Auf der Suche im Reich der Adler I [29.08.2025]
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Auf der Suche im Reich der Adler I [29.08.2025]
von Breonath am 12.09.2025 15:24Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 29.08.2025
Anwesende Teilnehmer: Belle, Breonath, Igraine, Merliniaar, Satine
Abwesende Teilnehmer: Anwar [NPC]
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 7h
Besuchte Orte im Event: Amenruth, Zwischenwelt
Zusammenfassung:
Die tapferen Recken sind von den jüngsten Ereignissen in ihrem Lager mehr als verwirrt. Ein Gewitter braute sich über dem Lager zusammen und ein gezielter blauer Blitz fuhr in den Sand. Zurück blieb nur ein gezackter, zu Glas erstarrter Fleck Wüstensand, in dessen Innerem der blaue Blitz wütete. Daneben lag ein Pergament mit der Aufschrift: "Ich bin der Weg! Wer den Adler sucht, der muss durch mich. Wer durch mich will, der braucht den Blitz."
Die Rätselbande gab also ihr Bestes, um dem Ganzen auf den Grund zu gehen, während Breonath mal wieder einen seiner intensiven Anfälle erlitt, ausgelöst durch die Geisterwelt. Die anderen versuchten derweil irgendetwas Sinnvolles zu tun. Nun ja, sie "lösten" das Rätsel wohl auf ihre ganz eigene Weise. Sicherlich war es nicht die Methode, die eigentlich zum Ziel führen sollte, aber solange man das Ende erreicht, ist der Weg egal.
Belle pumpte also einen kraftvollen Blitzschlag mithilfe ihrer Magie in den Kristall, und dieser begann nicht nur zu glühen wie ein prachtvolles Nachtlicht. Nein, sogleich verwandelte er sich in eine Splittergranate. Doch bevor auch nur eine einzige Person verletzt werden konnte, froren die Splitter in der Zeit ein. Sie schwebten unbeweglich im Raum und ein strahlendes Portal bildete sich vor ihnen. Einer Einladung hat man zu folgen, und so tappsten alle in eine merkwürdige Zwischenwelt.
Dort trafen sie auf Matricon, den Wahrer der Dimensionen und Sohn von Oikemos und Elikia, dem Weltarchitekten und der Zeitenhüterin. Und wie es sich natürlich für den Orden gehört, passieren die Treffen mit Göttern stets ohne Argos. Nun ja, man kann nicht alles haben im Leben.
Matricon informierte die tapferen Recken jedenfalls darüber, dass sie Keita in einer anderen Welt wiederfinden könnten, er sei dort allerdings in Gefangenschaft geraten. Also war es mal wieder an der Zeit, jemanden aus den Fängen einer unbekannten Macht in einer unbekannten Welt zu retten. Nachdem sich alle für die Epoche richtig angezogen hatten, ging es endlich in diese Welt ohne Magie.
Und wie es danach weitergeht, erfahren sie in Episode 2 von Auf der Suche im Reich der Adler
Matricon, der Wahrer der Dimensionen und Sohn von Oikemos und Elikia, dem Weltarchitekten und der Zeitenhüterin
Re: Auf der Suche im Reich der Adler II [05.09.2025]
von Breonath am 12.09.2025 17:03
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 05.09.2025
Anwesende Teilnehmer: Anwar [NPC], Belle, Breonath, Igraine, Merliniaar
Abwesende Teilnehmer: Satine
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 7h
Besuchte Orte im Event: Frankreich nach dem 6. Juni 1944, jedoch vor September 1944; ein mysteriöser Kriegsschauplatz
Zusammenfassung:
KRIEG!
Na gut, wir wollen zumindest ein bisschen ausführlicher sein, aber eigentlich trifft diese Beschreibung den Kern schon perfekt.
Nachdem sich alle in Schale geworfen hatten, landeten unsere tapferen Recken mit einem einzigen Lidschlag mitten im Krieg, doch diesmal nicht zwischen Bogenschützen und Magiern, sondern zwischen metallischen Drachen am Himmel, seltsamen Kutschen ohne Pferde und merkwürdigen Rohren, aus denen kleine Metallkugeln schossen. Ganz in ihrer Nähe dröhnte eine herrische Stimme: "Diese elenden Krautfresser sollen alle sterben!"
Doch wer sind diese merkwürdigen "Krautfresser"? Nach kurzer Beratung entschied die Gruppe, Belle vorzuschicken, die immerhin schon in London ein wenig Wissen über diese Welt gesammelt hatte. Sie stellte sich den Soldaten vor und log ihnen ins Gesicht, sie sei eine Krankenschwester auf der Flucht vor dem Feind. Sergeant Dan, jener Krautfresser-Schmäher, glaubte ihr allerdings nicht so recht, für ihn wirkte sie eher wie eine Kaffeeschubse als wie eine Krankenschwester. Und dann musste Belle auch noch gestehen, dass sie nicht allein war, sondern weitere Gefährten bei sich hatte.
Sergeant Dan war davon alles andere als begeistert, doch für große Diskussionen blieb keine Zeit. Plötzlich verwandelten sich zwei seiner Männer in blutige Springbrunnen, als fremdartig gekleidete Soldaten das Feuer eröffneten. Da waren sie also, diese verdammten "Krautfresser", oder wie Dan sie brüllend nannte: "DIESE WIDERLICHEN NAZIS!"
Ein wütender Kampf entbrannte: vier Nazis auf der einen Seite, Sergeant Dan mit seinen verwundeten Soldaten und unseren Recken auf der anderen. Das Gefecht war blutig und chaotisch, doch am Ende gewannen unsere Helden die Oberhand. Während Igraine mit einem beherzten Schlag ihres Klappspatens einen Nazi niederstreckte, prügelte Breonath einen weiteren buchstäblich zu Brei, und der Rest wurde von den Verbündeten erfolgreich niedergeschossen.
Alles lief einigermaßen, bis Merliniaar in bester Laune ein paar merkwürdige Kisten plünderte und mit einer Panzerfaust herumwedelte. Die Aussicht auf das Ding führte zwar zu einer raschen Kapitulation der Nazis, aber natürlich löste sich die Waffe dann doch noch und riss ein nahegelegenes Gebäude in Stücke. Letztendlich beschloss Sergeant Dan, die Truppe mit in sein Armeelager zu nehmen.
Und ob sie ihre Scharade dort aufrechterhalten konnten und wie viele Nazis noch ihr Ende finden, das erfahren wir vielleicht in Episode 3 dieses wilden Epos.
Re: Auf der Suche im Reich der Adler III [11.09.2025]
von Breonath am 14.09.2025 21:59Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 11.09.2025
Anwesende Teilnehmer: Anwar [NPC], Belle, Breonath, Igraine, Merliniaar
Abwesende Teilnehmer: Satine
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Frankreich nach dem 6. Juni 1944, jedoch vor September 1944; Heereslager
Zusammenfassung:
Krieg ist scheiße, aber damit nur die Charaktere in melancholie Verfallen und nicht auch noch der geneigte Leser, versucht der Unkenanzeiger sein bestes die Stimmung aufzumuntern. Und damit herzlich willkommen zu Episode III von "Auf der Suche im Reich der Adler"
Der wilde Ritt, ohne Pferde wie auch immer das klappt, unserer tapferen Recken ging weiter, diesmal jedoch eingepfercht in einem rumpelnden Lastwagen, während draußen Explosionen, Schreie und Maschinengewehrsalven die Luft zerschnitten. Im Magen des Lasters herrschte deprimierende Stimmung und die Luft war dick genug um sie mit Hilfe eines Buttermessers zu schneiden. Merliniaar murmelte Gebete, Igraine legte beruhigend ihre Hand auf seinen Arm, und Breonath begann eine moralische Grundsatzdiskussion: "Wie könnt ihr töten und noch in den Spiegel schauen?" Belle konterte mit kalter Entschlossenheit, Igraine mit schmerzlicher Ehrlichkeit und Anwar trocken-pragmatisch: "Niemand tötet gerne, aber manchmal gibt es keinen anderen Weg." Ja wunderbar alle kommen irgendwie anders mit dem Morden klar, aber keiner so richtig gut, perfekte Voraussetzungen für das Grauen des Krieges.
Als sich schließlich die Türen öffneten, blendete sie das Sonnenlicht und Sergeant Dan führte sie in ein Meer aus Zelten, Verwundeten und Soldaten. Direkt wurden Belle und Anwar als medizinisch nützlich eingezogen und an die Triage-Tische gestellt. Natürlich auch um ihre Eignung festzustellen, gaben sie sich doch als Krankenschwestern aus. Dort begann der wahre Horror: Männer mit zerfetzten Körpern, brennendem Fleisch und hoffnungslosen Wunden wurden im Minutentakt hereingetragen. Belle kämpfte mit Eingeweiden und der Entscheidung zwischen Morphium oder Lazarett, während Anwar stoisch Diagnosen stellte. Jeder Patient ein Kampf und oft ein Abschied. Besonders der Agent Arthur, der ihnen im Sterben noch wichtige Worte zuflüsterte, brannte sich hoffentlich tief in ihr Gedächtnis.
Parallel mussten Igraine, Breonath und Merli vor Field Marshal Montgomery vortreten. Der Marshal sah in ihnen erst Landstreicher und Clowns, doch Igraine präsentierte sich mit kühler Disziplin, Breonath prahlte mit seinem Talent, Gesichter zu Brei zu schlagen, und Merli gab den gewitzten Kartenleser. Mit einer Mischung aus Dreistigkeit, Pragmatismus und ein bisschen Glück konnten sie Montgomery überzeugen, dass sie zwar Spinner, aber auch eine geheime Einsatztruppe seien. Dabei führten sie ihren Auftrag: Die Befreiung ihres Kameraden Keita, der wichtige Informationen über eine Nazi-Wunderwaffe haben solle. Durch Merlis Kartengeflüster vermuteten alle, dass Keita wahrscheinlich in Calais gefangen genommen wurde.
Arthur, der sterbende Spion, bestätigte schließlich den Verdacht: Calais. Dort halten die Nazis Gefangene fest, dort basteln sie an dunklen Projekten. Mit letzter Kraft stammelte er von Bunkern, Krankenhäusern und einem gewissen "Doktor Adler". Danach erlosch sein Leben, doch seine Worte wurden wohl zum Schlüssel für die nächste Mission.
Nach etwas Überzeugungsarbeit seitens Merli...wer lässt den überhaupt sprechen...willigte Montgomery tatsächlich ein sie nach Calais zu bringen. Sogar Waffen und Rationen sprach er ihnen zu. Doch wie kamen sie am besten durch Calais selber? Tarnung als Nazis? Undenkbar laut Montgomery. Sie sollen als Zivilisten durchrutschen oder draufgehen.
So stehen unsere Helden nun am Rande der Entscheidung: eine gefährliche Mission im Herzen des Feindes, Nacht und Nebel als Begleiter, der Name Keita als Leitstern oder eher Adler. Ob sie ihn retten oder ob Calais zu ihrem Grab wird, und wer ist dieser Doktor Adler? Das alles erfahren wir in Episode 4 dieser absolut wundervollen Reise durch Europa.
Re: Auf der Suche im Reich der Adler I [29.08.2025]
von Breonath am 01.10.2025 14:06Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 17.09.2025
Anwesende Teilnehmer: Anwar [NPC], Belle, Breonath, Igraine, Merliniaar, Satine
Abwesende Teilnehmer:
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Calais nach dem 6. Juni 1944, jedoch vor September 1944; Tümpel im Osten der Stadt
Zusammenfassung:
Was uns wohl heute wieder erwartet bei unseren tapferen Recken? Werden sie endlich fündig und können aus dieser Hölle fliehen? Sie erfahren es gleich in der nächsten Ausgabe des Unkenanzeigers.
Die Szenerie begann bereits in einem rumpelnden Transportflugzeug, hoch über den Wolken von Calais. Der alte Veteran Ferlington und sein Copilot McArthur hielten den "Eisendrachen"/"Stahlvogel" mühsam auf Flughöhe, während die Gruppe auf harten Sitzen kauerte und sich viele Fragen stellte. Schon hier machte sich Nervosität breit: Igraine kämpfte mit der Übelkeit, Anwar murmelte Gebete, Breonath versuchte mit Meditation das Schlingern zu ertragen, und Belle wirkte nach außen gefasst, prüfte aber unablässig ihre Waffen und ?Stifte?. Noch waren alle den Umständen entsprechend Tiefenentspannt bis Sergeant Dan auf einmal Fallschirme verteilte, diese garnierte mit einem makabren Scherz über Pistolen und missglückte Landungen. Für alle war es das erste Mal in einem Flugzeug, geschweige denn, aus einem heraus zu springen. Dementsprechend landete sein Scherz genauso gut wie es wohl unsere Fallschirmspringer tun werden. Die Nervosität stieg bei allen Recken ins Unermessliche.
BOOOOMM KLATSCH RUMPEL PUMPEL
Ein ohrenbetäubender Einschlag, das Flugzeug trudelte wie eine Nudel im heißen Wasser, Chaos brach aus. Mit lautem Geschrei erklärte Dan, dass der halbe Flügel fehle, und stieß somit kurzerhand Breonath durch die offene Tür in den freien Fall. Einer nach dem anderen folgte, teils freiwillig, teils panisch, hinaus in Sturm, Regen und Dunkelheit.
Der freie Fall war ein Albtraum aus dem keiner so leicht aufwacht! Schwindel, panische Schreie, verzweifelte Versuche, die Höhenmesser zu deuten. Belle kämpfte mit Panik, Satine prediget sich selbst Ruhe ein, Igraine und Anwar versuchten instinktiv Dan zu kopieren, und Breonath wirbelte laut schreiend durch die Luft, ehe er endlich Arme und Beine spreizte. Erst das Beobachten ihres Sergeants rettete sie, sie stabilisierten ihre Körper, rießen die Leinen zur rechten Zeit und ertrugen den schmerzhaften Ruck, als die Fallschirme sich öffnen. Was für tapfere Löwen! Wundervoll erstmal durchatmen. Das schlimmste müsste ja nun wirklich geschafft sein......
Doch das Grauen ging weiter. Ein Suchscheinwerfer schnitt durch die Nacht und fing Sergeant Dan ein. Sekunden später zerrissen Schüsse die Stille. Vor den Augen der Gruppe sackte Dan zusammen, sein Körper baumelte leblos im Gurt. Mit ihm verloren sie ihren einzigen erfahrenen Führer und die Chance auf eine sichere Landung am geplanten Ziel, dem Kirchturm. Stattdessen trieb der Wind sie ostwärts. Immerhin schienen die Wachtrupps sie nicht entdeckt zu haben, und so schlugen sie in einem Park mit Teich und Bäumen auf. Die Landungen waren hart, schmerzhaft und unkontrolliert, Belle verhedderte sich im Schirm, Igraine knallte aufs Ufer, Satine überschlug sich, Anwar schürfte sich die Haut auf, Breonath zog im Sturz beinahe den Schirm zu früh und Merliniaar, der verschrobene Alte, segelte mit überraschender Gelassenheit zu Boden.
Stille kehrte ein, endlich...
Drei Menschen waren gestorben und das Flugzeug lag in Flammen. Die Gruppe stand plötzlich allein da, ohne ihren Führer, aber immerhin lebendig. Sie orientierten sich, suchten Halt und begannen die ersten Diskussionen. Belle wollte den Fokus auf Keita legen, Anwar mahnte zu Vorsicht und Informationsbeschaffung, Igraine sehnte sich nur nach Sicherheit und Merliniaar steuerte seine unverhüllte Verdruckstheit bei. Merlis Kartenarbeit brachte die Erkenntnis, sie waren etwa 800 Meter östlich vom Ziel abgetrieben worden, doch das Krankenhaus lag nun näher als alles andere. Der Weg zum Bunker oder Rathaus wäre riskant und weit.
Die Entscheidung war klar ein Vorstoß zum Krankenhaus, so schnell wie möglich, aber mit Vorsicht. Die Gruppe schärfte sich ein: keine wahren Namen, keine Enthüllungen über ihre Herkunft, keine unnötigen Verwicklungen in den Krieg dieser Welt. "Wir sind nur aus einem Grund hier Keita." Mit diesem Mantra brachen sie auf, hinein in die dunklen Straßen Calais', wo das Brüllen von Befehlen in der Ferne hallte und die Stadt in Unruhe lag.
Die eigentliche Mission hatte gerade erst begonnen, doch schon jetzt hatte sie der Gruppe Opfer, Schrecken und eine erste, blutige Lektion abverlangt.
Und wie es wohl weitergeht? Nun ja das fragen wir uns wohl alle. Warten wir doch mal ab für den nächsten Teil des Epos!
Re: Auf der Suche im Reich der Adler I [29.08.2025]
von Breonath am 22.10.2025 03:21Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 12.10.2025
Anwesende Teilnehmer: Belle , Igraine, Merliniaar, Satine
Abwesende Teilnehmer: Anwar [NPC], Breonath
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 6h
Besuchte Orte im Event: Stadtruinen Calais und Krankenhaus im Osten der Stadt
Zusammenfassung:
Ich denke mal ihr als Leser seid genauso gespannt wie ein Flitzebogen, wie ich? Na, dann schauen wir doch mal zusammen was der Unkenanzeiger berichtet und ob es die tapferen Recken endlich ins Krankenhaus schaffen, um Keita zu befreien.
Die düstere Nacht war leider immer noch nicht vorbeigezogen, und die schleichende Truppe bewegte sich so gut wie lautlos durch die bedrohlich stillen Gassen einer doch so fremden Stadt. Ihr Ziel war natürlich klar, das Krankenhaus, in dem sie ihren verschollenen Gefährten Keita vermuteten, der vermutlich von den Nazis für Experimente missbraucht werden würde. Noch bevor sie jedoch ihr Ziel erreichen konnten, wurden sie von einem grellen Licht und fremden Stimmen überrascht:
Eine SS-Patrouille tauchte auf. Die Situation lief erstmal ein wenig aus dem Ruder, als zehn bewaffnete Soldaten die Gruppe umstellten und sie aufforderten aufzugeben. Nun standen sie da, mit den Nasen in den Läufen der Waffen und kurz davor von einem Erschießungskommando hingerichtet zu werden. Es war also an der Zeit die Lüggebüddel von Calais zu werden.
Schnell improvisierten die Gefährten, um ihr Leben zu retten. Igraine gab sich als Spionin im Auftrag des Regimes aus, Belle schlüpfte in die Rolle einer französischen Journalistin, Satine spielt ihre Assistentin, und Merliniaar, der alte Magier aus einer anderen Welt, versuchte, als verwirrter Veteran durchzukommen. Hierbei ist besonders das doch sehr aufdringliche gespielte Angeschmachte von Belle zu erwähnen, die sich trotz aller Umstände alle Mühe gab dem SS-Offizier schöne Augen zu machen. Ihr Zusammenspiel aus Täuschung, Mut und Improvisation überzeugte den Offizier mit einigem zähneknirschen gerade genug, um nicht sofort erschossen zu werden. Der Anführer der Patrouille, Obersturmführer Günther Schilderich, ein sadistischer und überheblicher Mann, ließ sie stattdessen mit sich kommen angeblich, um sie zu Dr. Adler zu bringen, der mysteriösen Ärztin des Krankenhauses.
Der Marsch durch die dunklen Straßen war bedrückend. Schilderich nutzte zum Leidwesen aller, allen vorran Belle, jede Gelegenheit, Belle anzufassen und anzügliche Bemerkungen zu machen. Belle spielte mit, gezwungen, die Rolle der schmeichelnden Reporterin aufrechtzuerhalten, um Zeit zu gewinnen. Igraine beobachtete wachsam, innerlich zerrissen zwischen Wut und strategischer Vorsicht.
Und dann wieder Aufruhe der rüstige Rentner der Gruppe wagte es das G-Wort in den Mund zu nehmen. ("Genosse") Natürlich missfiel das unserem Triebtäter (und wahrscheinlich auch Kinderschänder!) Schilderich, da sowas nur von einem "Sowjetschwein" kommen könne. Prompt handelte sich Merli einen ordentlichen Magengrubenwälzer ein und nur durch ein wenig weiteres dementes Gerede schaffte er es den Verdacht zu verstreuen.
Am Krankenhaus angekommen, wurde das Ausmaß des Grauens sichtbar: Stacheldraht, Flakscheinwerfer, bewaffnete Wachen und hohe Mauern. Wahrlich ein Ort, der mehr einem Hochsicherheitslager als einer medizinischen Einrichtung glich. Schilderich prahlte mit der Macht des "Reichs", während er Belle weiter unsittlich antatschte. Nachdem sie durchs Haupttor hindurchgeführt wurden, kam es auch prompt zu einer Waffenkontrolle. Doch da Schilderich befahl, dass es zu keinen Berührungen kommen sollte durch andere SS Leute konnte diese recht leicht ausgespielt werden. Im Inneren halten Schreie durch sterile, kalte Gänge. Das "Krankenhaus" entpuppte sich eher als eine geheime Forschungseinrichtung, in der „die Reinheit der arischen Rasse" studiert werden sollte.
Leider kam es hier wie es kommen musste. Belle wurde zu einer privaten Audienz mit Schilderich gebracht. Während die anderen Recken in den Keller gebracht wurden, angeblich damit sie Dr. Adler vorgestellt werden konnten.
[Was genau mit Belle passierte oder auch nicht passierte wurde von der Redaktion des Unkenanzeigers zensiert, damit der Jugendschutz gewahrt bleibt. Für genauere Auskünfte bitten wir sie einen Antrag auf unzensierte Herausgabe der Primärquellen auszufüllen und einen Beweis über ihre Volljährigkeit zu erbringen.]
Währenddessen ging es abwärts für die anderen in diesem komischen stählernen Käfig namens.....Aufzug. Die Türen sprangen auf und grelles Neonlicht brannte sich in die Netzhäute der Kellerkinder, die sterile Luft sorgte für einen trockenen Hals und bewaffnete Waffen ließen sie auch nicht besser fühlen. Die Soldaten buxierten unsere Drillinge in einen Raum mit einer metallischen Liege, mit wundervollen ledernden Fixierungsapparaturen daran. Und es kam noch besser, die Soldaten begannen Merli festzuschnallen. Doch dann schicken die Soldaten einen ihrer los um Dr. Adler hierherzubringen. Also waren nur noch 2 Soldaten und 3 mehr oder minder kräftige Helden im Raum. Sollte dies die Chance sein, auszubrechen?
Das fragten wir uns wohl alle, doch leider endete das Abenteuer hiermit auch schon für heute.
Haltet die 50 Kreuzer bereit für die nächste Ausgabe des Unkenanzeigers!
Re: Auf der Suche im Reich der Adler I [29.08.2025]
von Breonath am 12.11.2025 17:46Informationen:
Teil: 6
Datum des Plays: 22.10.2025
Anwesende Teilnehmer: Breonath, Igraine, Merliniaar, Satine
Abwesende Teilnehmer: Anwar [NPC], Belle
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 6h
Besuchte Orte im Event: "Krankenhaus" im Osten der Stadt
Zusammenfassung:
Leider gab es in der Redaktion einige technische Probleme, weswegen die Wochenausgabe des Unkenanzeigers ein wenig unterbrochen wurde. Aber wir sind wieder zurück und wie immer DRUCKFRISCH!
Im surrenden Licht einer einzelnen eiskalten Neonröhre flackerte der Raum abweisend vor sich hin. Die Luft war erfüllt vom stechenden Geruch aus Desinfektionsmitteln, Metall und altem Blut. Wahrlich ein Geruch, der sich tief in den Lungen absetzte und in die nervösen Gedanken kroch. Igraine, Satine, Breonath und der alte Merliniaar standen inmitten dieser Beklemmung, gefangen in einem unterirdischen Krankenhauskomplex, der mehr einem Labor glich als einem Ort der Heilung. Über ihnen wachten die Nazis, und irgendwo in diesem sterilen Bauch der Erde wurde ihr Freund und Kamerad Keita festgehalten für Experimente, die kein Mensch oder Tierwandler ertragen sollte.
Leider war die Lage allerdings noch ein bisschen schlechter als es sie es sein müsste, denn unser tapferer rüstiger Rentner Merli lag ja noch gefesselt auf dieser eiskalten metallischen Liege, festgezurrt mit Lederriemen an seinen Handgelenken. Die Gurte schnitten ihm tief in die Handgelenke und seine eh schon blas ledernde Haut schimmerte wie ein Spiegel im Raum. Nicht mal nach seinem Melkfett konnte er greifen um seine knusprig trockenen Lippen neu zu befeuchten. Neben der dicken Metalltür stand auch zusätzlich noch ein Nazi mit leerem Blick und geraden Kreuz, seine Augen konzentrierten sich auf den Greis. Im gesamten Raum ist nur das Surren der Röhre zu hören, während die anderen fieberhaft nach einem Ausweg aus der Situation suchten. Doch dann scheint sie da zu sein, die zündende Idee um rauszukommen und Merli zu befreien, Breo stellte sich vor den Soldaten und ließ einen schnoddernden Nieser los. Wie bei einem 5 Jährigen flog der Rotz direkt aus den Rotzlöchern mit einem langen Faden in das Gesicht des Soldats, doch anscheinend war das genauso geplant. Der Wachmann abgelenkt, Breos Faust bereit zum Schlag. Doch was ist das? Breo verfehlt einen Soldaten OHNE Sicht und schlägt stattdessen Igraine in die Schnute. Alles für die Katz?
Zum Glück reichte das Chaos aus und entwickelte ein Eigenleben, als hätten Igraine und Breo nie etwas anderes gemacht, sprachen die beiden sich ohne Worte ab. Breo setzte zu einer Verbeugung an und stieß mit seinem Kopf den Wachmann in den Bauch, was ihn zurückdrängte direkt in Igraines Faust rein. Ein gezielter Schlag und der mickrige Nazi sah nur noch Quietscheentchen über der Rübe. Jetzt musste es schnell gehen, Satine befreite den alten Lurchi und Breo befestigte den Wachmann, zog seine Kleidung an und nach einer kurzen Entrümpelung Marke Igraine, ist der Medizinschrank im Raum auch sogleich geplündert. Dabei wurde ein mysteriöses "Serum K-51" eingesackt und einige Medis.
Die tapferen Recken schleichen sich aus dem Raum und begannen endlich das "Krankenhaus" zu durchsuchen, irgendwo müsste Keita doch zu finden sein. Sie stolperten dabei in ein rotschimmerndes Labor, das nur so vor Blutkonserven platzte. Direkt wurde nach Blutkonserven ihres Kumpanen gesucht, doch bei so einer Menge an verschiedenen Beuteln dauerte es doch ein paar Momente, bis sich Grauen in Satines Gesicht reinfraß. Da war es Keitas Blut, in einen glänzenden Plastikbeutel gezapft, wurde er komplett entleert, lebte er noch? Dieser Raum brachte keine Antworten also mussten sie weiterziehen. Weiter durch die Gänge wandern und hoffen endlich ihr Ziel zu erreichen. [Was auch immer Belle gerade bekommt, genießt oder verstört, darf nicht im Print Medium gedruckt werden. Aber seid euch sicher, Belle wird rauskommen und dieser Widerling von Kinderschänder nicht.]
Die nächste Tür wurde geöffnet und es sah aus wie ein Theatersaal nur war die Bühne hinter einer Glasscheibe und meterweit unten. Außerdem schien die Bühne eher einem Behandlungsaal [Hehe AAL] zu gleichen. In diesem wanderte eine mysteriöse Frau um eine Metalltrage, ihre blonden Haare in einem hohen Pferdeschwanz, die Lippen rot wie Wachs und die roten Pumps klackerten sogar im Raum oben durch die Glasscheibe. Im Kontrast zu diesem doch sehr extravaganten Auftreten steht der strahlend weiße Kittel mit einer enormen Spritze in der Hand. Sie führte sie an den festgezurrten Gefangenen heran und stach zu, ein Schrei zeriss die Ruhe des Raums.
War sie das? Doktor Adler?
Das und vieles mehr erfahren sie in der nächsten Ausgabe des Unkenanzeigers!






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