Die Folgen der Krieges - Blut und Knochen [Teil I/08.10.2017]

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Geran
Gelöschter Benutzer

Die Folgen der Krieges - Blut und Knochen [Teil I/08.10.2017]

von Geran am 14.10.2017 05:41

Informationen:
Teilnehmer: Nathanael, Myrandir, Lucifer, Shyael, Fyron, Amyra
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Handelsroute zwischen Kabbal und Urda, embarischer Außenposten (verlassen)

 

Zusammenfassung:
Nachdem Ebdenmaru zerstört wurde, verschwanden immer öfters die Karawanen zwischen Kabbal und Urda und weil diese Route nach der Verlegung der embarischen Streitkräfte nach Ebdenmaru von größter Wichtigkeit ist, lies der König ein Schreiben aushängen, auf welchem er nach mutigen Abenteurern fragt, welche sich diesem Problem annehmen würden. So fand sich unsere Truppe auf eben jener Handelsstraße, welche am Cigno-Fluss verläuft ein, genauer gesagt dort, wo die Karawanen das letzte Mal gesehen wurden. Während einige der Gruppe auf dem Weg einige Konversationen zu pflegen vermochten, hielten andere ihre Sinne geschärft und so vernahm Amyra nach einiger Zeit ein leises Knurren und Fauchen, welche von der Richtung eines Hügels kam. Natürlich machte diese die Gruppe darauf aufmerksam, worauf alle verstummten und zusammen entschieden, wie sie nun vorgehen sollten, vor allem als Nathanael hinzufügte, dass es mindestens zwei dieser Wesen sein müssten. Natürlich warteten alle einen Augenblick und zogen bereits die Waffen, doch scheinbar galt nicht ihnen das Knurren, da es beständig an der selben Stelle blieb. Lange überlegten sie, ob sie die Wesen nicht ablenken sollen um sich an sie heran zu schleichen, doch als die Laute der Tiere immer lauter wurden, entschieden sich Myrandir und Nathanael es so zu versuchen und näherten sich dem Knurren und Fauchen vom Hügel. Als Myrandir und Nathanael sich vorsichtig der Spitze des Hügels näheren, können sie erkennen dass die Straße auf dem Hügel geradeaus weiterführt. In etwa 20 Metern Entfernung können die beiden zwei Alguhle erkennen, die sich über irgendetwas am Boden hermachen und sich offensichtlich lautstark darum streiten. Die zwei Alguhle sind momentan noch so in ihren Streit vertieft, dass sie die beiden noch nicht bemerkt haben, daher winkten sie die anderen zu sich, sodass auch sie sich ein Bild von der Lage machen konnten. So entdeckten sie die Holzplanken die bei ihnen im Boden stecken, sowohl von Wagen, als auch von Fässer und der Inhalt von einigen aufgerissenen Beuteln war auch über dem Boden verstreut. Schließlich rissen die zwei Bestien ihre Beute auseinander und nagten an etwas, was unsere Abenteurer nicht genau definieren konnten und langsam machte sich Fyron daran, sich vorsichtig zu nähern, trat jedoch auf ein unter dem Sand versteckten Holz, was zwar leise, aber laut genug war um die Aufmerksamkeit der Ghule auf sich zu ziehen. Sofort machte sich unsere Gruppe kampfbereit und die Priesterin versuchte augenblicklich durch ein Gebet zum geflügelten Gott, Nathanael mit einer schützenden Aura zu umgeben, während der Rest versuchte mit Magie und Fernkampfwaffen den beiden Ghulen zuzusetzen. Währenddessen musste Nathanael jedoch abwarten und als sie endlich in Reichweite von Nahkampfwaffen waren, schritten sowohl er als auch Myrandir ein, was sich jedoch durch Fyrons beschworenen Erdelementare verzögerte. Im Ganzen ging der Kampf jedoch nicht lange und Lucifer briet den einen der Monster mit einem musikalischen Lichtblitz. Der andere wurde grausam durch Fyrons Magie hingerichtet, der den anderen Alghul grausam aufplatzen lies. Nachdem sich dann schließlich alle gesammelt hatten, untersuchten sie noch einmal den Tatort und identifizierten die Beute als einen embarischen Soldat, Tod natürlich. Daraufhin schlussfolgerte man, die Trümmer gehörten zu einem der vermissten Wagen. Aber der Fall war noch nicht gelöst, denn Lucifer und Nathanael fanden deutliche Fußabdrücke eines humanoiden Monsters, welche von dem Tatort wegführten und selbstverständlich folgten sie den Spuren, welche eine Böschung hinunter führten und augenscheinlich erst einmal in dichtem Buschwerk endeten, welches die Sicht auf etwaige Dinge dahinter zunächst einmal versperrt. Als die Gruppe ihren Weg fortsetzte und Nathanael sich seinen Weg durch das Buschwerk bahnte, übersah er dabei leider ein kleines Seil, dass zwischen zwei Büsche gespannt wurde. Nachdem er versehentlich mit dem Fuß dagegen stieß, löste sich ein Steinbrocken aus einem der höheren Büsche und streifte ihn zum Glück nur den Kopf, bevor er in einen der nahen Büsche krachte. Daraufhin blieben alle schlagartig stehen, eingeschüchtert von der Falle und gemeinsam nahmen sie sich vor, auf dem weiteren Weg auf eben jenen zu achten. Das taten sie schließlich auch und Amyra musste Nathanael am Kragen zurück ziehen, damit er nicht auf die nächste Stolperfalle trat. Fyron jedoch wagte einen Umweg durch das hohe Gras, wo er einen weiteren toten embarischen Soldat entdecken konnte und als er auch die nächsten Fußspuren fand, folgte ihnen der Rest der Gruppe, bis auf Amyra, die den einsamen Pfadfinder spielte und allein stiefelte sie drauf los. Blöderweise übersah sie dabei, dass das Buschwerk abrupt endete und einen kleinen Abhang freigab, den sie nun elegant hinunter segelte. Dabei hatte sie aber noch Glück und stieß sich lediglich den Arm auf dem Boden. Wäre sie etwas vorsichtiger gewesen, hätte sie die äußerst grob gefertigte Strickleiter entdeckt, die ein Stück daneben vom Ende der Böschung baumelte. Dafür war sie vor den anderen am Ziel und wies die eintreffenden Leutchen auf die Fußspuren an, welchen sie dann wieder gemeinsam folgten und zu Amyras entsetzen fiel Lucifer auch ihr kleiner Unfall auf, welchen sie versuchte zu vertuschen. Schließlich gelangen sie zu einer teilweise eingefallene, kleine Festung, die dem äußeren Zustand zufolge schon seit Jahren keiner mehr betreten hatte und trotz des verfallenen und verwitterten Zustands, war die Festung doch noch recht solide und stellte mit ihren geschlossenen Toren ein Hindernis für die Abenteurer da. Jedoch wirkte der Eingang nicht gewöhnlich, sondern deutlich breiter, als wäre mit einem primitiven Meißel und recht wenig Geschick daran herum gehauen worden, aber da leider niemand außer Fyron auf die Idee gekommen war, den Eingang genauer unter die Lupe zu nehmen, übersah Nathanael beim aufbrechen der Tür leider einen gespannten Draht in der Nähe des Bodens. Allerdings hate er gerade noch Glück und als eine Art primitive Klauenfalle über dem Bogen der Tür hervorschießt, streift diese lediglich seinen Arm und hinterlässt einen langen Kratzer. In der Festung angekommen bot sich ein nicht sonderlich angenehmes Bild. Zwar verschwinden die Fußspuren, aber die Blutspritzer auf dem Boden zogen sich weiter durch den Gang, bis zu einer geschlossenen, schweren Holztür an dessen Ende. Überall an den Wänden befanden sich zudem blutige Handabdrücke, die von Menschen oder Elfen hätte stammen können. Allerdings hingen besagte Spuren in gut zwei Metern Höhe an den Wänden. Nachdem sie das Grauen kurzzeitig ihre Aufmerksamkeit schenkten, beschlossen sie durch die Türe zu gehen, aber ehe sie sich wieder an die Tür machten, untersuchten sie gemeinsam den Türhenkel und tatsächlich entdeckte Amyra einen weiteren Draht, welchen sie mit einem gezielten Wurf mit ihrem Messer durchtrennte und aus zwei Moos überwachsenen Löchern an der Seite der Tür schnellten zwei kurze, Speer artige Geschosse hervor und prallten mit einem "Tsching" von der Wand gegenüber ab. Lange beschäftigten sich unsere Helden aber nicht mit den Fallen und traten durch die Tür, welche sich langsam und knarrend öffnete und den Blick auf eine Art Kerker freigab. Allerdings bestand dieser Kerker aus Käfigen, die aus allerlei gefundenen Metallstücken ohne handwerkliches Geschick mit roher Gewalt zusammen gehämmert wurden. Die Käfige sind ausnahmslos offen und leer, doch in vielen davon befanden sich ebenfalls Blutspritzer, einige waren zwar alt und vertrocknet, andere wiederum waren scheinbar noch keinen Tag alt. Natürlich nahmen sie auch diesen Kerkerraum ins Auge, fanden jedoch nicht wirklich etwas aufregendes, bis auf eine massive Holztüre vor ihnen, von welcher Amyra und Myrandir ein Grunzen, Gegrolle und ein seltsames „Tschack" vernehmen konnten, eine weitere Falle blieb ihnen aber scheinbar erspart. Nach einem kurzen Austausch öffnete Myrandir die Tür und es schnappte tatsächlich keine weitere Falle zu, dafür kippte aber etwas hinter der Tür um, fiel unter lautem Scheppern auf den Boden und rollte unter einem metallischen Geräusch den Raum entlang. Was sich schließlich hinter der Tür befand, glich allerdings einem Horrorszenario. Überall hingen dicke Eisenhaken von der Decke, an denen Fleischbrocken oder gleich ganze Oberkörper von offensichtlich humanoidem Ursprung baumelten und nach dem öffnen drang ein ekelhafter Geruch von altem Blut und Schweiß, der einem die Tränen in die Augen trieb, in die Nase. In der Mitte des Raumes standen dann die Übeltäter, vier ausgewachsene Oger mit improvisierten Fleischerbeilen in der Hand, welche gerade dabei waren, einen schon halb verarbeiteten embarischen Soldaten zu zerlegen, wie an der zerfetzten Rüstung zu erkennen war. Durch den herab gestürzten Metalleimer hinter der Tür wurden die vier Oger allerdings jetzt auf die Gruppe aufmerksam und griffen jeweils nach vier nicht gerade einladend aussehenden groben Stahlhämmern. Einer davon, offensichtlich so was wie der Anführer grinste dümmlich in die Gruppe und stieß unter einem lauten Grunzen das Wort "Frischfleisch" hervor. Durch den Blutgeruch allerdings übergaben sich zunächst einmal Shyael, Myrandir und Fyron auf die Türschwelle, wobei der Rest aber auch sichtlich geekelt von dem Gestank war.

>Für jene die sich für den ausformulierten Kampf für Leonus interessieren, diese Posts habe ich lediglich zusammengefasst.<
Zuerst stürzte Nathanael mutig auf die Oger und rammt einem das Schwert in die Seite, aber leider zeigte dieser sich davon nur mäßig beeindruckt und schob Nathanael mit einem Grunzen zur Seite, sodass Amyras geworfenes Kunai verfehlte und von Nathanaels Rüstung abprallte. Lucifer machte anscheinend doch der Geruch zu schaffen, denn sein Lichtblitz schlug in der Wand hinter dem Oger ein. Myrandir dagegen erwischte den zweiten Oger mit dem Speer in die Schulter, dieser aber schien auch eher verärgert als alles andere. Dafür wurde er so davon abgelenkt, sodass Fyrons beschworenes Krabbelwesen auf dessen Rücken gelang. Shyael hatte wohl dafür wie Lucifer noch mit dem Geruch zu kämpfen, denn auch ihr Lichtblitz schlug in der Wand ein und während Nathanael es noch schaffte dem Hammer eines Ogers auszuweichen, hatte Fyron weniger Glück. Dem ersten Schlag konnte er nämlich noch ausweichen, aber dafür wurde er danach von gleich zwei Ogern mit den Hämmern in die Zange genommen, sodass er ein gutes Stück zurücksegelte. Dafür saß Amyras nächster Angriff deutlich besser und sie erwischte die Kniekehle des Ogers vor ihr, welcher deswegen für einen Moment einknickte. Diese Tatsache eröffnete Lucifer eine Chance und sein Lichtblitz traf den Oger mitten im Gesicht. Dieser grunzte noch einmal blöd, als wüsste er nicht wie ihm geschieht und kippte reglos hintenüber. Während Nathanael dann noch mal ganz auf Nummer sicher ging und dem toten Oger das Schwert noch ins Gesicht rammte. Myrandir dagegen kümmerte sich um den zweiten Oger und fügte diesem eine weitere Wunde an der anderen Schulter zu, während Shyael sich vortrefflich mit ihren Gebeten um Fyron kümmerte. Dieser dagegen verkalkulierte sich mit seinem Krabbelwesen leider komplett, sodass dieses vom Rücken des Ogers kippte, kurz bevor es explodierte. Dafür ergoss sich die ätzende Galle des Wesens über Nathanael, der dadurch eine schmerzhafte Wunde davontrug. Und als die Oger wieder angriffen, verfehlte der erste Oger mit seinem Hammer ganz knapp Lucifer, der den Hammerschwung in seinen Haaren spüren konnte. Und auch der zweite Oger schlug nach Myrandir, welche allerdings gerade noch ausweichen kann, dafür geriet sie aber leider genau in den Schwung des dritten Ogers, der sie dadurch nahezu bildschön auf der Brust traf und sie quer durch den ganzen Raum schleuderte. Und nachdem Amyra einen weiteren Angriff startete, lies sie sich scheinbar zu sehr von der Galle ablenken, sodass der Oger ihren Schlag mit dem Stiel seiner Waffe parieren konnte und sie nur dumm angrinste. Lucifer und Nathanael dagegen machten dafür einem anderen Oger das Leben schwer, indem ihn Lucifer ihn zuerst blendete und ihm Nathanael so einen Stich zwischen die Rippen erlaubte, welchen dem Oger sichtlich zusetzen konnte. Nur Fyrons Bemühungen blieben ohne Ergebnis und Wirkung und durch Myrandirs Heilung von Shyael konnte sie einem weiteren Hammerschlag fachmännisch ausweichen, während sie auf die Oger zulief. Nathanael machte es ihr dann nach und drehte dem Oger eine lange Nase. Der dritte Oger dagegen warf aber plötzlich seinen Hammer nach Shyael, worauf sich allerdings Nathanael in den Weg warf und den Hammer heldenhaft für sie abfing und auch den Schmerz nahm er wie ein hartgesottener Kerl. Natürlich half Shyael ihrem Retter sofort wieder auf die Beine, während Lucifer seinen Lichtblitz dem Oger gegen die Brust schleuderte, welcher zwar deutlich ins Wanken geriet, der sich aber noch knapp halten konnte. Dafür wurde sein Kumpane gleich von Amyra, Nathanael und Fyron in die Mangel genommen. Amyra stach ihm ihr Rapier ins Bein, während Nathanael das Knie bearbeitete und Fyrons mutierte Knochenklaue eine tiefe Wunde in die Seite riss. Leider rotierte der Oger dadurch zur Seite, weswegen Myrandirs Speerstoß tragischer Weise ins Leere ging. Die Oger schienen nicht sonderlich erfreut über Nathanaels Rettungsaktion von vorhin und gleich zwei von ihnen nahmen ihn in die Zange. Dem ersten konnte er dabei noch ausweichen, der zweite Schlag traf ihn aber mit dem Hammerstiel voll auf die Zwölf und auch Fyron musste einen Fausthieb in den Magen kassieren, der sicherlich eine schmerzhafte Rache für den Hüftschnitt war. Unser Ogerbrater Lucifer zielte diesmal genauer und bearbeitete mit dem Lichtblitz das Gesicht des Ogers, der wie sein Kumpane vorhin leblos nach hinten kippte. Einem seiner Kumpels erging es nicht besser, als Myrandir diesem seinen Speer in die Brust jagte, daraufhin klappte der Oger leicht zusammen und Nathanael nutzte diese Gelegenheit, um dem Oger mit einem Schwerthieb die Kehle aufzuschneiden. Fyron ging noch mal auf Nummer sicher und jagte dem schon toten Oger die Klauen mitten ins Gesicht. Die arme Shyael zeigte jedoch leichte Erschöpfung als eine weitere Heilung versagte. Der letzte Oger, sichtlich entsetzt über den Tod seiner Kumpanen holte wutentbrannt aus und verfehlte nur ganz knapp Amyras kleines Köpfchen. Dieser wird nun das alleinige Mobbingopfer und Myrandir und begann mit einem Stich in den Magen, während Amyra ihm mit dem Rapier ebenfalls in den Bauch stach, da die Augen wohl zu hoch hingen. Lucifer dagegen ging es hingegen etwas zu lässig an, denn der Lichtblitz verfehlte den Oger und blendete kurzzeitig sogar den armen Nathanael, der dadurch sein Ziel verfehlte. Shyael dagegen schien sich dafür aber erholt zu haben und spendierte ihrem Beschützer eine neue Lebensader und um Lucifer noch einmal zur Schau zu stellen, torkelte der schon fast tote Oger auf Lucifer zu und verpasste ihm eine ordentliche Schelle. Dies lies er sich dann jedoch nicht gefallen und revanchierte sich mit einem Lichtblitz in das Gesicht des Ogers, welcher dadurch jedoch nur auf die Knie ging, worauf die kleine Amyra ihre Chance sah und dem Oger ihr Rapier bis zum Anschlag ins linke Auge stieß, worauf dieser letztendlich das Zeitliche segnete.

Und mit diesem Kampf endete der erste Teil des Events „Die Folgen des Krieges - Blut und Knochen".

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