Orks – die grünhäutigen Plünderer Revarias

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Trakath
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Orks – die grünhäutigen Plünderer Revarias

von Trakath am 18.01.2018 23:10

Physiologie
Es gibt zwei wichtige Unterschiede beim Aussehen der Orks, unabhängig vom Geschlecht. Während das klassischste Bild der Orks grün- bis grauhäutig ist, haben sich mit der Zeit immer mehr braunhäutige Orks durchgesetzt. Der Grund für diese ungewöhnliche Hautfarbe liegt in einer Beziehung zwischen einer Orkin und einem Menschen. Das daraus resultierende Kind war ein braunhäutiger Halbork, der sich in seinem Leben mit einer gewöhnlichen Orkin gepaart hatte, wodurch die braune Hautfarbe sich etablierte und immer mehr braunhäutige Orks gebildet haben.

 

Männliche Orks

Grundsätzlich gibt es zwei ganz klare Unterschiede zwischen den männlichen und weiblichen Orks. Die männlichen Orks werden durchschnittlich 2,30m groß und sind durchschnittlich 180 Kilo schwer. Der bislang größte Ork wurde mit 2,60 Meter gemessen und wog fast 260 Kilo. Der kleinste Ork war 1,95m groß und wog knapp 120 Kilo. Ein junger Ork beginnt mit 13 Jahren zu pubertieren und entwickelt sich bis zu seinem 25. Lebensjahr zum bekannten Fleischkoloss. Während dieser Zeit beginnt er rebellisch zu werden und sich gegen jeden aufzubegehren, der ihn Befehle erteilen will. Aber genau diese Zeit macht ihm zum abgehärteten Krieger der Orks, denn er erfährt den Schmerz der Niederlage, den süßen Geschmack des Sieges, den Geruch des Blutes und die Hitze des Gefechts. Nach seiner pubertären Phase wird der junge Ork in einem Ritual zum Mann geschlagen. In diesem Ritual muss er gegen seinen eigenen Vater antreten und ihn im Zweikampf besiegen – besiegen, nicht töten.
Bei Fehlschlag des Rituals – welcher sehr selten geschieht – gilt der junge Ork als Ogg'Geshno, als Schwächling. Dieser Titel bringt viele seiner Träger dazu früher oder später sein Volk zu verlassen oder sich gegen seine eigene Rasse zu wenden.

Maennlicher_Ork.jpg

Weibliche Orks

Die weiblichen Orks sind im Vergleich zu den männlichen Fleischbergen eher zierlich. Sie sind ebenfalls muskulös und nicht gerade klein mit durchschnittlichen 2 Metern, aber dennoch behalten sie ihre Weiblichkeit. Die größte Orkin ist mit 2,20m und einem Gewicht von knapp 130 Kilo dokumentiert, die kleinste Orkin mit 1,85m mit 95 Kilo. Die Pubertät setzt bei ihnen nicht viel früher als bei ihren männlichen Vertretern ein – mit 11 Jahren beginnt die Pubertät und endet i.d.R. mit dem 25. Lebensjahr – ebenso wie bei den männlichen Orks. Dabei entwickeln sich besonders, wie auch bei Menschen, Elfen, etc. die Brüste und Hüften. Während die männlichen Orks rebellisch werden zu dieser Zeit, wachsen die jungen Orkinnen zu taffen, zähen und schlagkräftigen Frauen heran. Eine Orkin wird erst dann als vollwertige Frau ihrer Rasse anerkannt, wenn sie von einem Ork erobert wird. Dies geschieht in der Regel direkt nach dem Ritual der Männer, da es zur Tradition geworden ist sich an diesem stolzen Tag eine Frau zu nehmen. Die Orkin kann entscheiden ob sie diesen Ork als ihren Mann akzeptiert – abhängige Faktoren sind besonders die Stärke und die Ehre des Mannes.
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Kindererziehung
Die Kindererziehung der Orks ist eine Aufgabe die sowohl von Mann als auch Frau ausgeübt wird. Grundsätzlich gibt es keine Bildungseinrichtungen, das Kind lernt von seinen Eltern alles was es zum Leben braucht. Dazu gehören u.a. das Jagen, die Traditionen und Kultur der Orks, das Kämpfen sowie handwerkliches Geschick. Unterschiede zwischen den Jungs und Mädchen gibt es nicht, da die Gleichberechtigung der Geschlechter voraussetzt, dass man ohne seinen Partner trotzdem in der Lage ist selbstständig zu handeln.

Ernährung
Die Orks sind Allesfresser, ziehen aber Fleisch vor, daher ist die Jagd für sie besonders wichtig. Ein ausgewachsener, männlicher Ork braucht knapp 2.500 Kalorien um den täglichen Bedarf zu decken. Orks sind ausgezeichnet darin gut gewürztes Fleisch zu grillen, daher ist die orkische Kochkunst auch für Fremde recht lecker. Damit die Orks trotz ihres hohen Fleischkonsums trotzdem eine einigermaßen ausgewogene Ernährung haben ernten sie die Wurzeln von Rohrkolbengewächsen, da diese voller Kohlenhydrate stecken und der Energielieferant für Orks sind. Ansonsten wird in den grünen Regionen ihrer Heimat auch Getreide angebaut und daraus ein grobes Brot gebacken, welches oftmals als Beilage dient.
Das klassische Getränk der Orks ist Grog, ein alkoholisches Getränkt mit einem sehr eigenwilligen Geschmack. Viele beschreiben den Geschmack von Grog als ein extrem herbes Bier, welches man kaum runter kriegt.


Kultur
Die Kultur der Orks beruht besonders auf ein Geben und Nehmen, sowie auf die Worte Kraft und Ehre. Außenstehende würden meinen, dass die Orks unkultivierte Primitive sind. Jedoch sind sie tatsächlich recht kultivierte Wesen – auf ihre Art – und sind intelligent genug um sich so lange Zeit am Leben zu erhalten.

Stellung Mann und Frau
Mann und Frau sind grundlegend gleichgestellt. Sowohl eine Frau als auch der Mann hat das Recht zu kämpfen – ob für die Familie, für den Clan oder für die Heimat. Die Frau bleibt nur Zuhause, wenn es Kinder zu erziehen gibt. Allerdings unterstützt der Mann sie für gewöhnlich bei der Erziehung, Nahrungsbeschaffung, etc. Das bedeutet, dass es sowohl „Hausfrauen" als auch „Hausmänner" gibt – die Familie liegt den Orks sehr nahe und in der Gesellschaft gilt der Mann als sehr stark, wenn er seine Frau unterstützt und sie nicht nur beschützt.

Ehe
Es gibt keine direkte Ehe so wie wir sie kennen. Nach dem Männlichkeitsritual sucht sich der Mann seine zukünftige Frau aus – diese wiederum entscheidet sich für oder gegen den Mann, je nachdem wie stark und ehrenvoll er gekämpft hat. Haben sich sowohl Mann als auch Frau gefunden, gelten sie ab diesem Zeitpunkt für auf ewig vereint. Die Liebe zwischen beiden entwickelt sich oft erst im Laufe ihrer Beziehung, aber es gibt auch Fälle der „Liebe auf den ersten Blick". Es gibt keine Paare, die sich nicht lieben, denn in der Psyche der Orkinnen ist es fest verankert, dass Stärke und Ehre für einen wahren Ork steht – einen Ork den man nur lieben kann.

Religion und Magie
Die Orks beten keine Götter an, so wie wir sie kennen, sie sind ein eher schamanistisches Volk. Sie glauben an die Geister der Natur, daher ist sie ihnen heilig, auch wenn es nicht so wirkt. Jedes Tier, dass erlegt wird, wird geehrt und alles was die Natur ihnen gibt wird wertgeschätzt und respektiert. Ein wichtiger Bestandteil der orkischen Kultur sind die Schamanen, die zugleich die einzigen Magier der Rasse sind. Die einzige Magie, die Orks erlernen können ist die Elementarmagie und diese wird genutzt um die Naturgeister friedlich zu stimmen. Aber sie kann von ihnen auch im Kampf verwendet werden. Es sind einfache, aber mächtige und verheerende Zauber.
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Die typische Erscheinung der orkischen Schamanen

Hierarchie
Die Hierarchie der Orks ist klar strukturiert und sehr einfach gehalten. An oberster Stelle steht der Kriegshäuptling, der von seinem Clan gestärkt und geschützt wird. Der Clan des Kriegshäuptlings ist am ehesten mit einer Königsfamilie zu vergleichen. Direkt ihm unterstellt sind die einzelnen Häuptlinge der Clans, diese wiederum haben ihre treuen Krieger, die Gosh (Orkisch für Wölfe, Anspielung auf ein Wolfsrudel), welche mit Rittern gleichzusetzen ist. Diese wiederum befehligen ihre Clans, bestehend aus den „gewöhnlichen" Orks und Orkinnen. An vorletzter Stelle stehen die Jugendlichen und Kinder, an letzter Stelle die Ogg'Geshno, die oftmals die niedersten Arbeiten verrichten.

Die Wahl des Häuptlings ist teilweise durch Erbfolge festgelegt, teilweise durch die Wahl des Clans. Grundsätzlich heißt es, dass der Häuptling eines Clans die Stärke, den Mut und die Ehre des Clans repräsentiert und in all diesen Punkten der Größte ist. Handelt ein Häuptling nicht im Sinne des Clans, fällt er in Ungnade oder wird er im Kampf besiegt, bringt dies die größte Schande über ihn – er wird gemeutert und als schwach deklariert.

Unter den einzelnen Clans der Orks herrschen oftmals Streitigkeiten und kleinere Kriege, wenn es aber darum geht sich gegen Invasoren oder Angreifer zu behaupten, unterstützen sich die einzelnen Clans – meistens auf Befehl des Kriegshäuptlings oder aus dem guten Willen, das Geschlecht der Orks zu beschützen.

Halbwesen
Wenn die Orks eine Sache nicht tolerieren, dann sind das Halbwesen. Gerade Halborks haben es sehr schwer bis keine Chance sich einen Platz bei den Orks zu verdienen. Der Grund liegt darin, dass die Orks in Halborks zerbrechliche Wesen sehen und nicht die Stärke eines normalen Orks. Sie verabscheuen sie förmlich. Daher entscheiden sich Halborks oft für das Leben außerhalb des Reichs der Orks, wenn sie bis dahin denn noch leben. Denn die meisten Halborks werden bereits bei ihrer Geburt getötet um zu verhindern, dass das stolze Blut der Orks sich mit denen anderer Rassen weiter vermischt.
Religion und Magie
Die Orks beten keine Götter an, so wie wir sie kennen, sie sind ein eher schamanistisches Volk. Sie glauben an die Geister der Natur, daher ist sie ihnen heilig, auch wenn es nicht so wirkt. Jedes Tier, dass erlegt wird, wird geehrt und alles was die Natur ihnen gibt wird wertgeschätzt und respektiert. Ein wichtiger Bestandteil der orkischen Kultur sind die Schamanen, die zugleich die einzigen Magier der Rasse sind. Die einzige Magie, die Orks erlernen können ist die Elementarmagie und diese wird genutzt um die Naturgeister friedlich zu stimmen. Aber sie kann von ihnen auch im Kampf verwendet werden. Es sind einfache, aber mächtige und verheerende Zauber.

Ehre, Blutschuld und Blutsbruderschaft
Wenn eine Sache für Orks wichtig ist, dann ist das Ehre. Sie haben keinen Ehrenkodex, aber eine Sache haben sie sich geschworen: Es werden keine Frauen getötet oder geschändet und keine Kinder angerührt.
Ein Thema, welches nie gänzlich geklärt wurde ist das Thema Blutschuld. Von Blutschuld bei den Orks spricht man nur, wenn ein Ork unschuldiges Blut – also das eines unbewaffneten Mannes, einer Frau oder eines Kindes – vergossen hat. Dann droht dem Ork die schlimmste Strafe, die existiert. Er wird zum Ogg'Geshno degradiert und fristet sein Dasein damit diese Schande ertragen zu müssen, denn den Tod hat der Ork nicht verdient.
Die Blutsbruderschaft bei den Orks ist der höchste Vertrauensbeweis, der bei ihnen existiert. Durch dieses Ritual zeigt der Ork, dass er jemanden so sehr vertraut und bereit ist sein Blut und das seines Gegenübers auf ewig zu teilen. Diese Ehre kommt jedoch nur selten vor, die letzte relevante Blutsbruderschaft wurde zwischen dem Orkhäuptling Trakath und Belial Armadas Thorne durchgeführt.
Durch Blutsbruderschaft sind beide Seelen auf ewig miteinander verbunden und dies bedeutet für den Ork, sofern dieser das Ritual mit einem Nicht-Ork durchgeführt hat, dass dieser ihm folgt – wohin er auch geht. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz und bedeutet nicht nur für den Außenstehenden große Ehre, sondern auch für den Ork.


Militär
Es ist allgemeinhin bekannt, dass die Orks ein sehr kriegerisches und barbarisches Volk sind. Sie gelten als sehr gefährlich und zähes Volk, sind technologisch gesehen aber nicht auf dem Neuesten Stand.

Standardausrüstung
Als Standardrüstung zu jedem Ork zählt die Streitaxt, ob ein- oder zweihändig, ob grob geschliffen oder feine Handarbeit, die Streitaxt ist die Ordonnanzwaffe der Orks. Neben der Streitaxt setzen die Orks entweder auf kräftig gebaute Bögen oder auf die Armbrust, welche durch ihren massiven Bau eine unglaubliche Durchschlagskraft aufweist.
Von modernen Schusswaffen wie Musketen bzw. Steinschlosswaffen halten Orks nichts, sie setzen auf altbewährte, mittelalterliche Waffen.
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Ein klassischer Krieger der Orks

Kriegsführung
Orks haben sich dank der vielen Kriege zu guten Belagerern und Plünderern entwickelt. Sie lernten mit Katapulten und Belagerungstürmen umzugehen und zumindest halbwegs strukturiert vorzugehen. Allerdings gibt es Gründe, wieso man bei Boshias von einer „Horde" von Orks spricht.
Es gibt keine klar strukturierte Formation in der die Orks marschieren, keine Trommler, die ihm Takt trommeln, sondern lose Formationen in der die Orks marschieren. Strukturiert ist nur, dass die Einheiten ganz klar in Nahkämpfern, Fernkämpfern, Magiern, Belagerungsgeräten oder Reitern eingeteilt ist.

Ausrüstung der einzelnen Stände
Auch hier gibt es klare Richtlinien. Während die gewöhnlichen Orks und Orkinnen einheitliche Rüstungen in den entsprechenden Farben ihres Clans tragen, tragen die Gosh etwas individuellere Rüstungen, die oftmals spezielle Verzierungen – wie z.B. im Kampf gewonnene Trophäen – tragen. Die Häuptlinge haben komplett freien Spielraum in ihrer Kleidung, tragen für gewöhnlich nur Teilrüstungen aus hochwertigem orkischen Stahl, welche noch dazu Verzierungen aus Rubidium oder gefärbten Fellen und/oder Trophäen tragen.

Die „Ritter" der Orks – die Gosh
In den zivilisierten Ländern sind es die Ritter, die geschworen haben die Schwachen zu schützen und Gerechtigkeit zu jedem zu bringen, der ihr Land bedroht.
Bei den Orks sind es die Gosh, die stolzen Krieger des Häuptlings. Sie genießen absolutes Vertrauen von ihrem Häuptling und haben sich nicht nur durch Stärke, sondern auch durch Mut und Treue bewiesen.
Jeder Gosh reitet auf einem riesigen Wolf in die Schlacht. Es sind die einzigen Reiter der Orks. Sie sind zahlenmäßig im Vergleich zum Rest der Armeen klein, pro Clan gibt es vielleicht 100-200 Gosh. Aber sie sind es, dessen Anblick der Feind fürchtet.

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Architektur
Die orkische Architektur ist durch ihr langes Leben als Nomaden geprägt worden, denn die Häuser und Zelte in denen die Orks leben bestehen hauptsächlich aus einfachen Holzgestellen, über denen Felle und Leder gezogen wurde. Es gibt nur wenige Häuser und diese wurden auf einem Fundament bestehend aus einem Stein-Metall-Gerüst. Es handelt sich hierbei um die Häuser der Häuptlinge und des Kriegshäuptlings, sowie die Häuser der Gosh. Alle anderen Gebäude in den Dörfern und Städten sind eher Zelte als wirkliche Häuser. Während die Häuser der Orks Türen besitzen, besitzen die Zelte hauptsächlich Tücher, die einfach zur Seite geschlagen werden um ein- und austreten zu können.

Als Baumaterialien dienen hauptsächlich einfacher Felsstein, welcher beim Abbau von Bodenschätzen gewonnen wird sowie Holz und Tierfelle bzw. Leder, die zu großen Planen zusammengenäht werden.

Ansonsten ist die orkische Architektur eher primitiv und es gibt nur sehr einfache Stadtmauern, was es Angreifern leicht macht in die Dörfer und Städte hinein zu kommen. Die einzige, richtige Absicherung der Orks sind große, stabile Wachtürme, die mit einfach primitiven, aber gut funktionierenden Alarmanlage ausgestattet sind. Hörner, welche dann ertönen, wenn Angriffe bevorstehen.
Orkisches_Dorf.jpg

Sprache
Die Sprache der Orks ist schwer zu beschreiben. Außenstehende würden meinen, dass ihre Sprache aus abgehackten Wörtern und Grunzern besteht. Obwohl viele der Ansicht sind, dass Orks niemals in der Lage wären vernünftig zu sprechen, ist dies ein Aberglaube und wurde immer wieder widerlegt. Da die Orks es nie nötig hatten eine andere Sprache als die Ihren zu sprechen ist es klar, dass eine fremde Sprache bei ihnen grammatikalisch unkorrekt und abgehackt klingt, aber sie sind dennoch intelligent genug um die Sprache auf einem guten Niveau zu erlernen – wenn auch ohne komplizierte Begriffe.
Orkische_Sprache.png

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.01.2018 23:12.

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