Die andere Seite [25.02.2021 - 12.03.2021]
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Die andere Seite [25.02.2021 - 12.03.2021]
von Alcino am 04.03.2021 00:46Name des Events: Die andere Seite
Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 25.02.2021
Anwesende Teilnehmer: Carmilla, Elian, Marcus, Zaraphina
Bespielte NPCs: Astana
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Ehemaliges Anwesen der Familie Miresgalel
Zusammenfassung:
Herzog Astakor Kar'doan war jener Mann, welcher das Militär zu dem neu erschlossenen Gebäude entsandte, um dem dortigen Spuk auf den Grund zu gehen und es sicher zu machen. Denn spurlos verschwand eine Gruppe Arbeiter, welche das Haus sanieren sollte. Zur Unterstützung entsandt der Herzog ebenso seine zweitjüngste Tochter Astana, unter anderem um die Soldaten zu beaufsichtigen, ja keine Schäden an seinem Besitz anzurichten.
Doch kaum eingetreten überkam der Gruppe ein Gefühl als sei sie nackt durch einen Wald von Spinnenweben getreten. Doch das was Astana mittels Arkanmagie ertasten konnte, ließ sich nicht auf Magie zurückführen, was die angehende Monsterexpertin Carmilla bereits ausgesprochen stutzig machte. Schließlich aber steuerten sie zuerst das Lager der Renovierungsarbeiter an, wo sie auch schon schnell auf ein ausschlussreiches Textdokument stießen. Dort war von Leichen die Rede und davon, dass der dritte Arbeiter im ersten Stockwerk war und daraufhin Spitzhacke schwingend nach unten kam und etwas von „warm und kuschelig" vor sich hin brüllte. Daraufhin wurde er von seinen Kameraden weggesperrt, welche daraufhin selbst das Weite suchten.
Nach dem Eintreten in das Gebäude offenbarte sich nicht nur eine gastliche Eingangshalle, sondern ebenso eine am Boden liegende Leiche, die bereits skelettiert war, was die Gruppe, bis auf das adelige Anhängsel, relativ seriös beurteilte. Sie ermittelten also einen Tod durch stumpfe Gewalteinwirkung und schlussfolgerten aus einer eingetrockneten Blutspur das die Person sich zuvor fortzubewegen versuchte. An dieser Spur lag es nun, nachgegangen zu werden.
Im eigentlich schön anmutenden Salon des Hauses angekommen wurde die Gruppe allerdings von der nächsten Leiche in Empfang genommen, welche allerdings mehr Aufschluss über die Geschehnisse bieten konnte. So lag nach einer Untersuchung die Annahme nah, hier würde ein Wesen hausen, welche sich vom Knochenmark seiner Opfer ernährt und die Körper derer mit einer Art Schimmel attackiert, welche die Knochen direkt angreifen. So befanden sich noch Rückstände auf dem Toten, allen voran im Schädel, in welchem die Substanz sogar eine schleimige Konsistenz aufwies. An einer sich dort befindenden Ritterstatue fand die Gruppe daraufhin auch einen versteckten Schlüssel und auch in der Asche wurde sie fündig, als sie einen halb verbrannten Tagebucheintrag bargen. Dort war von der Tochter der ehemals hier residierenden Familie „Vale" die Rede, welche an einer Art Krankheit oder „Gabe" litt, welche unangenehme Träume verursachte und durch eine teure Arznei gelindert wurde. Mehr aber offenbarte das Schreiben aber nicht und man entschied sich einem rhythmisch regelmäßigen Klopfen in das Kellergewölbe zu folgen.
In der Finsternis des Kellers angelangt führte der Weg durch eine Lagerkammer in einen langen Gang, von wo sie die am Boden vorgefundenen Fußspuren aus Blut zuerst in die Wäschekammer und dann in die Küche folgten, wo sich ein Massaker abgespielt haben musste. Gleich vier Leichen säumten den kalten Boden und das Blut schien sich überall im Raum verteilt zu haben. Diese Vermutung konnten sie durch eine Untersuchung der Leichen auch bestätigen, welche zermatscht und zerrissen worden sein mussten, was an Grausamkeit kaum mehr zu überbieten war. Doch auch hier, in der Hand eines Toten befand sich erneut ein Schlüssel.
Doch dann wurde die Untersuchung von knarzenden Schritten unterbrochen, welche von der Kellertreppe herrührten. Diese waren schwer und kamen immer näher. Eine verzerrte Stimme, die wohl nie zum Sprechen ausgelegt war, brummelte: „So kalt...so allein. Nichts zum Tragen...", während die Küchentür aufschwang und den Staub aufwirbelten. Nichts war zu sehen, allein ein kalter, raschelnder Atem erfüllte noch den Raum.
Die andere Seite [Zusammenfassung]
von Alcino am 12.03.2021 20:41Name des Events: Die andere Seite
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 04.03.2021
Anwesende Teilnehmer: Carmilla, Elian, Marcus, Zaraphina
Bespielte NPCs: Astana
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Ehemaliges Anwesen der Familie Miresgalel
Zusammenfassung:
Die Gefahr näherte sich, das Wesen vor welchem sich die Soldaten fürchten sollten, war allerdings nicht zu sehen. Die einzige Möglichkeit war das sie unsichtbar sein musste, weshalb Carmilla spontan einen Mehlsack in die Hände nahm und diesen geöffnet in den Raum wirbelte. Tatsächlich half diese Idee soweit, eine Silhouette der Kreatur erspähen zu können. Und dennoch dematerialisiert sie sich wieder und erscheint ihnen nur kurzzeitig immer wieder, während sie weiter kehlig vor sich hin knurrt.
Ebenso war es Carmilla zu verdanken, dass Astana nicht als Schaschlik endete. Denn kurz bevor die Pranken der Kreatur die Frau durchstoßen konnten, sah sie diesen Angriff und konnte schleunigst davon hechten. Zeit um Pläne zu tüfteln war also nicht und entsprechend war die Flucht die einzige Möglichkeit diesem unbekannten Prädator zu entkommen, welcher sich die Anwesenden wohl „anziehen" möchte, so wie er murmelte und auch wenn sich Elian an einer fantastischen Illusion versuchte, schien diese wirkungslos gegen diesen Feind zu sein, der offenkundig nicht auf seine Augen angewiesen war.
Dennoch gelang ihnen vorerst der taktische Rückzug, doch war eine Flucht Ausweglos, da der Kellereingang von etlichen Kisten versperrt wurde und das Wegräumen hätte zu viel Zeit beansprucht, weshalb sich die Flüchtenden für eine Flucht in einen anderen Gang entschied und alle Versuche den Verfolger aufzuhalten erwiesen sich weiterhin als Fehlschlag. Zu allem Überfluss befand sich die Gruppe nun in einer Vorratskammer, einer Sackgasse. Also musste sie dringend wieder zurück und das war auch schnell getan.
Gerade genug Zeit hatten sie, die nächste Tür einzutreten und schnell hinein zu rennen, während sich schon ein Knurren und etliche Klauenhiebe in Wand und Boden näherten sich den Mäusen in der Falle, da auch dieser Raum eine Sackgasse darstellte. Schon glaubend sie würden sich bald der auf dem Boden liegenden Skelettleiche anschließen bangten die Soldaten bereits um ihr Leben, worauf dann aber ein schmerzhaftes Geheul ertönte, worauf die Präsenz der Bestie sofort aufhörte. Nun konnte sich die Gruppe die Zeit nehmen das Schriftstück an der Leiche genauer in Augenschein zu nehmen, in welchem davon die Rede war das die Leichen oben zu einer Gruppe Plünderer gehörten und dass sich das Skelett vor ihnen aus Angst vor der Kreatur in dem Raum versteckte, in welchem das Monster keinen Zugang hatte. Auch die Leiche des Mädchens sollte sich laut dem Inhalt des Buches im Obergeschoss aufhalten. Aufgrund des weißen Pulvers überall welches Carmilla durch eine Geschmacksprobe als Arsenik identifizierte und star.. natürlich war es Speisesalz und so lag die Vermutung nicht fern, der natürliche Feind des Monsters sei eben dieses Salz, weshalb sie sich des kleinen Vorrats aus dem Vorratsraum bedienten und wieder hinauf gingen, schließlich hatten sie nun genug Zeit die Hindernisse wegzuräumen.
Auf direktem Wege machte sich die Gruppe ins Dachgeschoss auf wo sie auch schon auf die massive Türe trafen, welche schon mit Gewalt zu öffnen versucht wurde. Das heißt die Gruppe ging wieder zurück und damit eine Etage tiefer, worauf sie unter ihnen schwere Schritte hörten, die alle sehr wohl zum Still sein anregte, worauf sich die Gruppe zwar fortbewegte aber das möglichst leise. So durchsuchten sie einen weiteren Salon, ein Bad und trafen erneut auf eine Türe, die sich nicht öffnen lassen wollte. So musste die Gruppe entscheiden, wie sie nun fortfahren möchte...