Der Wahnsinn schleicht auf leisen Sohlen - Gesamtübersicht

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Leonus
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Der Wahnsinn schleicht auf leisen Sohlen - Gesamtübersicht

von Leonus am 27.04.2020 14:56

Hallo zusammen

Wie bereits in der Eventbeschreibung angekündigt, werde ich diesen Forenpost dafür nutzen die Zusammenfassungen meiner Events online zu stellen. Diese werde ich bei diesem Event eigenständig verfassen, um sicher zu stellen das auch keine wichtigen Informationen verloren gehen.

Auch werde ich in dieser Rubrik die gefundenen Hinweise und wichtigen Dokumente aus den vorangegangen Events hochladen, damit jeder der später in das Event einsteigen möchte auf dem aktuellen Stand der Dinge ist. Grundsätzlich habe ich das Ganze so angelegt, dass ich davon ausgehe das die Informationen nach einem Event aus einer Inplay-Perspektive in Umlauf geraten bzw. die teilnehmenden Charaktere entsprechend die zuständigen Behörden über ihre Abenteuer informiert haben. So können sich auch außenstehende Charaktere über die Geschehnisse informiert haben.

Desweiteren werde ich diese Rubrik nutzen, um den interessierten Spielern zwischen den einzelnen Eventteilen kleine Aufgaben zu geben. Diese sind allerdings rein freiwilliger Natur und können, müssen aber nicht angegangen werden. Wie aber vielleicht aus der Zusammenfassung des ersten Teils "Der schwarze Mann" bereits hervorgeht, haben es die Teilnehmer dieser Reihe mit einem bisher noch unbekannten Gegner (oder vielleicht doch nicht?) zu tun, dessen Natur ihr im Laufe der Reihe erst einmal herausfinden müsst, indem eure Charaktere den gefundenen Hinweisen konkret nachgehen. Das kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass der Charakter im Chat seine Funde jemandem präsentiert, der das passende Talent für eine Untersuchung besitzt. Wird zum Beispiel während dem Event etwas gefunden das mit "Monsterkunde" zu tun hat, aber kein teilnehmender Charakter besitzt dieses Talent (oder verpatzt seinen Wurf darauf), so ist der Hinweis nicht verloren, sondern kann Inplay einem anderen Charakter mit diesem Talent präsentiert werden. 
Gelegentlich werde ich aber auch ein paar andere Ansätze präsentieren, die es den Charakteren zum Beispiel erlauben die Akademie von Froenya zu besuchen und dort in der Bibliothek etwas nachzuschlagen, sofern sie die Dekanin nett darum bitten. Eine genauere Erläuterung folgt aber stets unter der Aufgabe, damit ihr auch genau wisst was ihr mit diesem oder jenem Hinweis tatsächlich anfangen könnt

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.04.2020 14:56.

Leonus
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Re: Der Wahnsinn schleicht auf leisen Sohlen - Gesamtübersicht

von Leonus am 27.04.2020 15:39

Erster Teil: Der schwarze Mann

 

Titel der Eventreihe: Der schwarze Mann

Informationen:

Zeitraum der Events: 17.04 - 24.04.2020
Zeitraum der Handlung: Mai 5691 nJ.E
Involvierte Charaktere: Ezekiel, Tyrito, Sonoe, Zemira
Leitender Spieler: Hendrik [Leonus]
Insgesamte Sitzungsdauer: 7 1/2 Stunden
Besuchte Orte im Event: Das Waisenhaus von Perona



Nachdem der Besitzer des Waisenhauses von Froenya, Balthasar Eforan, sein Hilfegesuch an den Schwarzen Brettern der Umgebung angeschlagen hatte, dauerte es nicht allzu lange bis sich eine Gruppe von freiwilligen Abenteurern bereit erklärte, den geschilderten mysteriösen Vorkommnissen um einen angeblichen schwarzen Mann und ein verschwundenes Kind auf den Grund zu gehen. Diese Gruppe bestand aus dem etwas exzentrischen Beschwörungsmagier Ezekiel, begleitet von seinem Eidolon Rosemary, dem Zwerg Tyrito, der selbst früher in einem Waisenhaus aufgewachsen war, der Söldnerin Sonoe und schlussendlich Zemira, einer Waldelfe und Jägerin.

Nach einem kurzen Gespräch mit dem Besitzer des Waisenhauses, in dem die Gruppe auch von einem ehemaligen Partner Balthasars erfuhr, einem jungen Mann namens Fiorn der während der Dämonenkrieg beim Versuch einige Kinder aus dem Waisenhaus zu retten umgekommen war, machten sich die Abenteurer auch sogleich an die Arbeit den seltsamen Vorkommnissen im Waisenhaus auf die Spur zu kommen. Ihr erstes Ziel war der Schlafsaal der Kinder, die für die Dauer der Untersuchung in einer nahen Scheune ihr Quartier bezogen hatten. Dort geriet besonders das Bett des verschwundenen Kindes, ein Junge namens Mattias, schnell in den Fokus der Gruppe, was sich schlussendlich als ein weiser Schachzug entpuppte. Ezekiel fand, eingeklemmt unter dem Deckel, in der persönlichen Kiste des verschwundenen Jungen ein Stück Pergament


Zerknuelltes_Pergament_-_Kopie.jpg

Dabei blieb es allerdings nicht, denn kurz danach wurde auch Sonoe unter dem Bett fündig und förderte eine Art schwarzen Staub zu Tage, der im ersten Moment ein wenig an Asche oder Kohlestaub erinnerte. Bei einer eingehenderen Untersuchung des Staubes durch Ezekiel stellte dieser allerdings rasch eine magische Natur der Substanz fest, als der Magier durch den Staub eine Vision erlitt, in welcher ihm ein glühendes, rotes Auge mit reptilienartigen Schlitzpupillen erschien und er eine hallende Stimme in seinem Kopf vernahm, welche die Worte auf dem gefundenen Pergament wiederholte: "Lass mich rein".

Nachdem sich im Schlafsaal keine weiteren Hinweise finden ließen, verschlug es die Gruppe im Anschluss in den Keller des Waisenhauses, um ihre Suche nach Spuren fortzusetzen. Diese ließen auch nicht lange auf sich warten, denn bei der Untersuchung der Küche stieß Ezekiel auf eine seltsame Fußspur jener schwarzen Substanz, welche die Gruppe bereits im Schlafsaal gefunden hatte. Der Spur folgenden fanden sich die Abenteurer schlussendlich in einem halb eingestürzten Lagerkeller wieder, der nach dem Einsturz des Waisenhauses in den Dämonenkriegen noch nicht wieder hergerichtet worden war.

Hier war es schließlich Zemira, die unter einem großen Kistenstapel fündig wurde und dort einen Kleidungsfetzen entdeckte. In der Überzeugung unter den Kistentrümmern die Leiche von Fiorn oder den damals verschütteten Kindern zu entdecken, stemmte Tyrito mit einem Kraftakt die Kisten zur Seite. Darunter kam zur Überraschung der Gruppe allerdings keine Leiche zum Vorschein, sondern eine Art Einstiegsluke, in der eine Leiter tief nach unten in die Dunkelheit führte.

Nachdem Zemira für etwas Licht gesorgt hatte machte die Gruppe sich schließlich daran die Leiter hinab zu steigen, was sie schließlich in ein altes Gewölbe führte. Der Allgemeinbildung von Ezekiel war es hierbei zu verdanken, dass die Gruppe erfuhr dass sie sich in einem alten Fluchttunnel befanden, der zu Zeiten des Krieges mit Bleona Kattagien unter dem Hügel angelegt worden war, auf dem sich nun das Waisenhaus befand. Bei der Erkundung der Gewölbe stieß die Gruppe schließlich nach und nach auf das Tagebuch des damals verschütteten Fiorn, dem es gelungen war einige der Kinder in den Gewölben vor dem Einsturz in Sicherheit zu bringen.

So erfuhren sie auch das der immer verzweifelter werdende Fiorn schließlich keine andere Möglichkeit mehr sah, als die mysteriöse Entität herein zu lassen, welche ihm in Aussicht stellte ihm bei der Rettung der Kinder behilflich sein zu können.

Tagebuch_-_Teil_1_-_Kopie.jpg
Tagebuch-_Teil_2_-_Kopie.jpg
Tagebuch_-_Teil_3_-_Kopie.jpg
Tagebuch_-_Teil_4_-_Kopie.jpg

Schließlich fand die Gruppe am Ende des Fluchttunnels, dessen Ausgang aber bereits eingestürzt war, die gesuchten Kinder, unter ihnen auch den verschwundenen Mattias. Zwar waren die Kinder nicht unbedingt bei bester Gesundheit, allerdings glücklicherweise allesamt am Leben, abzüglich Els, die an ihrem Fieber verstorben war.

Als sich die Abenteurer allerdings anschickten die Kinder in Sicherheit zu bringen, wurden sie von einer dunklen Gestalt überrascht, die zwar humanoid anmutete, allerdings aus einer schwarzen Masse zu bestehen schien, deren schwarze Schattententakel der Gruppe den Weg zu den Kindern versperrten. Der Gruppe wurde schnell klar dass es sich hier um Fiorn handelte, weshalb die Anwesenden vorher einen Kampf zu vermeiden suchten. Als die Gestalt allerdings nicht wirklich auf die Kommunikationsversuche der Gruppe einging, oder vielmehr scheinbar nicht eingehen konnte, war es Ezekiel in Zusammenarbeit mit Zemira, die schließlich feststellen dass das Wesen scheinbar den Schein ihrer Fackel fürchtete. In einem beherzten Vorstoß schaffte es Ezekiel schließlich Fiorn vom Einfluss der Entität zu befreien, die sich als eine schwarze Rauchschwade entpuppt, welche durch deinen Riss in der Decke rasch das Weite suchte.

Die Kinder und den nun ohnmächtigen Firon im Schlepptau schickte sich die Gruppe an die Katakomben zu verlassen, als vor ihnen in der Luft ein kokelndes Stück Pergament erschien, sehr ähnlich dem Fetzen, den die Gruppe im Schlafsaal der Kinder bergen konnte.

Text.jpg

Nach diesem Fund überbrachten die Abenteurer Balthasar die größtenteils frohe Kunde und verzichteten am Ende sogar auf die angebotene Belohnung. Allerdings konnte sich die Gruppe dem Gefühl nicht erwehren, dass ihr kleines Abenteuer im Waisenhaus erst der Anfang war...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.04.2020 09:58.

Leonus
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Re: Der Wahnsinn schleicht auf leisen Sohlen - Gesamtübersicht

von Leonus am 27.04.2020 15:50

Mögliche weitere Untersuchungen zum Event "Der schwarze Mann":

Möglichkeit 1: Untersucht die schwarze Substanz genauer 

Die im Event gefundene schwarze Substanz kann einer näheren Untersuchung unterzogen werden. Hierfür ist allerdings wissenschaftliches Gerät notwenig, welches mitunter an der Akademie von Froenya oder an der Akademie in Urda gefunden werden kann

Vorgehen: Sollten einer oder mehrere Charaktere sich dazu entscheiden die schwarze Substanz genauer untersuchen zu wollen, reicht eine einfache Nachricht im Discord an "Hendrik [Leonus]". Eventuelle Erkenntnisse werdet ihr auf diesem Wege dann erfahren, dass setzt allerdings ein kleines Social Play an einer der beiden Akademien mit den entsprechenden Charakteren voraus

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Ergebnisse der Untersuchung:

[Teilnehmer: Ezekiel, Tyrito, Zemira]

Bei ihren Untersuchungen in der Akademie von Froenya stieß die kleine Gruppe recht schnell auf einige ältere Aufzeichnungen einer Professorin, die sich scheinbar schon vor den Anwesenden mit der Untersuchung des schwarzen Staubes beschäftigt hatte. 



Screenshot_13.png


Screenshot_14.png

Zusätzlich erfuhr die Gruppe von der Dekanin der Akademie, Cerwen Bandaras, dass die fragliche Professorin vor 30 Jahren spurlos aus ihrem Anwesen am Rande von Froenya verschwand, ohne das jemals eine Leiche oder Hinweise auf das Verschwinden aufgetaucht wären. Seit dieser Zeit steht das Anwesen leer und Kenner der Geschichte von Sah wissen, dass sich seitdem seltsame Gerüchte um das Anwesen ranken...So steht das nächste Ziel der Untersuchungen wohl fest.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.05.2020 10:44.

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Re: Der Wahnsinn schleicht auf leisen Sohlen - Gesamtübersicht

von Leonus am 03.07.2020 14:43

Zweiter Teil: Die gemalte Welt

 

Titel der Eventreihe: Die gemalte Welt

Informationen:

Zeitraum der Events: 14.06 - 21.06.2020
Zeitraum der Handlung: Juli 5691 nJ.E
Involvierte Charaktere: Alcino, Auron, Ezekiel, Tyrito, Zemira
Leitender Spieler: Hendrik [Leonus]
Insgesamte Sitzungsdauer: 7 1/2 Stunden
Besuchte Orte im Event: Das Anwesen der Familie Zahlverl; Ausläufer von Froenya


Nach der Auswertung der gefunden Hinweise in der Akademie von Froenya machte sich die Gruppe schließlich auf zum Anwesen der Familie Zahlverl, um dem mysteriösen Verschwinden der Professorin auf den Grund zu gehen. Nach einem kurzen Waldweg wurden sie dort vom ehemaligen Hausdiener der Familie, einem Mann namens Sebastian begrüßt und darüber in Kenntnis gesetzt, dass es seit dem Verschwinden von Lady Zahlverl in dem Anwesen wohl nicht mehr mit rechten Dingen zugehen soll. Auch erfuhr die Gruppe von Sebastian, dass bei dem Verschwinden der Professorin ebenfalls jener schwarzer Staub gefunden wurde, welchen Ezekiel bereits im Waisenhaus von Perona entdeckt hatte.

Doch kaum hatte die Gruppe das Anwesen betreten, da schlug die Eingangstür auch schon hinter den Anwesenden zu und ein verbrannter Fetzen Pergament erschien aus dem Nichts, während sich die Lichtquellen im Anwesen wie von Geisterhand vor der Gruppe entzündeten.

Nachricht_2.png

Der erschienene Pergamentfetzen ließ für die Gruppe nun auch keinen Zweifel mehr daran, dass sie sich auf der richtigen Spur befanden. So machten sich die Abenteurer auf ihren Weg zur Galerie des Anwesens, in welcher laut Sebastian die Professorin zuletzt gesehen worden sein soll. 

Auf dem Weg dorthin machte die Gruppe allerdings in der Bibliothek halt und stieß dort auf ein Geheimfach in einem der Schreibische, aus welchem sie ein Buch über seltene Externare bergen konnten. In besagtem Buch fanden sie schließlich auch ein handgeschriebenes Pergament mit einem einzigen Wort darauf: "Tenebris".

Ezekiel und Alcino konnten dieses Wort aufgrund ihres umfassenden Wissens über Externare der Arbeit eines astoranischen Forschers zuordnen, der sich mit der Existenz einer bislang unbekannten Art von Teufel auseinandergesetzt hatte: Dem Tenebris. Bevor dieser seine Arbeit allerdings veröffentlichen konnte, verschwand dieser genau wie die Professorin unter mysteriösen Umständen.

Als die Gruppe schließlich die Galerie erreichte, wurden sie von einem schattenhaften Wesen empfangen, ähnlich jener Gestalt der sie bereits im Waisenhaus von Perona begegnet waren. Trotz der Bemühungen sich zur Wehr zu setzen, wurden die Anwesenden schließlich von einem hellen Licht geblendet, was sie schließlich dazu zwang ihre Augen zu schließen.

Schattenpraesenz.jpg

Als die Sicht der Gruppe sich wieder aufklärte, brauchten sie nicht sehr lange um festzustellen, dass die Magie des Schattenwesens sie in ein lebendig gewordenes Gemälde verbannt hatte. Nun in einer gänzlich schwarz-weißen Umgebung, die wirkte als hätte sie in begabter Künstler mit einem Stift gezogen, befanden sich die Anwesenden nun im Garten des Anwesens, wo sie beschlossen die Hütte des Butlers aufzusuchen.

Diesen trafen sie dort auch an, worauf die alternative Version von Sebastian der Gruppe einen Tee anbot und im Laufe des folgenden Gesprächs offenbarte sich schließlich, dass die Gruppe über das Gemälde sozusagen in die Vergangenheit gereist war, denn laut den Informationen des Dieners befand sich die eigentlich verschwundene Lady Zahlverl im Anwesen und ging ihrer Arbeit nach.

So machten die Abenteurer sich schließlich erneut auf das Anwesen in der alternativen Wirklichkeit zu erkunden. Kaum hatten sie das Anwesen betreten, wurden sie auch schon von Schritten in das Schlafgemach von Lady Zahlverl gelockt, ohne dort jedoch die Professorin anzutreffen. Dafür förderten sie dort eine Art Skizze zutage, welche auf seltsame Weise wirkt als gehöre sie nicht in diese Welt. Auf der Rückseite der Skizze war folgender Satz notiert: "Jetzt weiß ich wer du bist".

In der Bibliothek fand die Gruppe einen weiteren Pergamentfetzen vor, der die Worte "Meister Ignacio, Jahrmarkt, Urda" zum Inhalt hatte, woraufhin sich Tyrito daran erinnerte sich bei seinem letzten Besuch fachmännisch vor das Zelt des besagten Ignacio übergeben zu haben.


Jetzt_weiss_ich_wer_du_bist.jpg

Nachdem die Gruppe sich bis zur Galerie durchgeschlagen hatte, wurden sie dort erneut von der schattenhaften Kreatur in Empfang genommen, doch obwohl ein kurzer Kampf entbrannte, schien das Schattenwesen sich mehr oder weniger dagegen zu sträuben, die Gruppe ernsthaft verletzen zu wollen. Der Grund dafür offenbarte sich recht rasch, denn kaum war das Wesen besiegt verflüchtigten sich die Schatten und offenbarten die verschwundene Professorin Zahlverl.

Obwohl sowohl körperlich als auch geistig angeschlagen, offenbarte die Professorin der Gruppe noch eine Überraschung, denn laut den Informationen der Professorin war der Butler der Familie, Sebastian, bereits seit langer Zeit tot.

Beim Verlassen des Anwesens musst die Gruppe schließlich mit ansehen, wie der Butler sich in eine Kreatur mit roten Augen verwandelte, welche sie bereits auf der Skizze grob hatten erkennen können. Die erste Konfrontation mit dem Tenebris währte allerdings nur kurz, als dieser zwischen den Schatten der nahen Bäume verschwand.


Schemen_-_Kopie.jpg

Nun mit der Gewissheit, dass der Tenebris nicht nur dazu in der Lage war andere Wesen unter seine Kontrolle zu bringen, sondern sogar die Gestalt anderer Wesen zu imitieren, war die Gruppe sich schnell einig den genannten Meister Ignacio auf dem bald stattfindenen Jahrmarkt aufzusuchen, um dem Treiben des Tenebris ein Ende zu setzen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.07.2020 14:47.

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Re: Der Wahnsinn schleicht auf leisen Sohlen - Gesamtübersicht

von Leonus am 15.10.2020 15:33

Dritter Teil: Ein Blick in den Abgrund



Informationen:

Zeitraum der Events: 1.7.2020
Zeitraum der Handlung: Juli 5691 nJ.E
Involvierte Charaktere: Alcino, Ezekiel, Tyrito, Zemira
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Insgesamte Sitzungsdauer: 4 Stunden
Besuchte Orte im Event: Der Jahrmarkt von Urda; Schwarzauerwald


Nachdem die Gruppe im Anwesen der Professorin der gemalten Welt entkommen war, entschieden sich die Abenteurer schließlich dazu den gefunden Hinweisen nachzugehen und den in der Notiz genannten Meister Ignacio auf dem Jahrmarkt in Urda aufzusuchen, um von diesem eventuell weitere Antworten zu erhalten.

Glücklicherweise ließ der Jahrmarkt nicht lange auf sich warten und auch das Zelt des angeblich berühmten Mediums zu finden erwies sich als keine große Herausforderung. Im Inneren aber wurde die Gruppe sogleich damit konfrontiert, dass Schausteller beizeiten wohl doch ein wenig eigen wirken mögen. Die Vorzimmerdame und Gehilfin von Meister Ignacio, die sich während des Gesprächs als Aladea vorstellt, besaß neben ihren offensichtlich waldelfischen Merkmalen zusätzlich eine Art Geweih, welches die Gruppe ein wenig zu irritieren schien. Ob dieses allerdings von Tierwandlergenen oder magischer Veränderung herrührte, darüber schwieg sich Aladea beharrlich aus.

Aladea.jpg

Von der jungen Frau erfuhr die Gruppe auch schließlich, dass sie nicht die ersten waren, die wegen der Suche nach dem Tenebris vorstellig wurden. Aladea offenbarte den Abenteurern das bereits vor etlichen Jahren eine Professorin der Akademie mit derselben Bitte zu Ignacio gekommen, aber danach nie wiederaufgetaucht sei und sie und ihr Meister diese Bitte als einen Scherz eingeordnet hatten.

Meister Ignacio selbst entpuppte sich schließlich als weitaus mehr als ein Taschenspieler-Medium, wie die Gruppe schon sehr bald herausfinden sollte. Mithilfe einiger Rückstände des Tenebris, die Ezekiel im Waisenhaus von Perona eingesammelt hatte, wurde schließlich eine Seance vorbereitet, die die Erwartungen der Gruppe deutlich übertreffen sollte.

Meister_Ignacio.jpg

Denn die Methode von Meister Ignacio stelle sich als eine Art außerkörperliche Erfahrung heraus und auch wenn die Gruppe sich noch immer der Tatsache bewusst war im Zelt auf dem Marktplatz zu sitzen, konnten sie dennoch klar und deutlich vor ihrem geistigen Auge den Schwarzauerwald in Sah erkennen. Im weiteren Verlauf gelangte die Gruppe schließlich an einen hohlen Baum inmitten einer Lichtung und nach einer kurzen Reise durch den hohlen Baumstumpf am Ende in eine unterirdische Höhle, tief unterhalb des Waldes.

Hier traf die Gruppe nun auf den Grund ihrer Reise, den Tenebris, den sie nun zum ersten Mal aus der Nähe betrachten konnten. Allerdings nicht lange, denn obwohl es sich um eine geistige Projektion ihrer selbst handelte, war der Tenebris scheinbar in der Lage die Anwesenheit der Abenteurer zu bemerken.

Schemen_-_Kopie.jpg

Erst zu spät dämmerte es der Gruppe, dass sie geradewegs in eine Falle getappt waren, die der Tenebris ihnen gestellt hatte. Die Kreatur offenbarte der Gruppe, dass sie die Abenteurer nach der Begegnung beim Anwesen der Professorin Zahlverl heimlich beobachtet und so auch von ihrem Plan erfahren hatte. Adalea, die Gehilfin von Meister Ignacio, befand sich bereits unter dem Einfluss des Tenebris und während die Gruppe im Zelt gesessen hatte, hatte die junge Frau die Anwesenden und Meister Ignacio mithilfe eines magischen Fokus in dessen Seance eingesperrt.

Der Tenebris allerdings schien keine große Eile zu haben den Abenteurern den Rest zu geben, sondern offenbarte den Anwesenden das Aladea sie nach und nach, wie bereits bei Ignacio geschehen, langsam ausbluten lassen würde, als Widergutmachung für die Scherereien, welche die Gruppe mit ihrer Einmischung verursacht hatte.

Gerade als es so schien als wäre dies das Ende der Gruppe, wurden die Anwesenden plötzlich auf eine Art Litanei aufmerksam und kurz darauf wurden die Anwesenden mit einem kräftigen Ruck in ihre Körper zurück gerissen, der den einen oder anderen sogar von den Füßen riss und durch das Zelt katapultierte.

Wieder bei Sinnen konnte die Gruppe schließlich erkennen, dass ein schwarzes Amulett um die Hälse der Anwesenden baumelte und das der Fokus, mit dem sich der Tenebris ihrer Seance bemächtigt hatte, zerschlagen auf dem Boden lag.

Es dauert auch nicht lange, bis die Abenteurer merkten das niemand geringeres als Professorin Zahlverl dafür verantwortlich war und die kontrollierte Adalea bereits unschädlich gemacht hatte, ehe sie der Gruppe die fehlenden Teile der Geschichte präsentierte.

So waren es die Forschungen der Professorin, die daran gearbeitet hatte die Kontrollfähigkeiten des Tenebris zu brechen, die sie schließlich zum Ziel für eben jenen hatten werden lassen. Der Tenebris hatte sie zuerst gefunden und in eine Schattenpräsenz verwandelt, welche die Gruppe schließlich im Anwesen hatte besiegen können.

Nachdem die Gruppe einen Heiler für Meister Ignacio organisiert hatte, beschlossen sie schließlich nach der anstehenden Expedition der Akademie gemeinsam mit Professorin Zahlverl das Versteck des Tenebris aufzusuchen und dessen Treiben ein für alle Mal ein Ende zu setzen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.10.2020 15:34.

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