Odyssee auf baloranisch [29.09.2024 - ]
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Re: Odyssee auf baloranisch [29.09.2024 - ]
von Dranosh am 15.01.2025 19:48Odyssee auf baloranisch
Teil 11
Datum: 08.01.2025
Anwesende Teilnehmer: Asha, Armand, Belial, Dranosh, Runa
Abwesende Teilnehmer:
Dauer: ca. 4 Stunden 20 Minuten
Plot:
Nachdem der Troll erledigt, Asha das Trollherz bekommen und alle ihre Wunden versorgt hatten setzten die Yokuza ihren Weg fort und entdeckten in der Ferne ihr Ziel, nämlich den von Anathema beschriebenen Turm, in dem das Buch, das sie für Anathema holen sollten, zu finden war. Der Turm stand in einem Tal, welches zum großen Teil aus einem zugefrorenen See bestand und an dessen ehemaligen Ufer sich der Turm befand.
Die Gruppe entschied sich gegen eine Pause und setzte ihren Weg ohne Umschweife fort, der Fußmarsch entpuppte sich als erstaunlich ereignislos. An der Turmruine angekommen entschied man sich jene direkt zu untersuchen und Belial öffnete ohne Probleme die Tür zum Turm. Im Turm offenbarte sich dann ein interessantes Bild: Das Mobiliar im Inneren wirkt als wäre es durch eine Explosion fortgeschleudert worden und im nächsten Augenblick in der Zeit eingefroren worden, ein ähnliches Bild offenbarte sich den Yokuza bereits in der Eishöhle mit der Eiswand.
Auch Titenfässer, Bücher und sogar der Kronenleuchter an der Decke schien in der Zeit eingefroren und ihn physikalisch unmöglichen Positionen zu verharren.
Dranosh übernahm die Führung – oder eher den fleischgewordenen Schutzschild – und stieg die Wendeltreppe des Turms empor, die trotz der seltsamen Umstände problemlos bestiegen werden konnte und seinem Gewicht standhielt.
Im oberen Stockwert der Turmruine fand man schließlich so einige Bücher in unterschiedlichsten Sprachen und Ausführungen, das gesuchte Buch fanden sie auf Anhieb noch nicht, allerdings gab es genug Möglichkeiten es in den Regalen und Schneewehen zu befinden – Schneewehen deswegen, weil das Dach durch die Explosion scheinbar auch gelitten hatte.
Belial wollte gerade ein Buch aus seinem Regal ziehen, als dieses plötzlich in seiner Hand vibrierte und sich im Zickzack wie ein Vogel durch das Loch im Dach nach draußen bewegte, ehe kurz darauf sämtliche anderen Bücher im Turm das Gleiche taten, ehe sie alle in Richtung Boden schossen und scheinbar auf dem Eis des zugefrorenen Sees einschlugen.
Gemeinsam eilte man hinaus und konnte beobachten, wie sich die Bücher zu etwas formten und schließlich eine Gestalt annahmen: Ein gigantischer Wurm aus Büchern ... ja, ein Bücherwurm.
Zwar zeigte sich das Wesen aus Büchern nicht aggressiv und feindlich, das richtige Buch zu finden war aber schier unmöglich. Nur mit Glück und guten Augen konnte Belial das Buch ausmachen und hielt es fest, bevor es durch die ständigen Bewegungen des Wurms verschwand. Gemeinsam schafften sie es das Buch zu befreien und hatte somit ihre Aufgabe erfüllt.