Eine Ode an den Arlequín (06.01.2022 - 18.01.2022)

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Jairo

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Eine Ode an den Arlequín (06.01.2022 - 18.01.2022)

von Jairo am 06.01.2022 22:57

Eine Ode an den Arlequín - Teil 1

Datum: 06.01.2022
Dauer: 3 Stunden 15 Minuten
Anwesende Teilnehmer:
Cicely
Jairo
Ramon
Sora
Yasuno

Eventleitung: Cerwen

 

Zusammenfassung:
Seit längerer Zeit wurde in Kjata von entführten und im Verhalten veränderte Kinder berichtet, deren Ursache bisher noch völlig unklar war. An einem warmen Maiabend um ca. 17:30 fand sich die Gruppe, bestehend aus Jairo, Ramon, Cicely, Sora und Yasuno am umtriebigen Marktplatz ein um erste Untersuchungen zu unternehmen und Informationen über die bisherigen Vorfälle zu sammeln.
Am Marktplatz waren besonders drei Händler von Interesse: Einer Priesterin der Daphne, die einen Stand mit Daphnaica betrieb, ein örtlicher Händler mit Schnauzbart, dessen Brust ein goldener Anstecker in Form einer Rose zierte sowie eine junge Celestas, deren Schwanzflosse in einem großen Eimer eingetaucht war und verschiedene Güter aus dem Meer verkauft.

Yasuno und Ramon verwickelten die Celestas in ein Gespräch und fanden heraus, dass es sich bei den Entführungen um einen sogenannten „Arlequín" handeln würde, einer Legende, die ihren Ursprung in Ouredo hat, und erklärte im Verlauf des Gesprächs, dass die Entführungen vor allem zwischen dem Marktplatz und dem Hafen stattgefunden haben.

Währenddessen verwickelten Jairo und Sora den Händler mit der goldenen Rose ins Gespräch und fanden heraus, dass jener nicht nur ein zertifizierter Händler des Virreys war, sondern auch, dass es einen Mann namens Senor Oleylas, der in der Hafen-Gaststätte „zum goldenen Schlüssel" residiert gäbe der möglicherweise mehr über die Legende des Arlequín wissen könnte und erfuhren zudem, dass der Arlequín Licht meide und in versteckten Häusern oder im Untergrund leben.

Gleichzeitig sprach Cecily mit der Priesterin der Daphne, welche Cecily erklärte, dass ihre Tochter Gwendolyn mit einem Mädchen namens Judith Bescós sehr gut verstand, jenes Mädchen aber nicht mehr ganz sie selbst war. Seitdem mache sich die Priesterin große Sorgen um ihre Tochter und verbiete ihr sogar abends in Kjata herumzugehen, solange wie das Wesen nicht gefasst wurde.

Nachdem die Gespräche und die Gruppe zusammengetragen hatte, was sie erfahren haben, hielt die Gruppe es für das Klügste zuerst Senor Oleylas in der Gaststätte „zum goldenen Schlüssel" aufzusuchen um weitere Informationen zu erhalten. Zuvor schlug Yasuno vor, dass man einfach ein Kind als Köder nehmen könnte um den Arlequín anzulocken, was jedoch von der Gruppe abgelehnt wurde. So setzte man den Weg zur Gaststätte am Hafen fort.

An der Gaststätte angekommen fing Yasuno plötzlich ein etwa 10-Jähriges Mädchen, welches sich als die Tochter der Priesterin, Gwendolyn, entpuppte. Yasunos einschüchternde Art ließ das taffe und mutige Mädchen, welches sich in der Gewalt von Yasuno befand, klein werden und sie willigte ein sich als Köder für den Arlequín anzubieten, welches von der Gruppe heftigst abgelehnt wurde. Man versuchte die Situation zu entschärfen und Yasuno zu überreden das Kind gehen zu lassen, doch die ignorierte jegliche Kommentare der Gruppe. Während Ramon versuchte das Kind zu beruhigen und positiv auf Gwendolyn einredete, wandten sich Sora und Cecily an Jairo und wollten – anders als Yasuno – die weniger riskanten Optionen nutzen und in der Gaststätte mit dem Senor sprechen. Jairo wägte ab und entschied sich dafür, dass Kind als Köder einzusetzen, jedoch unter der Bedingung, dass Ramon eine schützende Barriere um das Kind legen sollte und Jairo persönlich für den Schutz des Kindes sorgt. Cecily nahm dies kommentarlos hin und Sora konnte etwas beschwichtigt werden, während Jairo durchaus die Denk- und Vorgehensweise von Yasuno verstehen konnte und wusste, dass Yasuno – egal wie man sich entscheiden würde – ihren Plan fortsetzen würde.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.01.2022 23:45.

Jairo

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Re: Eine Ode an den Arlequín

von Jairo am 18.01.2022 23:42

Eine Ode an den Arlequín - Teil 2


Datum:
12.01.2022
Dauer: 3 Stunden 20 Minuten
Anwesende Teilnehmer:
Cicely

Jairo
Ramon
Sora
Yasuno

Eventleitung: Cerwen

Zusammenfassung:

Nachdem die Gruppe nun das Kind der Priesterin als Köder für den Arlequín überzeugen konnte beschloss man anschließend in der örtlichen Hafentaverne „zum goldenen Schlüssel" nach Senor Oleyla zu suchen, welcher – nach Aussage des Händlers Jayme Morales – eine gewisse Expertise in Legenden aus Ouredo und spezifisch in der Legende des Arlequín besaß, weswegen man jenen in der Taverne zielsuchend ausfindig machen wollte und schließlich unter mithilfe des Schankwirts auch schnell finden konnte.
Senor Oleyla erklärte recht detailliert die Legende um den Arlequín und erklärte, dass der Arlequín unartige und unzüchtige Kinder bevorzugen würde und am Eingang des Totenflusses warten und die Kinder dorthin locken würde. Er nehme ihnen die Seelen und lasse leere Gefäße zurück.

Die Gruppe beschloss nach sorgfältiger Bedenkzeit an einem weniger belebten Teil des Hafens in der Nähe zu einem Eingang der Kanalisation dem Arlequín eine Falle zu stellen. Gwendolyn sollte am Bredeburger Kai auf und ab gehen und so den Arlequín anlocken, sie wurde dabei von einem Schild, den Ramon auf sie legte beschützt. Doch anstelle das die Falle zuschnappen würde platzte der Schild unauffällig und Gwendolyn lief völlig schutzlos in eine Seitengasse. Sora, welche mithilfe ihrer Schattenmagie in den Schatten Gwendolyn dicht auf den Fersen war wollte sie aufhalten, wurde aber in einen seltsamen Bann gezogen und fing an ein Lied zu summen („Arlequín...Arlequín...El pícaro que sólo quiere el mal. Te da la vida, te da la muerte, y al final también te quita el alma si te has portado mal."), während sie – wie Gwendolyn – in die Gasse gezogen wurde. Die aufmerksame Yasuno nahm sofort die Verfolgung auf, schubste Sora zur Seite, welche dadurch vom Bann befreit wurde, und versuchte Gwendolyn einzufangen und vor einem schlimmen Schicksal zu bewahren. Doch zu spät. Gwendolyn näherte sich einem Rohr, viel zu klein für ihre Größe, und fing plötzlich an zu schrumpfen. Damit nicht genug, verlor sie auch noch ihre Seele. Aus dem kleinen Rohr ertönte ein Lachen, welches langsam verhallte. Da der bisherige Plan fehlschlug musste man umplanen und beschloss am Ende den Eingang in die Kanalisation unter dem Bredeburger Kai zu nehmen.

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Jairo

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Re: Eine Ode an den Arlequín

von Jairo am 18.01.2022 23:44

Eine Ode an den Arlequín - Teil 3


Datum:
18.01.2022
Dauer: 4 Stunden
Anwesende Teilnehmer:
Cicely
Jairo
Ramon
Sora
Yasuno

Eventleitung: Cerwen

Zusammenfassung:
Am Bredeburger Kai angekommen sprang die Wasser ins blubbernde Wasser und tauchte durch den Eingang der Kanalisation, bis man an deren Ende schließlich aufatmen und einen Pfad neben einem stinkenden Fluss aus Kloake entlanglaufen konnte. Während man durch die Kanalisation lief hörte Yasuno dank ihrer herausragenden Sinne ein Lachen, dass wie eine sich ständig wiederholende Aufnahme anhörte, und folgte ihren Sinnen zum Ursprung des Lachen. Dort angekommen offenbarte sich ihnen ein Portal am vermeintlichen Ende des Stroms von Kloake, welcher – je länger man ihn anstarrte – nicht wirkte als würde er ins Meer fließen, sondern rückwärts ins Portal. Beim genauen Betrachten konnte Ramon feststellen, dass statt Fäkalien weiße Klümpchen im Fluss fließen, die bei genauem Betrachten aussahen wie Gesichter bzw. Seelen. Währenddessen verstummte das ewige Lachen und wie ein Windhauch schien sich eine Kreatur zu nähern, die mit einem schnellen Dolchstoß in den Rücken versuchte Sora zu lähmen, welches sie mithilfe ihrer Schattenmagie verhindern konnte. Schnell entpuppte sich die Kreatur als der gesuchte Arlequín, welcher sich getarnt in der Dunkelheit bewegte und mithilfe der Licht- und Schattenmagie von Ramon und Sora zumindest schemenhaft enttarnt werden konnte. Die Gruppe fing an den Arlequín zu bekämpfen, welcher Sora und Cicely in den Wahnsinn trieb und sich heftigst wehrte, Jairo teilweise schwer verletzte und gegen Mitte des Kampfes sogar einen Doppelgänger erschuf. Jener wurde von Sora und Yasuno attackierte und offenbarte eine fiese Falle – er explodierte und setzte Sora in Flammen, welche für einen Moment benommen und nicht kämpfen konnte, bevor sie gegen Ende des Kampfes durch einen kritischen Treffer des Arlequín ohnmächtig wurde und schließlich durch vorbereitende Hiebe von Yasuno und einem beenden Blitzangriff von Jairo getötet werden konnte. Der Arlequín entpuppte sich als ein Anhänger der Celestas, welcher tot zu Boden fiel durch die vielen Schnitt- und Stichwunden, die man ihm zugefügt hatte. Kurz darauf brach das Portal, welches die schwimmenden Seelen einsaugte, zusammen und die kleine und seelenlose Gwendolyn, die noch immer die Gruppe – mehr oder weniger unbewusst und ungewollt – begleitete, erhielt ihre Seele sowie ihre eigentliche Körpergröße zurück. Ihrer Erinnerung beraubt musste sie sich mit der Situation befassen, in der sie sich befand – die Gruppe hatte einen Kampf hinter sich, Ramon war damit beschäftigt Sora zu stabilisieren und Yasuno bot Gwendolyn das vereinbarte Gold an, welches sie zwar annahm, aber nicht entgegennehmen konnte, weil sie schockiert auf die Leiche des Celestas schauen musste.
Das Rätsel wie ein Angehöriger der Celestas zu solch einem Wesen werden konnte und wie der Zusammenhang ist blieb ungelöst.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.01.2022 23:45.

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