Exkursion in die Dämmerfelsspalte [Einsteigerevent] [28.07.2017]

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Nizana
Gelöschter Benutzer

Exkursion in die Dämmerfelsspalte [Einsteigerevent] [28.07.2017]

von Nizana am 31.07.2017 14:29

Anwesende: Alea, Cereana, Cerwen, Nizana, Ilirea, Solana, Zoraya

Die Dekanin der Akademie, Cerwen Bandaras, lud Schüler, Lehrkräfte und Interessenten der Alchemie ein, sich einer Exkursion in den Schwarzauerwald anzuschließen. Ziel des Ausfluges war die Dämmerfelsspalte, eine kleine Höhle, die 35 Kilometer südlich der Stadt Ashtallahs liegt.
Es mag wohl an den widrigen Verhältnissen gelegen haben, dass sich zu diesem Ausflug auffallend wenige Studenten meldeten, denn die Winter in Sah sind bekanntermaßen sehr kalt und durch die letzten Schneefälle sehr ungemütlich.
Wer sich jedoch auf diesen Ausflug traute, hatte zumeist daran gedacht, sich entsprechend warm zu kleiden und konnte die Exkursion in unbekannte Tiefen genießen.
Zuerst jedoch galt es, den Eingang in die Höhle zu finden, denn nur wenige Stunden zuvor hatte es heftig geschneit, weshalb der Boden unter von einer weichen, weißen Decke verborgen war.
Zum Glück der kleinen Gruppe war auch Professorin Zoraya anwesend, die den Schnee kurzerhand mit einigen kräftigen Windstößen davon wehte, wodurch der gesuchte Höhleneingang bald gefunden wurde.
Wer kein Freund mühseliger Kletterei war, konnte erleichtert aufatmen, denn schmale Steintreppen führten vom Eingang der Höhle hinab in die dunkle Tiefe.
Vorsichtig folgten die einzelnen Teilnehmer der Dekanin Cerwen die Treppe hinab in das Höhleninnere, das durch eine rasch entzündete Fackel ausreichend erhellt wurde, um nicht gegen die nächste Wand zu laufen.
Am Ende der Treppe angelangt erfuhren auch jene, die sich bisher in Unwissenheit hüllten, den Zweck dieses Ausfluges. Im Zuge des Alchemieunterrichtes sollten hier seltene Materialien gesammelt und noch an Ort und Stelle zu einem Trank gebraut werden.
Dafür jedoch mussten erstmal die nötigen Elemente gefunden werden, wenngleich die erste Zutat bereits am unterne Ende der Treppe auf die Gruppe wartete – gelblich-grün schimmerndes Patholos Erz. Für Waffen und Rüstungen war es aufgrund seiner Brüchigkeit unbrauchbar, wie Dekanin Cerwen erläuterte, doch in der Alchemie dafür umso begehrter.
Mit einem Fläschchen Salpetersäure und schützenden Lederhandschuhen ausgestattet, durfte Solana, eine Schülerin der Akademie, das Erz aus dem Stein lösen.
Die nächste Zutat war etwas schwerer zu finden, denn es handelte sich um einen phosphoreszierenden Schimmelpilz, den Alea schließlich in einer kleinen Spalte im Boden entdeckte.
Das letzte Material schließlich war auch das seltenste – schwarzes Eiswasser, das nur durch diese Höhle floss und weitestgehend unbekannt war.
Da sich niemand bereit erklärte, ein Bad in dem Fluss zu nehmen oder zumindest einen Schluck zu probieren, bereitete Cerwen ein mobiles Alchemielabor vor, um noch an Ort und Stelle einen Verhüllungstrank zu brauen.
Alea meldete sich freiwillig, die Wirkung des Trankes zu erforschen. Kaum hatte Cerwen sie mit der Essenz bedeckt, wurde Alea auch schon unsichtbar.
Allerdings ließ sich das Mittel durch einfaches Wasser wieder entfernen. Kaum war Alea wieder sichtbar, erklärte Cerwen die Exkursion auch schon für beendet. Mit Ausnahme von Nizana kehrten die Teilnehmer in den oberen Teil der Höhle zurück, wo sie rasten und auf den nächsten Morgen warten wollten, ehe sie nach Froenya zurückkehrten.

 

Brauanleitung:
Das Wasser erhitzen (nicht zum Kochen bringen) und das Erz zu einem feinen Pulver zermalen.
Wasser und Pulver vermischen, bis ein dickflüssiger, schwarzer Sirup entsteht.
Den zerkleinerten Pilz hinzufügen, wodurch die Flüssigkeit verpufft und eine durchsichtige Essenz übrig bleibt.

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