Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

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Listhal

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Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

von Listhal am 01.11.2020 00:07

Auszug aus dem Reisetagebuch der Abenteurerin Listhal:

[03.10, 5689 n.j.E]


Es ist früh am Morgen, die nächtlichen Regenschauer sind mittlerweile vorübergezogen und haben unser kleines Lager und Merris ziemlich nass hinterlassen. Sie hat sich schon gestern über das Wetter beschwert, auch das wir wiedermal in den Bergen herumstapfen, nichts neues also.

Drew hat sich noch nicht beschwert, bisher hat er im Grunde noch gar nichts wirkliches gesagt außer gemurmelten Halbsätzen. Ansonsten starrt er nachdenklich in der Gegen herum und wirkt geistig abwesend, wahrscheinlich sein Zeugs oder der Gedanke an die Schulden Zuhause.
Während ich diese Zeilen schreibe, beginnt das Feuer bereits zu schrumpfen und die anderen rufen bereits zum Aufbruch, ich werde hier Schluss machen aber hoffentlich heute Abend weiterschreiben.

Drew hätte beinahe einen Finger, vielleicht auch zwei, verloren, schon wieder! Er scheint abwesender zu sein als wir alle dachten aber reden will er auch nicht, hoffen wir mal das es sich zusammenreißen kann.
Merris und ich haben ihm eine Standpauke gehalten, vielleicht etwas streng aber notwendig. Wir als einfache Abenteurer müssen der Person neben uns blind vertrauen können, vielleicht hat's ja etwas gebracht. Newt hat versucht ihn danach etwas aufzuheitern, immerhin wirkt er jetzt etwas anwesender.
Abgesehen davon, ich muss mir selbst eingestehen das ich wieder Lust auf ein ordentliches Bett oder ein anständiges Bad bekomme, wenn alles verläuft wie geplant habe ich genug um mir mal wieder etwas leisten zu können

[04.10, 5689 n.j.E]

Hügelbanditen! Miese Schweine würde besser passen, gut das Arthos und Newt ihre Wache ordentlich halten. Immerhin einige Münzen mehr für uns, die meisten haben's nötig.

Geschafft, keine Verluste, keine Finger, keine Ohren, ausnahmsweise gar nichts. Wir haben den Beobachter vernichtet und sein Hort durchsucht. Gold, Schriftrollen, Bücher und etwas Schmuck, typisch sie wären gerne Betrachter aber haben nie das Zeug dazu.
Wir machen uns in einigen Stunden auf den Rückweg, hoffentlich ohne Zwischenfälle, wenn alles klappt schreibe ich wieder wenn ich Zuhause bin.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.10.2021 20:06.

Listhal

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Re: Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

von Listhal am 24.06.2021 15:34

[Nekromantie in Sah - Teil 1]


[21.05, 5692 n.J.E]

Dieser seltsame Kult den Cerwen und ich aufgescheucht haben scheint aggressiver zu werden, ich hatte heute ungewünschten Besuch. Ein Attentäter, zugegeben kein besonders guter aber immerhin machen sie sich die Mühe und haben herausgefunden wer ich genau bin, vielleicht liegt das auch einfach daran das jedermann weiß wer sie ist. Ihr ruf eilt ihr voraus und je mehr ich mit ihr zusammen gesehen werde desto bekannter werde ich, nicht das mich das in irgendeiner Weise beirrt, zumindest noch nicht. Dennoch werde ich Sicherheitsvorkehrungen treffen und für ein paar Tage in der Akademie wohnen.

Ich muss ehrlich sein, ein Schmunzeln kann ich mir kaum verkneifen. Ich bin ein halbes Jahrtausend in der Weltgeschichte herumgewandert, habe seit einem weiten halben Jahrtausend meinen kleinen Laden in Froenya und damit Kontakte zu Personen überall und trotzdem meint ein kleiner Kult an wahnsinnigen Totenbeschwörern mich herausfordern zu müssen. Immerhin verspricht das Ganze ein spannendes Abenteuer zu werden und es ermöglicht mir die ‚ehrenwerte Dekanin' mal ganz in Aktion zu sehen.

[23.06, 5692 n.J.E.]

Diesmal hatten wir eine... höchst seltsame Begegnung. Ein intelligenter Untoter, eine Mumie hat uns in ihrem grab empfangen und uns zum Dialog eingeladen. Ich konnte Cerwen ansehen wie schwer es für sie war dieses Wesen nicht sofort auszuradieren, immerhin hasst sie alles Untote. Der Mann hat uns jedoch wertvolle Hinweise gegeben und sprach von einem ‚Schwarzen Fluss' an dem der Kult sein Unwesen treibt, zudem scheinen sie ihm das Herz gestohlen zu haben und zapfen damit seine Kraft an. Er hat uns sogar darum gebeten es zu zerstören oder zurückzubringen damit er frei sein kann, was auch immer das bedeuten mag.
(Wir haben ihm das Wort gegeben sie ausfindig zu machen. Nicht mehr, nicht weniger.)

Daher werden wir sehen ob wir ihm helfen können oder wollen, vielleicht sehen wir ihn auch nie wieder.

[27.06, 5692 n.J.E]

Meine Abenteurerkontakte haben mir einen Hinwies eingebracht, am Schwarzauerfluss sollen sich Unbekannte und seltsame Gestalten zu schaffen gemacht haben. Das würde auch für den Tipp der Mumie sprechen der ‚Schwarze Fluss' passt, zumindest hier in Sah auf, nichts anderes. Ich werde eine Eule losschicken damit wir uns das Ganze die Tage einmal genauer ansehen können.

Ich muss daran denken Herait ein Bier auszugeben, seine Informationen sind wie immer Gold wert und ich bin froh das viele Leute sich an ihre Freunde und Bekannten erinnern, besonders in diesen Zeiten.

[29.06, 5692 n.J.E]

Wir haben das Lager am Fluss untersucht und einige spannende Entdeckungen gemacht. Die Leichen waren noch das unspannenste und offensichtlichste, ich meine... Nekromanten und so. Aber dabei haben wir auch eine kleine Höhle mit interessantem Inhalt gefunden, es schein als hätte der Kult hier eine kleine Ausgrabung durchgeführt. Dabei haben sie einige Ruinen freigelegt die scheinbar Alt-Elfischen Ursprungs sind und schon lange vergessen wurden. Darunter war auch ein Sarkophag, jedoch ohne Inhalt und ohne weitere Hinweise.
Am Interessantesten war jedoch zu einem die magische Rune die wie vorgefunden haben. Wir konnten sie noch nicht ganz entschlüsseln und ihre Effekte scheinen höchst seltsam aber aufregend und erkundungswert. Zum anderen haben wie ein ganz besonderes Wesen gesehen, eine Flegelschnecke. Natürlich ist es verlockend gewesen, immerhin sind viele Materialen dieser Schnecke immens wertvoll, trotzdem sind sie so selten geworden das es das wohl kaum wert ist. Zumindest konnten wir in ‚Frieden' auseinandergehen.

[03.07, 5692 n.J.E.]

Ein neuer Hinweis, diesmal ist unser Ziel das Froenya-Delta. Dort wurde ja schon vor Jahrhunderten vom letzten König Sahs mit dunkler Magie herumexperimentiert, sprich dort könnte unser Ziel sein.

Ich habe Zadra und ihre Wellentänzerin engagiert, damit wir den Weg über das Wasser nehmen können. Außerdem wird sie sich sicher freuen mal einer Djinn zu begegnen, das ist auch für Jemanden wie sie kein Alltag.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.06.2021 11:59.

Listhal

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Re: Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

von Listhal am 09.07.2021 01:47

[Nekromantie in Sah - Teil 2]

[04.07, 5692 n.J.E.]

Wir sind in das Delta vorgestoßen und haben einen Ort zum Rasten gefunden. Wobei von einer friedlichen Rast kaum die Rede sein kann. Die Ertrunkenen die uns auf der Wellentänzerin angegriffen haben sich als kein großes Problem herausgestellt viel eher unser Fund in dieser ehemaligen Gebetsstätte der Würfeleule.

Eine grausame Ruine mit einem noch grausigeren Fund hat mir eine Seite von ihr gezeigt die ich so direkt noch die gesehen habe. Schwäche, Verletzbarkeit und Unsicherheit haben sich in ihr breitgemacht als wir das Grab eines ungeborenen Kindes gefunden haben und vor allem seinen untoten Bewohner. Ein fehlgeborener den wir in einem aufwändigen Ritual seiner gerechten Ruhe zuführen konnten, trotzdem hat es Spuren hinterlassen.

Mehr als eine körperliche Rast konnten wir nicht rausholen. Immerhin konnten wie diesen kleinen Ort besser verlassen als wir ihn betreten haben, kleiner Fortschritt ist besser als keiner.
Außerdem hat uns diese Beregnung einmal erneut klargemacht wo unser Ziel liegt und was wir tun müssen.

[05.07, 5692 n.J.E.]

Ich bin froh das ich diese Zeilen schreiben kann, unsere Mission war von Erfolg gekrönt. Wir konnten den Meister des Kults auslöschen, ein Dybbuk hat mit einer Leiche herumgespielt und dem Kult vorgegaukelt Jemand anderes zu sein um Nekromantie über das Land zu spülen.
Irgendwo treiben sich noch einzelne Agenten des Kultes herum aber die werden wir auch noch finden und zur Rechenschaft ziehen. Vielleicht besuchen wir auch nochmal diese Mumie.
Doch zuerst genießen wir unseren Erfolg und ein paar freie Tage zusammen, etwas das wir uns verdient haben.

Während ich den Wellen gelauscht habe ist mir eine Idee gekommen. Ich sollte den Platz in meinem kleinen Häuschen besser nutzen und etwas umräumen. Ich habe das Gefühl durch unseren Sieg habe ich viel mehr Energie als vorher.

[08.07, 5692 n.J.E.]

Ich habe die gesammelten Informationen an die Söldner und Kopfgeldjäger weitergegeben, immerhin sind diese Reste teils einfache Beute und ich schlafe ruhiger in dem Wissen das es nicht mehr ganz alleine in meiner Hand liegt. Rein von meiner Beobachtung ist auch etwas Ruhe eingekehrt und die Fälle seltsamer Nekromantie gehen stark zurück.

Auch habe ich das erhaltene Geld aus dem Auftrag des gelben Königs investiert und mir neue Möbel zugelegt. Damit wird mein Laden noch mehr Verkaufsfläche bieten, ich konnte ein eigenes Büro einrichten für Verhandlungen mit eventuellen Geschäftspartnern und mein Wohn-und Schlafzimmer ist endlich geräumiger.

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Re: Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

von Listhal am 13.10.2021 23:21

[Rumble in Rastan! - Intro]

[14.01, 5046 n.J.E]


Wir haben vor zwei Tagen das Schiff verlassen und bewegen uns seitdem langsam aber sicher in den Dschungel hinein. Das Ganze ist etwas schwer zu erfassen, wenn man tatsächlich nur Laubwälder in Elfengebieten kennt, es ist faszinierend, spannend und angsteinflößend zugleich. Wobei die anderen bisher am meisten Angst davor haben das ich versehentlich den halben Dschungel neiderbrenne, die stellen sich schon genauso an wie Elisia und ihre Crew! Nur weil ich das ein oder andere Mal abgebrannt habe... Egal. Bisher haben wir auch noch keinen eingeborenen getroffen, auch sind wie der berühmt, berüchtigten Nekromantie noch nicht über den Weg gelaufen aber ich gehe fest davon aus das sie uns finden wird, wenn wir sie nicht vorher finden.

Tatsächlich bin ich gerade alleine mit Brylwyn die sich bereit erklärt hat die erste Wache zu übernehmen, man kann ihr ansehen wie unwohl sie sich hier fühlt. Wenn es ein absolutes Gegenteil zu den Zwergenhöhlen und Bergen gibt, dann muss es dieser sumpfige Dschungel sein. Da bricht sogar eine heilige Ritterin vor ein. Aber ich kann sie schon verstehen. Adren lässt sich nichts anmerken, ich glaube aber, dass es ihn eher weniger stört. Nicht das weniger gar nicht bedeutet aber immerhin, es sollte nicht jeder in eine leichte Panik verfallen. Vielleicht liegt das aber auch einfach nur an seiner Faszination für dieses seltsame Ökosystem. Unsere Frontfrau Umegh scheint sich gar nicht beeinflussen zu lassen, vielleicht weil dieses wilde, rohe und sehr unberührte Land sie mehr anspricht als uns. Es weckt den Überlebensinstinkt den sie scheinbar sehr genießt. Aber wie es scheint muss ich langsam aufhören zu schreiben, Aevalur beschwert sich schon wieder das ich so viel Zeit mit diesem Geschreibe ‚verschwende'. Ich denke ich werde die nächsten tage aber viel zu schreiben haben...

Ich bin verdammt müde, habe aber trotzdem Bryl von ihrer Wache abgelöst, die arme braucht dringend Ruhe sonst klappt sie uns morgen noch zusammen. Und eigentlich schreibe ich nur damit ich nicht ebenfalls einschlafe, in circa zwei Stunden ist die Wachablösung dran und dann bekomme ich noch etwas Schlaf bevor es weitergeht. Trotzdem ist es irgendwie spannend hier alleine zu sitzen und den Geräuschen des Dschungels zu lauschen. Auch wenn die Hälfte dieser Geräusche gerade von Umegh und Adren kommen, Erstere redet wie so oft im Schlaf und unser selbsternannter Alchemist schnarcht als wolle er den gesamten Wald roden. Ich lausche tatsächlich viel lieber Ume, meisten flüstert sie unverständliches Zeug, manchmal kann man aber etwas heraushören das einigermaßen Sinn ergibt. Bisher ging es zweimal um Essen, Fleisch wie ich es verstanden habe, einmal um einen Kampf, schein ziemlich wild zu sein und einmal um mich. Wenn man das murmeln meines Namens so zählen will... was ich auf jeden Fall tue. Bei den restlichen Geräuschen handelt es sich wohl um Vögel oder ganz allgemein Tiere die hier herumschleichen.

[Es findet sich die Skizze eines Vogels unter dem Eintrag]

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.10.2021 20:07.

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Re: Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

von Listhal am 13.11.2021 13:11

[Rumble in Rastan - Part I]


[16.01, 5046 n.J.E]


Wir sind das erste Mal auf die berühmtberüchtigte Nekromantie in Rastan gestoßen und auf einer ihrer Nutzer. Sein Name ist Atal'Jani, ein Mensch der beinahe so groß gewachsen und muskulös ist wie Umegh und schwarz wie die Nacht. Irgendwie erinnert er mich an die grauen Orcs aus dem Westen, rein äußerlich... vom Charakter unterscheidet er sich etwas mehr. Zwar scheint er wachsam zu sein was uns angeht aber er hat uns weder angegriffen oder dergleichen. Aber seine Hunde... es sind einfach nur zwei Knochen und Fleischhaufen die mal Hunde waren. Vielleicht auch eine Mischung aus Nekromantie und Animamagie, schwer zu sagen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob ich sie abstoßen oder knuffig finden soll, denn abgesehen von ihrem Aussehen benehmen sie sich wie normale Hunde es tun würden. Einfach komisch.

Nach einem einstündigen Gespräch in gebrochenem Hochelfisch haben wir so einiges von Atal'Jani erfahren. Er lebt etwas weiter außen am Dschungel um Abenteurer oder Wanderer wie uns abzufangen und im besten Fall zum Umkehren zu bewegen. Soweit ich das richtig Verstanden habe macht er das seit mehreren Jahrzehnten. Er hat uns zu seiner Hütte, etwas weiter im Sumpf eingeladen und die anderen sind gerade am überlegen ob wir es wagen sollten. Vielleicht ist es eine offensichtliche falle und er fängt wirklich die ersten Trottel hier ab, vielleicht auch nicht.

Wenn ich diese Zeilen schreibe haben wie uns entscheiden und eventuell den letzten Fehler unseres Lebens begangen. Wir werden es riskieren.

Ein paar Stunden später... und offensichtlich leben wir noch. Ich behaupte einfach mal Atal ist wirklich einer der netteren Menschen in diesem Land. Seine Hütte befindet sich mitten auf einem kleinen Eiland im Sumpf, drei Holzbrücken, auf einer von diesen sitze ich gerade, führen hier hin. Die Sumpfgase die anfänglich noch benebelnd waren wirken nach einigen Tagen hier etwas milder, alles eine Sache der Gewohnheit wie Bryl sagt. Komisch, wenn es um Untergrund und Übergrund geht ist es wohl keine Gewohnheitssache für Zwerge. Ich denke das Was ich schreiben wollte bevor dieser Knochengolem über die Brücke gestapft ist und mich abgelenkt hat ist das ich denke, dass dieses Leben hier sich nicht groß von dem alter Elfenstämme unterscheiden dürfte. In all meinen Reisen habe ich nie, abgesehen von Elfen, erlebt das sich die Bewohner eines Landes so in die Natur einbinden. Es wird nicht gerodet, um Bäume herumgebaut, die Natur wird respektiert, vielleicht sogar gefürchtet. Gleichzeitig wird sie aber auch durch die Nekromantie gestört und verdreht... es ist schwer zu beschreiben. Falls ich jemals vergesse dieses Buch vor meinem Tod zu verbrennen und diese Zeilen gelesen werden, stellt es euch so vor. Ich zähle drei untote Hunde oder Hundeähnliche, einen Knochengolem, einen Erdgolem, ein Hauskrokodil und einen undefinierbaren Vogel mit einem bonbonfarbenen Schnabel der länger ist als Adrens Kurzschwert, dann die Sumpfhütte mit simplem aber gemütlicher Einrichtung, einer Auswahl von fünf verschiedenen Teesorten, von denen ich mindestens drei haben will, und einem über zwei Meter großem Mann mit seltsamer Maske, Knochen als Ohr und Nasenringen und einer Stimme wie... ein Engel und ein Teufel zugleich. Wenn der Mann singt wackeln die Knochen seines Golems auf der anderen Seite des Sumpfes... Ich denke wird werden hier nächtigen und dann weiterziehen, unser Ziel liegt tiefer. Vielleicht habe ich morgen auch alles etwas mehr verstanden und bin nicht mehr so überrascht und verwirrt.

[17.01, 5046 n.J.E]

Die Antwort auf meine gestrige Vermutung ist: Jein.
Irgendwie fühle ich mich etwas wohler und genauer dieser Gedanke stört mich. Ich bin umgeben von Untoten und ihrem Meister und es stört mich nicht... zu sehr. Und trotzdem habe ich dieses seltsame Gefühl in der Magengegend.

Wir sind wieder aufgebrochen und haben uns auf den Weg gemacht um

Vor einigen Stunden haben wir

Heute Morgen sind wie in der Frühe nach einem Frühstück aufgebrochen und haben uns

Vielleicht finde ich diesmal die Motivation zu Ende zu schreiben was ich beginne, dieses seltsame Gefühl das sich verstärkt seitdem wir heute Morgen aufgebrochen sind, die anderen haben es auch. Beim Wandern, bei einer Rast wie dieser, alle schweigen oder sind nachdenklich. Und ich glaube ich weiß woran das liegt, dieser... magische Gestank... der Nekromantie der in der Luft liegt, er wird stärker je weiter wir vordringen. Ich denke heute Abend am Nachtlager ist mal ein ordentliches Essen und etwas gute Laune angebracht.

[18.01, 5046 n.J.E]

Der Abend Gestern hat ein wenig was gebracht, zumindest hat es die anderen ‚motiviert'. So motiviert das GEWISSE LEUTE den halben Dschungel zusammengestöhnt haben und ich fast kein Auge zugetan habe. Das nächste Mal lassen wir uns kein Alkohol von der Crew andrehen. Immerhin haben alle bessere Laune und ein Kater am Morgen ist besser als diese schlechte Laune durch Nekromantie. Kurzer guter Schlaf ist besser als langer, schlechter.

Heute hatte ich keine Zeit etwas zu schreiben, wir mussten uns gegen einige Ertrunkene wehren, sind aber ohne größere Schäden davongekommen. Aber der Sumpf kann wirklich tücksch sein, wir haben unser Nachtlager zwischen einigen Mangroven aufgeschlagen und Adren hat seinen Alarmdraht aufgespannt, Aevalur hält dien erste Wache und Bryl ignoriert mich seitdem ich die letzte Whiskyflasche als Brandbeschleuniger benutzt habe um einen Gallertwürfel zu verdampfen. Ume ist bereit am schlafen und säuselt erneut vor sich hin, ich habe heute die letzte Wache und kann glücklicherweise durchschlafen. Mal schauen wie es weitergeht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.12.2021 22:57.

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Re: Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

von Listhal am 15.12.2021 22:56

[Rumble in Rastan - Part II]


[19.01, 5046 n.J.E]


Ein seltsamer Tag bisher, allerdings haben wir unser Ziel erreicht, glaubten wir zumindest. Der Tempel sieht... anders aus, irgendwie komisch, irgendwie exotisch aber auch irgendwie spannend. Egal ob bei den Orcs, Zwergen, Elfen oder den Menschen, die Architektur ist ganz anders als man es kennt. Wie alles in diesem Land anders ist. Aber auch der Gestank der Nekromantie scheint hinter jeder Ecke zu lauern, immerhin hält die Motivation bei einigen noch an. Ich denke im Tempel selber werde ich besser nicht schreiben, so wahnsinnig bin ich nun auch nicht. Noch nicht zumindest. Und natürlich nur wenn ich das Ganze überlebe, wenn nicht und das hier findet Jemand, nun... viel Spaß beim Lesen.

[Die nächste Seite ist etwas beschmutzt durch Dreck und Blut]

So... Schadensbericht: Ich habe Brys Bart etwas angekokelt und sie hasst mich nicht mal dafür, weil es ihr Leben gerettet hat (Glück gehabt). Ume hat wohl eine neue Narbe am Oberschenkel, nichts Schlimmes. Adren ist unbeschadet davongekommen, wie immer mit seinem verdammten Glück... Und Aevalur hat einen kleinen Zeh eingebüßt. Wir werden uns auf den Rückweg machen und hoffen das wir es bis zur Küste und Elisia schaffen. Ich kann etwas von ihrer unverschämt guten Laune gebrauchen...

[23.01, 5046 n.J.E]

Es sind ein paar Tage vergangen seitdem ich geschrieben habe, wir sind seit Gestern wieder auf hoher See und ich schreibe eigentlich auch nur weil Bryl mich unbeabsichtigt wachhält. Ume schläft, oder vielmehr schnarcht auch vor sich hin. Ich denke ich gehe nach oben und hebe einen mit den Schwestern, dann werde ich schon irgendwann müde.
Rastan ist schon seltsam aber auch irgendwie faszinierend und erschreckend... und irgendwie so vieles mehr. Ich bin froh das ich mein kleines Grüppchen habe die mich begleiten. Ich muss wirklich etwas trinken bevor ich sowas weiterschreibe...

[Auf der nachfolgenden Seite sind vier kleine Portrait-Skizzen eingeklebt]

                             Bryl - Viel zu laute Klerikerin
                                                                                             
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              Adren - Selbsternannter Alchemist

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        Umegh - Irgendwas mit einer Axt
                                                                             Aevalur - Spießiger Elf mit großem Herz
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.12.2021 23:01.

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Re: Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

von Listhal am 04.09.2022 01:05

[Von Seeungeheuern, Tentakelanhängern und Piraten - Intro]

[23.06, 5693 n.J.E]

Ich werde meinen Laden für die nächste Woche schließen, auf mich wartet ein Kurzurlaub auf der Arkham in den gewässern nahe Vewend. Jennea hat sich bereit erklärt mich mitzunehmen, solange ich mich etwas nützlich an Bord mache. Wahrscheinlich darf ich wieder den lebendigen Ofen spielen, nicht das ich mich beschwere. Obwohl ich schon oft mit der seltsamen Truppe gereist bin, ist es jedes mal wieder lustig und aufregend. Sie hat mir noch nicht verraten wo genau es hingeht, schauen wir mal was mich dieses mal erwartet.

[Die Handschrift wird etwas wackeliger]

Ich bin an Bord, wir haben vor ein paar Minuten abgelegt. Ich kann kaum glauben wir groß Schoki schon geworden ist, da sieht man einmal kurz weg und ein Mensch hat sein halbes Leben hinter sich. Mehr oder weniger. Ich kann kaum gerade schreiben bei dem Wellengang aber das Rasuchen des Meeres und der Wind in den Segeln ist unfassbar beruhigend. Unsere Reise führt wohl zu einem alten Schiffswrack, angeblich von einem Balssoranischen Entdecker. Es soll voller Schätze sein, schauen wir mal was für diese Truppe als Schatz gilt, mir reichen meine üblichen Andenken, vielleicht finde ich ja sogar etwas für meinen Laden.
Ich muss aufhören zu schreiben, Keoni ruft zum Abendessen und Schoki will sicher wieder eine Geschichte von mir hören. Schauen wir mal was kommt!

[Im Reisetagebuch stecken einige lose Seiten]

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Re: Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

von Listhal am 10.09.2022 15:33

[Von Seeungeheuern, Tentakelanhöngern und Piraten - Teil 1]

[24.06, 5693 n.J.E]

Gestern habe ich mich noch glücklich geschätzt das ich wenigsten ein bisschen schwimmen kann... Wenn ich mir die Wellen heute so ansehe glaube ich, dem Ozean ist es relativ egal was ich kann oder nicht. Ich glaube was ich kann ist eher planschen, nicht schwimmen. Wobei die Anderen meinen, dass einem auch Schwimmen nichts bringt wenn man im offenen Meer landet oder eine Bestie der See dich erwischt. Meine Feuer hilft mir da ausnahmsweise auch nicht weiter.

[Es findet sich eine Kritzelei von einer Flamme mit traurigem Gesicht]

Ich bin mir immer noch nicht sicher ob und was an diesen Geschichten dran ist aber sicher ist das die Crew daran glaubt. Bis vor wenigen Jahren hätte solche Geschichten eher belächelt. Drachen? Ja. Dämonen? Auch. Aber riesige, Gottgleiche Wesen wie der Leviathan die als Inkarnation oder Avatar des Meeres selbst fungieren? eher weniger. Dann habe ich Cerwen kennegelernt, bin außerhalb dieses Planeten gewandert, aheb Kreaturen gesehen die ich niemals für möglich gehalten hätte.

Dagegen ist ein Leviathan beinahe nichts.

Ich soll den großen Leviathan nicht kleinreden, das bringt Unglück. Tun wir einfach so als hätte ich nie etwas darübeer geschrieben. Interessanter ist auch eigentlich unser Ziel, Jeanna hat mir verraten das wir eine kleine Insel aufsuchen werden. Mit einer geheimen Höhle mit Zugang unter Wasser, einem mysteriösem Schatz und so weiter. Hoffen wir einfach mal das es nicht wieder einer der üblichen schätze ist. Das letzte Mal waren es Kokusnüsse und Orangen, nicht unlecker aber doch weit von dem entfernt, was ich mir unter einem Schatz vorstelle. 

So wie ich sie kenne ist es wahrscheinlich Rum.


[27.06, 5693 n.J.E]

Die Tage auf See waren wirklcih eine willkommene Abwechslung. Keine Händler, Kunden, Studenten oder sonst wer derin meinen Laden kommt und mich mit Fragen überhäuft. Lediglich die Crew, die See und der Wind. Ein wenig rohe Segleratmosphäre ist erholsam.
Vor gut einer Stunde ist unser Ziel am Horizont aufgetaucht und die Crew bereitet sich darauff vor die Insel zu betreten. Anders gesagt, sie streiten wer auf dem Schiff bleiben muss und wer mit auf die kleine Expedition kommen wird. Hendrus beschwert sich die ganze Zeit das ich zuviel schreibe und zu wenig helfe, zu seinem Pech habe ich hier das Recht der Älteren. Aber bis sie sich entscheiden haben schreibe ich noch ein wenig während ich die kleine Insel betrachte. Sie hat gerade mal die Größe von einem Stadtteil Froenyas. Nur ein bisschen Strand, ein paar Palmen und einige Steine.

ENDLICH!
Ellainé, Keoni, Haukea, Schoki, Akio und Mandres kommen mit mir. Muskeln, Gefühl, Kopf und... naja ICH! 
Wir brechen in einer Stunde auf, wir nehmen genug Vorräte mit um eine Nacht auf der Insel zu campieren. Ich werde erstmal mit Schoki und Keoni erkunden, die anderen haben ihre eigenen Pläne. Untersuchungen, Abmwessungen und mehr langweiliges aber notwendiges bla bla. Mein Urlaub soll aber etwas spannender werden.

-

Alles hat gut funktioniert. Das Nachtlager ist aufgeschlagen, das Feuer brennt ( Natürlich mein Feuer) und die erste Erkundung ist abgeschlossen. Akio ist zufrieden weil sie einige Knochen gefunden hat mit denen sie herumspielen kann. Haukea und Ellainé haben die Insel abgemessen und geschaut was man hier so an benutzbaren Dingen finden kann. Sie haben einige Früchte und Krabben gefunden, wahrscheinlich unser Abendessen. Keoni ist schon dabei daraus etwas passendes zu zaubern.
Mandres war den ganzen Tag mit Angeln beschäftigt, ich denke er musste auch mal ausspannen. Abgesehen davon ist auch sein beitrag zum abendessen gerne gesehen. Also bei den Anderen, ich kann Fisch nicht Außstehen.
Ich habe zusammen mit Schoki unsere kleine Abenteuerreise gestartet und immerhin haben wir den angeblichen Eingang gefunden. Ob es wirklich eine große Höhle sein wird und ob es sich lohnt finden wir morgen heraus, da gehen wir auf eine kleine Tauchmission. 

Ellainé hat dem Schiff per Lichtzeichen alles mitgeteilt, sie werden wohl inzwischen kleinere Reperaturen am Schiff vornehmen und auch ein paar Tauchgänge unternehmen um vielleicht das ein oder andere zu ernten. Ich werde mich wohl an Haukea halten, meine Schwimmkünste würden sonst nicht dafür asureichen... Ich sollte dringend daran arbeiten. Das wird mit irgendwann nochmal in den Hintern beißen. Und ich muss Lavendia umbedingt darum beten das sie mir etwas vonn der Insel zeichnet, als Erinnerung und zum Erzählen.

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Re: Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

von Listhal am 11.12.2022 21:17

[Von Seeungeheuern, Tentakelanhöngern und Piraten - Teil 2]

[28.06, 5693 n.J.E.]


Ich glaube mein Körper hat sich gefreut eine Nacht auf festem Boden verbringen zu können. Ausnahmsweise gab es auch kein Geschnarche, kein wildes Herumgekugel oder sonstige Störungen.
Der Plane ist der Gleiche, TAUCHEN! Und ich habe etwas Angst dabei komplett abzusaufen. Ich notiere mir erneut: Lerne besser zu schwimmen! 
A-ber! Ich hoffe schon das wir einen kleinen Schatz, vielleicht auch einen großen, finden können. Ein bisschen Gold, einige Juwelen, vielleicht ein oder zwei Artefakte. Wahrscheinlich nichts davon. Blöd ist auch das meine Magie unterwasser aktuell noch rechts nutzlos ist, hoffentlich ändert sich auch das bald. 
Am meisten ärgert mich das ich alles erst nachher aufschreiben kann, Bücher aus Papier sind nicht besonders Wasserverträglich... leider.

-

AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
Das musste sein. 
Wo soll ich anfangen? Ich bin beinahe abgesoffen, wir wurden tentakelt und der Schatz ist... verdunstet. Wortwörtlich.

Bei unserem Tauchgang hat eigentlich alles ganz gut geklappt, ich konnte nicht ganz schritthalten (flossenhalten?) aber mir wurde geholfen, ein Dank an Haukea. Die Bevölkerung des kleinen Korallenriffs hat das allerdings anders gesehen, eine Qualle hat mein Bein erwischt und ich bin untergegangen wie ein Stein. Schoki und Haukea haben mich herausgefischt und zur Unterwasserhöhle geschleppt, die wir entdeckt haben. Das hat verdammt nochmal wehgetan.
Ich wurde verarztet, versorgt, alles wieder gut. Schmerzen waren und sind immer noch da aber über Wasser konnte ich mich bewegen.

Also haben wir weiter gesucht uuuund wir haben etwas gefunden. Den großen Schatz von Duncan dem Säufer und nun, es war ernüchternd. 
Sein großer, berühmter Schatz besteht aus einer ganzen Schiffsladung feinstem Whiskey, Rum und Wein den er verschiedenen Seefahrern abgenommen hat. Eine Sammlung von erlesenen Spiritousen aus der ganzen Welt. Nicht ganz Gold aber trotzdem toll. Wäre da nicht der Fakt das der gesamte Schatz verdunstet ist! Der Alkohol liegt hier schon so lange das nichts mehr davon übrig ist! Wenn wir zurück auf dem Schiff sind werde ich eine Meuterei anzetteln.

Und auf dem Rückweg, Tauchgang Nr. 2, hat uns ein Krake den Weg versperrt. Kein Riese aber schon von der großen Sorte, er hatte wohl angst wir könnten uns in seinem Revier einnisten. Normalerweise wäre ich Feuer und Flamme (Wortwörtlich!) gewesen für so ein Duell aber auf meinem Leveln kann ich unter Wasser absolut gar nichts tun. Haukea musste mich wieder unter den Arm klemmen und zurück nach oben schwimmen. 
Alles in allem war der kleine Ausflug sehr... aufregend... aber wenig belohnend. Auch das muss es geben im Leben einer Abenteurerin. 

Immerhin die restlichen Tage werde ich ruhig auf dem Schiff verbringen und die Erinenrung und Erfahrung war es allemal wert!
Und auf die nächste Reise mit der Arkham freue ich mich ebenfalls sehr. Soweit, so gut.

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Re: Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

von Listhal am 13.03.2023 16:35

[Sand um Schuh - Intro]


[17.04, 5690 n.J.E.]

Ich begebe mich auf eine Reise, diesmal in eine Umwelt mit der ich bisher so gar nicht kann. Eine Wüste.
Sand, Sand und noch mehr Sand... Mit der Hitze habe ich eigentlich kein Problem, eigentlich kein Wunder bei mir. 
Die Gruppe der ich mich anschließe heißt Najmat Allyl, eine kleine Karawane die sich in der Morganenödnis scheinbar sehr gut auskennt. 
Ich habe sie gestern getroffen um alle Details abzusprechen und wurde bei der Gelegenheit allen vorgestellt, an sich scheinen alles anständige Leute zu sein. Besonders ihre Anführerin gefällt mir, eine Händlerin wie sie im Buche steht! Mit so Jemandem arbeite ich meist gerne zusammen. 
Während ich hier schreibe, werden die Wagen beladen, alles wird geprüft und die Stimmung ist ziemlich gut. Am meisten bin ich auf die berüchtigten Wüstennächte gespannt, sie sollen eiskalt sein. Und ich hoffe etwas zu lernen, allgemein Überlebenstechniken für Nahrungs- und Wassersuche. 

Wir sind jetzt seit einigen Stunden unterwegs und die Landschaft verändert sich langsam, die Wüste rückt immer näher. Ich denke die erste Nacht werde ich direkt auf dem Sand verbringen. Gut das ich mich im Zweifel wärmen kann. 
Mittlerweile habe ich auch das ein oder andere Gespräch geführt, ich bin froh das mir diese Karawane empfohlen wurde, ein Sinn für Abenteuer scheint vorhanden zu sein, dass wird es mir einfacher machen.

[Auf den folgenden Seiten finden sich einige gekritzelte Notizen zur Karawane]

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.03.2023 02:47.

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