Blutrache [01.04.2018]

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Argos
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Blutrache [01.04.2018]

from Argos on 04/04/2018 01:01 PM

Blutrache [01.04.2018]

Anwesende Teilnehmer:
Eduardo, Arturo, Nendra, Dhala, (Valerie)

Die Dunkelheit hatte sich bereits über das Land gelegt, als die Gruppe bestehend aus den Vampiren Arturo und Eduardo, deren getreuen Dienerin Nendra und der Rabenkultistin ihr schändliches Werk begann.
Im Schutze der Nacht schlichen sie sich bis an die Außenmauer des stattlichen O'lores-Anwesens, um aus diesem Valerie O'lores, die Schwester der Turniersiegerin Solei O'lores zu entführen und in einem grausamen Ritual zu opfern.

War der Weg doch von einer soliden Außenmauer mit einem massiven Holztor versperrt, versuchte man es zuerst mit List und Tücke. Mit all ihrem schauspielerischen Talent versuchte Nendra die Wache von ihrer Not zu überzeugen, sodass diese das Tor öffnete. Doch die Wache, sich pflichtbewusst an seine Anweisung haltend, ignorierte das Flehen der Dunkelelfe, woraufhin zu drastischeren Mitteln gegriffen wurde.
Unter Anwendung der Schattenmagie durchschritten Eduardo und Dhala die Mauer und attackierten die dahinter stehenden Wachen, während sie gleichzeitig das Tor öffneten.
An dieser Stelle sei lobenswerterweise Dhalas Imp genannt, der sich todesmutig in den Feinde warf und nach gefühlten 3 Sekunden tot am Boden lag.
Doch der Kampfeslärm rief die komplette Wachmannschaft auf den Plan und so erfreuten sich die blutdürstigen Gestalten ihres Daseins, während sie sich durch die Wachen metzelten und niemanden am Leben ließen.

Auch die Hausbewohner wurden durch diesen Kampf geweckt und während sich die Arbeiter in ihrem Schlafraum verschanzten, versuchte Valerie O'lores die Eindringlinge durch eine Illusion vom Haus fortzulocken, wobei allerdings die geschärften Sinne der Balssoraner diesen Plan vereitelten.

Als diesen dann trotz höflichem Klopfen nicht geöffnet wurde, durchschritt Eduardo kurzerhand erneut die Tür und öffnete sie von ihnen, während die Hausherrin noch ihre Arbeiter durch eine Illusion verbarg.

Bei dem anschließenden Aufeinandertreffen konnte die Gruppe sie so weit bedrohen, dass sie sich freiwillig in deren Obhut begab, unter der Zusage, dass kein weiteres "wertvolles" Leben genommen werden würde, worauf ihr die Vampire ihr Wort gaben, nur um kurzerhand ihre wertlose Wache abzuschlachten, die die Waffe niedergelegt hatte.
(Anmerkung: Ihr Wort haben sie nicht gebrochen)

Während Dhala schließlich die Gefangene zu den Pferden brachte, zündeten die Vampire noch den Stall des Anwesens an, woraufhin sämtliche Pferde, inklusive Soleis Ross elendig verbrannten: Ein klares Zeichen an die Turniersiegerin, wer dieses Unheil über die Familie gebracht hatte.

Nach einem kurzen Ritt traf die Gruppe dann schließlich in Persepolos ein und vollführte im Hafenviertel der Stadt ihr dunkles Ritual der Vergänglichkeit, welches auf balssoranisch auch "El ritual de la fugacidad" geannt wird und welches von Eduardo in feinstem Balssoranisch durchgeführt wurde.

Zuerst wurde hierfür ein Kreuz aufgestellt und der Schädel eines friedlich entschlafenen Greisen gesegnet, während Valerie eine große Menge Mohnblumensaft eingeflößt wurde.
Nachdem diese ruhig gestellt war, wurde sie im Anschluss entkleidet und an das Kreuz genagelt.
Doch scheinbar wirkte der Mohnblumensaft noch nicht, denn Valerie schrie auf, wobei im Ritualbuch der Vampire glücklicherweise genauestens aufgeführt wurde, wie in diesem Fall verfahren werden sollte:
Valerie wurde die Zunge herausgeschnitten und in den Rachen gestopft, bevor sie geknebelt wurde.

Im Anschluss wurde das Ritual in andächtiger Stille fortgeführt, indem der Schädel unter dem Kreuz platziert wurde und Valeries Pulsadern vorsichtig geöffnet wurden, sodass das herausströmende Blut langsam den Schädel füllte.

Als dieser überzulaufen drohte, nahm Eduardo diesen, pries den ewigen Gott des Blutes und nahm einen Schluck daraus, bevor er ihn an die übrigen Anwesenden weiterreichte.
In der Zwischenzeit starb Valerie an dem massiven Blutverlust, während ebendieses den ersten Neuschnee blutrot färbte.

Zum Abschluss des Rituals wurde ihr dann noch das göttliche Symbol, eine liegende Acht, die von einem Dolch durchstoßen wird auf Stirn und Brust eingeritzt, bevor sich alle Anwesenden umarmten und sich gegenseitig mit mordlüsternen Segenssprüchen bedachten, bevor man die Ritualstätte verließ, um dem Königreich Boursons diese Tat in die Schuhe zu schieben, wie es sich für verschlagene und skrupellose Balssoraner gehört. 

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