Wer zu tief gräbt... [Alle Teile]

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Geran
Gelöschter Benutzer

Wer zu tief gräbt... [Alle Teile]

von Geran am 12.08.2017 02:26

        Wer zu tief gräbt... [Teil I / 11.08.2017]



Teilnehmer: Aleabis, Geran, Myrandir, Galadeth, Asterlea, Lucifer


„Der berühmte Ausgrabungsleiter Argyl von Hohenhein ruft darin ein paar Freiwillige zur Teilnahme an einer bahnbrechenden Ausgrabung auf und bietet für alle Willigen eine horrende Summe als Belohnung an." ~Ausschnitt aus dem Anschlag des Ausgräbers

Diesem mysteriösen Anschlag, welcher an den Tafeln in Sah, Embaro und Ambra vorzufinden war, sind viele Abenteurer, anderen Freiwilligen und schließlich auch unseren Helden gefolgt. So füllte sich langsam der Platz vor dem Anwesen, welcher als Treffpunkt angegeben wurde mit allerlei Leuten, die trotz des sehr kühlen Abends auf die Ankunft des Ausgrabungsleiters.

 

Es trat langsam Unruhe auf und die Anwesenden fragten sich wo Argyl von Hohenhein bliebe, bis Aleabis schließlich zum Anwesen hinauf ging und laut anklopfte, jedoch ohne jegliche Reaktion, weshalb sie noch einmal, mit mehr Kraft klopfte. Doch wieder, keine Reaktion. Währenddessen stellte sich die Truppe auf den Vorschlag von Galadeth mal vor und nach einiger verstrichener Zeit äußerte sie den Vorschlag, die Tür einfach aufzubrechen, was jedoch als Plan B in der Hinterhand bleiben sollte, denn Aleabis und Myrandir, sowie Galadeth wurden auf den prallgefüllten Postkasten des Hauses aufmerksam, der scheinbar seit Wochen nicht geleert worden war. Die Post war jedoch weitestgehend uninteressant, wobei Aleabis eine Einladung zu einem Ballabend in die Tasche rutschen lies.

Nach kurzer Bedenkzeit entschied sich die Gruppe dann dazu, einmal um das Anwesen herum zu gehen. Vielleicht würden sie ja fündig werden und auch Lucifers Versuche die Gruppe davon abzubringen scheiterten, weshalb auch er, eher widerwillig folgte. Schließlich hielten allesamt an, als Myrandir hinter dem Anwesen einen Luftzug aus Richtung der geschlossenen Fenster spürte. Beim Versuch das scheinbar geschlossene Fenster von außen zu öffnen, entpuppte sich dieses als eine Illusion, worauf Myrandir ohne zu zögern, durch diese in das Anwesen trat.

Schnell wurde allen bewusst das eingebrochen wurde, als sie auf Scherben und Holzsplitter getreten war. Nachdem es jedoch keine Auskünfte gab, was der Efreet dort sah, folgten ihr die Anderen nacheinander und nach Gerans und Lucifers Lichtkugeln war das Arbeitszimmer offenbar nach etwas durchwühlt worden und das bisher klickende und summende Geräusch das die Gruppe eine Zeit lang hörten entpuppte sich als ein Generator der durch einen Speicherkristall die Illusion eines geschlossenen Fensters auf den zersplitterten Rahmen projektierte durch den die Anwesenden stiegen. Jedoch verschwand die Illusion des Fensters, als Lucifer den Kristall aus dem Apparat entnahm und einsteckte.

Derweil durchsuchten Myrandir und Geran den Raum nach Spuren, wo sie jedoch nur Anzeichen dafür fanden, dass der Raum nach etwas durchsucht worden ist. Nach dem der Raum offenkundig uninteressant wurde, folgte die Gruppe den voraus gegangen Aleabis und Asterlea in eine Art Bibliothek, welche jedoch scheinbar nicht durchsucht wurde, da dort noch alles an seinem Platz war, weshalb die Anwesenden durch die nächste Tür gingen und endlich im Eingangsbereich des Anwesens ankamen.

Dort entdeckte Geran die Spuren von Blut, denen er folgte und dort ein etwas in die Jahre gekommener Elf in einer Blutlache auf dem Boden lag. Den Blutspuren nach hat er versucht sich zur Türe zu schleppen, bevor er zusammengebrochen ist. Die offensichtliche Mordwaffe war ein Dolch, welcher dem Mann im Rücken steckte und sofort wurde klar das es sich bei dem Mann um den Hausherren Argyl von Hohenhein handelte. Beim beschnüffeln der Leiche konnte Aleabis erkennen das der Mann schon längere Zeit tot zu sein scheint und durch die anderen Indizien, wie dem getrockneten Blut und den vielen Briefen konnte man den Todeszeitpunkt auf ungefähr eine Woche zuvor einschätzen. Anschließend machte sich Lucifer daran die Kleidung des Toten zu durchsuchen aus dieser zog er dann ein silbernes Medaillon mit der Inschrift „Rahlea" und dem Bild einer viel jüngeren, schwarzhaarigen Elfe. Auf dem Pergament stand ein Code in Form von zufällig zusammen gewürfelten Zahlen und Buchstaben, gemäß des baloranischen Alphabets. Derweil untersuchte Geran die Mordwaffe und schlussfolgerte, dass diese wohl aus der Sammlung des Hausherrn sein muss, da sie offensichtlich sehr alt und sogar antik schien, auch am Einfallswinkel des Stichs konnte er erkennen, dass der Einbrecher den Mord nur begann, als er vom Ausgräber überrascht wurde.

Myrandir gefolgt von Galadeth gingen in den Raum gegenüber der Bibliothek, auf der Suche nach einer Lichtquelle. Auch Aleabis huschte den Zweien hinterher und öffnete die Vorhänge um wenigstens ein wenig Licht in die Stube zu lassen und so erkannten die Anwesenden das sie sich in einer Art Ausgrabungsraum befinden müssten, denn überall konnte man die ausgestellten Funde des Ausgräbers bewundern. Während Galadeth noch eine Lichtquelle suchte, ging Myrandir zielsicher in den nächsten, einzig übrig gebliebenen Raum, dem Schlafgemach von Argyl, wo sie auch für Licht sorgte und sich umschauen ging.

In der Zeit ging Lucifer mit dem Pergament in der Hand und dem Medaillon in der Tasche in den Ausgrabungsraum um sich dort mit der Lichtkugel nach einem Schlüssel zur Lösung des Codes zu finden. Aleabis wuselte in der Zeit wieder zurück zur Leiche und brachte sich auch dort auf den neusten Stand. Im Ausgrabungsraum wurde Galadeth auf eine leere Wandhalterung aufmerksam, die scheinbar die Mordwaffe beherbergte. Diese Information kündete sie dann auch den anderen, im Haus verteilten Leuten mit, worauf Geran mit dem Dolch in das Zimmer kam und Galadeths Vermutung bestätigte, als er den Dolch an seine rechtmäßige Stelle zurück legte.

Aleabis, neugierig wie eh und je, schnappte sich das Pergament von Lucifer unter der Nase von Asterlea weg und verkündete allen die Reihenfolge der Zahlen und Buchstaben. Währenddessen stieß Myrandir bei ihrer Suche auf eine schwere Schatulle aus einem kalten Metall, als nächstes suchte sie in den Nachttischschubladen nach auffälligem.

Und scheinbar vom Geistesblitz getroffen, lief Aleabis mit dem Pergament in die Bibliothek und schaute ob diese, bestenfalls mit Nummern geordnet wurden. Jedoch wurden die Bücher lediglich nach Buchstaben von A bis Z geordnet. Als Myrandir sich dann nach einem Schlüssel erkundigte, durchsuchte Geran noch einmal das Arbeitszimmer, wo er jedoch nur ein alchemistisches Taschenlabor vorfand. In dieser Zeit hat Aleabis das kleine Genie, den Code entschlüsseln können, welcher sich als Navigator für Bücher entpuppte. So suchte sie gemeinsam mit Galadeth und Lucifer die Bücher und fanden so auch eine Nachricht in Form von handschriftlichen Notizen, adressiert an jene, die den Code entschlüsseln konnten, welche wie folgt lautet:

„Er ist real, er ist tatsächlich real. Ich habe einen Fund gemacht, der für immer in die Geschichtsbücher von Balora eingehen wird. Aber meine Freude wird von einem mulmigen Gefühl überschattet. Seit ich die Ausgrabung verlassen habe, fühlt es sich an als würde mir jemand folgen. Vielleicht bin ich auch einfach nur schreckhaft, aber zur Sicherheit werde ich meinen Fund verbergen und ein paar Wachen anheuern, die mich zu meiner nächsten Ausgrabung begleiten werden. Für den Fall das mir etwas zustoßen sollte, kann ich nicht riskieren dass diese Informationen in die falschen Hände geraten. Wer immer dieses Schreiben findet, wendet euch an meine Tochter. Richtet ihr Folgendes aus: Der Schlüssel befindet sich in meinem Herzen."

Aleabis las allen die Nachricht vor und so kamen auch der Rest der Gruppe in die Bibliothek um über das Herausgefundene zu sprechen. Nachdem Geran durch Lucifer noch einmal klarstellen musste das es sich um kein organisches Herz handelte, sprach Galadeth von einer Metapher, dass es sich bei dem Herz um etwas, für ihn sehr wichtiges handeln muss. Doch gerade als sie das Medaillon in Augenschein nehmen wollten, vernahm Myrandir das reinstecken eines Schlüssels in das Schlüsselloch der Haustür, was sie den Anwesenden auch sofort Bescheid gab, worauf Galadeth sofort ihre Magie kanalisierte und Aleabis zur Leiche vorlief, um diese etwas zu verdecken und auch Geran, gefolgt von Myrandir kamen in den Flur, um den Neuankömmling zu betrachten.

Schließlich trat eine schwarzhaarige, junge Elfe, augenscheinlich die aus dem Amulett, ein und reagierte natürlich panisch auf die Fremden im Haus ihres Vaters und wollte fliehend die Wachen rufend. Geistesgegenwärtig wie Geran war, hielt er sie jedoch auf. In seinem starken Griff gefangen versuchte sie Geran natürlich zu entkommen, indem sie wie wild zappelt, was jedoch durch Gerans kräftiger Statur nicht geht, da sie selbst sehr zierlich ist. Doch ehe sie weiter versucht, sich zu entreißen, stieß Galadeth hinzu, welche sich erfolgreich als Ermittlerin im Mordfall von Argyl ausgab, worauf sich die junge Studentin entgeistert beruhigte, sodass Geran sie loslassen konnte.

Sanft, so sanft wie es Galadeth in der Situation möglich war zu sprechen, befragte sie vorsichtig nach dem Vorfall, wo Rahlea jedoch selbst nicht viel sagen konnte. Schließlich entdeckte sie auch die Leiche ihres Vaters beim Weitergehen und konnte gerade so ein Erbrechen verhindern. Lucifer schaffte es jedoch sie auf dem Weg in den Ausgrabungsraum, wo sie sich auch setzen konnte, so zu beruhigen, dass Galadeth mit der Befragung über den Code und den Apparat fortfahren konnte. Doch Rahlea zeigte nur einen an sie adressierten Brief, welcher sie aufforderte, so schnell wie möglich zu ihrem Vater zurück zu kehren, um ihn bei einer Ausgrabung zu unterstützen. Anschließend berichtete sie auch davon, das ihr Vater wohl des öfteren Paranoia hat, sie dieses Mal jedoch wahre Angst gewesen sein sollen, da er für gewöhnlich keine Fremden mit hineinziehe oder ihr so einen Brief schreiben würde und die anderen Anwesenden hörten dem Mädchen still zu.

Bis auf die tüchtige Aleabis, welche die Blutspur noch einmal ins Auge nehmen wollte, weil sie es für unlogisch erachtet, dass sich der sterbende Mann zur Haustür bewegte. Nach einiger Zeit leistete ihr Myrandir dann Gesellschaft um sich zu erkundigen, ob sie etwas gefunden hätte.

Jedoch versuchte Galadeth weiter etwas über den Code herauszufinden und gab ihn Rahlea, welche jedoch auch nichts damit anfangen konnte. Schließlich kamen sie wieder auf das Medaillon zurück. Eine lange Zeit stocherten sie im Dunkeln herum und auch Aleabis fand nicht mehr, außer einen stinkenden Schuh, in welcher sie einen Hinweis vermutete.

Um vielleicht doch zu helfen führte Rahlea die Gruppe zu den Aufzeichnungen der letzten Ausgrabung ihres Vaters, welche jedoch auch nicht weiter half, dann fragte sie jedoch wie man denn einen Schlüssel in einem Medaillon verstecken kann, wenn er denn dieses meinte. Galadeth, die geistig wohl gerade bei der Schatulle war, fiel auf das die Schatulle aus dem schweren und gegen Königswasser resistenten Metall Trangrok besteht, worauf Rahlea einwarf, dass Schlüssel und Schlüsselloch meist in einem Guss hergestellt werden, was darauf schließen lässt, dass der Schlüssel aus selbigem Material sein muss.

Und ein weiteres Mal konnte Galadeth mit ihrer Brillianz strahlen, denn sie warf die Idee ein, mittels Königswasser den Schlüssel aus dem Medaillon herauslocken. Deshalb holte Geran das alchemistische Taschenlabor, in welchem Galadeth auch Königswasser fand, welches sie auf das Medaillon träufelte. Nachdem sich das Silber dann zersetzte kam auch schon der Schlüssel aus Zwergengold zum Vorschein und weil der Schlüssel noch Königswasser an sich hatte, nahm Geran, welcher dicke Handschuhe trug, den Schlüssel und öffnete die Schatulle.

In dieser befand sich ein milchig-weißer unförmiger Stein und eine Karte von Balora, auf der sich Koordinaten und ein Kreuz zwischen Kanaha und Abudal befanden, welches zu den Koordinaten passte. Den Stein gab Geran an Galadeth weiter, den sie jedoch trotz ihres Wissens nicht benennen konnte, wobei sie jedoch erwähnte, dass der Stein magischer Natur sein muss. Geran erzählte dann den Anwesenden vom Inhalt der Karte und Galadeth meldete sich erneut zu Wort und berichtete von einer kaum kartografierten Höhle in dieser unwirtlichen Gegend.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.08.2017 04:56.

Geran
Gelöschter Benutzer

Re: Wer zu tief gräbt... [25.08.2017]

von Geran am 26.08.2017 02:20

        Wer zu tief gräbt... [Teil II / 25.+28.08.2017]



Teilnehmer: Galadeth, Geran, Aleabis, Asterlea, Veil, Mersadion


Der zweite Teil des Abenteuers rund um die Geschehnisse von Argyl Hohenheins Tod beginnt in der embarischen Wüste, genauer gesagt, in einem Talkessel zu welchem Galadeth die Gruppe bestehend aus Geran, Aleabis und Asterlea führte, da dort das Kreuz auf der Karte gesetzt wurde. Also suchten die vier Abenteurer nach Spuren des Höhleneingangs, fanden jedoch den jagenden Asphari Mersadion und die reisende Händlerin Veil vor, worauf die Gruppe doch kurz überrascht war, an einer solch einem Ort zwei neue Gesichter vorzufinden und nach kurzer Zeit des Redens beschlossen sie, sich der Gruppe abzuschließen. Währenddessen wandelte sich die niedliche Aleabis auch in ihre majestätliche Alpha-Eulenbärenform, um so die Schlingenpflanzen und das andere Gewächs aus dem Weg zu schaffen, sodass sie auch recht schnell auf den schon sehr großen Spalt, welcher als Höhleneingang diente, trafen. Geran führte als Massigster der Gruppe, den Rest dann in die Höhle, welche er zum Teil mit einer Lichtkugel erleuchten konnte, wodurch sich vier verschiedene Wege offenbarten und auch das Zeichen für Erdrutsche offenbarte sich der Gruppe.

Doch diese lies sich dadurch nicht abschrecken und so folgten sie der rechten Wand durch einen Gang, welcher in einem größeren Raum mündete, in welchem ein Riss die Decke durchzog und auch ein sechs Meter breites Loch ohne scheinbaren Boden war vorzufinden und um die Tiefe des Loches auszumachen, warf Aleabis einen Stein nach unten. Aber schnell zeigte sich dieser eigentlich brillanter Einfall als größter Reinfall, als plötzlich ein Rauschen von Flügeln laut wurde und vier Schreckensfledermäuse, aufgeschreckt von dem Ton, heraus schossen.

Durch Veils akustische Illusion konnte sie zwei der Flattermänner fort locken und durch Gerans Licht- sowie Garladeths Arkankugel bot sich der Gruppe die Chance zum Erstschlag. Während Geran sich noch zurückhielt um den Feind kommen zu lassen, griffen die anderen sofort an. Aleabis' Versuch, ein Tier für sich zu gewinnen, misslang ihr jedoch durch mangelnde Konzentration und auch Asterlea, sowie Mersadion verfehlten ihr Ziel. Einzig Galadeth konnte einen Treffer mit einer Arkanbombe erzielen, die dem "Batman" sicher weh tat und weil die erste, noch heile Fledermaus rasend durch das Licht wurde, stürzte sie sich blindlinks in die Gruppe und verbeißte sich schließlich in Aleabis' Schulter und Schlug ihr dabei noch mit den Flügeln unschön ins Gesicht. Die zweite Fledermaus jedoch, noch von der Arkanbombe nicht im Gleichgewicht, klatscht in ihrem Angriff unsanft vor der Arkanmagierin auf dem Boden, welcher von ihr sofort den Gar ausgemacht wurde. Währenddessen versuchte sich Veil an einem Stärkungszauber, welcher jedoch scheiterte und sie nur unnötig schwächte. Aber erboßt über den Knabberangriff gab Aleabis dem geflügelten Vieh ordentlich eins auf den Deckel sodass dieses unsanft gegen die Wand klatschte und auch nach Steinspitzen von ihr abbgekommen und nach Gerans Schwerthieb versuchte das Häufchen Elend, Galadeth noch anzugreifen, aber verfehlte meilenweit und schließlich bekam sie von Geran den Gnadenstoß.

Nachdem sich die Gruppe von dem Kampf erholt hatte, Veil wieder zu Kräften kam und Aleabis' Wunde von ihr geheilt wurde, begannen sie, ihre Expedition durch die Höhle im nächst besten Gang fortzuführen und die zwei anderen Fledermäuse möglichst nicht wieder aufzuschrecken. Dort wurden sie jedoch von einer mannhohen Erhöhung aufgehalten und der Mief nach nassem Fell schreckte einen Teil der Gruppe hat und ehe sie sich abwenden konnte, hatte Geran schon die kleine Aleabis auf den Schultern um nach zu sehen, was sich hinter dem Geruch verbirgt. Sichtlich unbegeistert und geprägt von Aleabis' erster genialen Idee, befürchteten sie das schlimmste. Aleabis jedoch leistete dort oben zum sichtlichen Fortschritt weiter, denn die Höhle war nur zum Teil gewöhnlich. Abgesehen von dem schnarchenden Grizzlybären, war die Wand hinter diesem ungewöhnlich glatt und aus einem anderen Material. Nachdem dann der Rest, teilweise durch Gerans Hilfe ebenfalls oben angelangt waren, fiel Galadeth auf das der Stein aus Argyls Truhe, wo auch die makierte Karte lag, mit Vibration und Leuchten auf irgendwas zu reagieren schien und wie auf Zauberwort bemerkte Aleabis das schwaches Leuchten der mysteriösen Wand hinter dem Bären und weil die Mehrheit kein weiteres Blutvergießen veranstalten wollten, schickten sie Geran, der womöglich der Leiseste unter den Anwesenden ist, mit dem Stein an den Bären vorbei zur Wand und als er dies gemeistert hat, bemerkte er, wie der Stein immer stärker auf die Wand reagierte und als er diesen an die Wand legte, zog sich das Mondlicht in die Wand zusammen und erschaffte einen leuchtenden Runentext auf Alt-Elfisch, welcher in Schriftform wie folgt heißt:

"Lean an ceòl ann an sileadh, bidh e gad thoirt gu fiaclan ùine ... Ach na bi a 'fàs ro fhada agus an-còmhnaidh cuimhnich, is e an fheadhainn as lugha as fheàrr cuideachd."


Und natürlich wurde dieser Text von den Kundigen Abenteurern sofort übersetzt, bis er folgenden Satz ergab:

"Folge der Musik der Stille, sieh führt dich zum Zahn der Zeit... Doch verweile nicht zu lange und bedenke stets, der Kleinste kann auch der Größte sein."


Nachdem Geran dann nach kurzer, weiteren Untersuchung der Wand zu der Gruppe zurück schlich, abermals meisterhaft. Dann forderte Meisteranalystin Galadeth die Anwesenden auf, die Klappe zu halten und tatsächlich hörten sie neben dem Schnarchen des Bäres ein rhythmisches Tropfen welchen Galadeth, gefolgt vom Rest der Gruppe, durch den Eingangsbereich der Höhle, in einen anderen Gang und schließlich in einen weitläufigen Raum führten, in welchem sich ein unterirdischer See befindet. Überall über dem Wasser und aus dem Wasser heraus ragten Stalaktiten und Stalagmiten. Von den Stalaktiten stammte auch der melodische Klang der Tropfen, welche in regelmäßigen Abständen in das Wasser fielen. Aleabis kombinierte anschließend, dass mit dem Zahn der Zeit wohl einer der Stalagmiten gemeint ist. Die Formationen scheinen jedoch keine Besonderheit aufzuweisen, aber Galadeth erinnerte die Gruppe an das Rätsel zurück und meinte, mit dem „Zahn der Zeit" können die Felsen gemeint sein, die mit viel Fantasie tatsächlich ein Gebiss darstellen könnten. Und durch den nächsten Teil des Rätsels schlussfolgerte Mersadion, dass sie den kleinsten der Stalagmiten suchen müssen, jedoch konnten sie nicht nach der Wassertiefe gehen, da das Wasser ungewöhnlich stark spiegelt und schließlich entdeckte Mersadion in Mitte des Gewässers tatsächlich eine kleine Steinspitze die aus dem Wasser ragt, zu welcher sich Asterlea bereit erklärte, hin zu schwimmen. Dies tat sie dann auch, nachdem sie ihre weiblichen Begleiterinnen , bis auf Veil, das weitere Starren verboten hatte. Hierbei war eigenartig das der See ungewöhnlich warm für einen unterirdisches Gewässer war, aber dies schreckte sie nicht ab und nachdem sie auch abgetaucht ist, konnte sie plötzlich glasklar sehen und folgte einem Leuchten etwas tiefer, welches sie zu einer Vertiefung führte.


Instinktiv griff sie dann nach dem Stein den sie von Geran bekommen hatte und fügte ihn in die Vertiefung ein, worauf das Wasser gute zehn Grad kälter wird und die Illusionsschicht beginnt, sich zu Kristallen zu verdichten, worauf es Asterlea nur ganz knapp schaffte, sich oberhalb der Wasseroberfläche zu retten, aber während dem Versuch sich zu retten ertönte aus den Tiefen des Sees ein Gesang und das Wasser wurde einen Augenblick lang von einem grünen Leuchten erfüllt, es breiteten sich auch langsam acht astrale Tentakeln von der Mitte, bis fast zum Rand des Sees aus, jedoch schloss sich der See komplett, Asterlea war wieder am Ufer und die astrale Gestalt verschwand mit dem Leuchten als wäre nie etwas da gewesen und nach einem Augenblick der Gespanntheit bemerkten die Anwesenden, wie sie nur knapp einer großen Gefahr entrinnen konnten und während Asterlea wieder auf die Beine geholfen wird, erfüllt ein leichtes Beben die Höhle und es öffnet sich eine geheime Tür, in welcher eine Treppe zu sehen ist, die nach unten führt und nachdem Galadeth sich dieser neugierig näherte, flammten an beiden Seiten blaue Fackeln auf, welche den Gang und die Treppen beleuchteten, aber bevor sich die Gruppe dann noch tiefer in die Höhle vorwagten, überprüfte Mersadion die Stufen nach Fallen, diese waren jedoch sicher und so gelangten sie über die Treppe in einen scheinbaren Altarraum, dessen Boden vom Staub übergezogen ist. Geran wollte sich den Altar natürlich sofort ansehen, blieb jedoch ruckartig stehen, als er auf eine Druckplatte trat und auf sein Geheiß hin, wendete Galadeth ihre arkane Magie ein, um den Staub aufzuwirbeln, wodurch man einige Skelette von Humanoiden sehen, aber dafür keine weiteren Druckfallen. Zusammen suchten sie nach eventuellen Fallen, aber gefunden hatten sie auf dem Altar nur ein Kristall, welcher stark an den Kristall von der Apparatur im Anwesen in Urda erinnerte.

Nachdem auch keine andere Option mehr übrig geblieben war, nahm Galadeth den Kristall vorsichtig von dem Altar, woraufhin sich sofort der einzige Eingang verschloss und der Kristall in die Mitte des Raumes schwebte, um welchen sich langsam aber sicher eine flüchtige humanoide Form bildete und während Geran die sofortige Zerstörung empfahl, versuchte Galadeth mit einem zaghaften „Hallo" Kontakt zu der Gestalt aufzunehmen. Überraschenderweise gab diese nachdem sie zu Boden sank, auch Antwort und hieß sie im Refugium von Ajula willkommen. Auf Galadeths Frage hin, stellte sich die Erscheinung als Eredaion Ilimeth vor, ein Echo aus der Vergangenheit. Nachdem die Gruppe dann ihre Unwissenheit Kund tat, schien die Erscheinung kurzzeitig irritiert, bewegte dann aber seine Hand nach der Gruppe und bestätigte deren Aussage auf eine ihnen unbekannte Art. Anschließend begann er dann davon zu erzähleln, dass er der Wächter zu Ajulas Stein ist und das sie zur Zeit von Nehaleni von Teffenstedt etwas gegen ihr erfundenes Artefakt unternehmen wollten und so den Kristall erschafften, welcher nicht vom Auge aufgespürt werden konnte und so entstand die Apparatur wie sie im Anwesen war, welche von den Zweien als „Refugium" bezeichnet wurde. Jedoch wurden jene Aufzeichnungen zerstört, denn Ajula forschte weiter um eine tragbare Version der Apparatur zu erschaffen, fand dadurch jedoch einen Weg, die Erinnerungen eines Menschen in dem Kristall zu extrahieren, den „Stein von Ajula". Anfangs nutzten sie dieses Wissen um die geschädigte Psyche eines Humanoiden zu heilen, aber nach einiger Zeit verdrehte Reoman, ein Schüler Alujas, die Wirkung des Steins und schaffte es so, die Erinnerungen als verzerrtes Bild der Realität, als fleischgewordene Albträume, in die Welt freizusetzen und jeder Versuch dieses grauenvolle Artefakt zu zerstören oder zu verstecken misslang jahrelang und der einzige realistische Möglichkeit, sein Bewusstsein in den Kristall zu bannen, fuhl schräg und so war Ajulas Seele auf ewig verloren. Darum haben sie den Stein an diesen Ort gebracht, auf das ihn erst jemand finden würde, der in der Lage sei, dieses Artefakt für alle Mal zu vernichten.

Aber jene die es so weit schafften, waren von Gier getrieben und endeten als Leichendekoration für das Refugium und weil die Gruppe sicherlich nicht wollte, dass solch eine Macht in die Welt kommt, entschieden sie sich, der Erscheinung zu helfen und den Stein zu zerstören. Aber ehe sie sich auf dieses gefährliche Abenteuer aufmachen, beschlossen sie für den Moment ihre eigenen Wege zu gehen, ehe sie sich wieder zusammenfinden werden, um zu vollenden, was sie begonnen hatten.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.08.2017 04:58.

Geran
Gelöschter Benutzer

Re: Wer zu tief gräbt... [Alle Teile]

von Geran am 17.09.2017 23:54

        Wer zu tief gräbt... [Teil III / 09.09.2017]



Teilnehmer: Galadeth, Mersadion, Geran, Aleabis, Asterlea
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Meer (Meer, Klippe/Bucht, Unterirdische Gänge und Räume)

 

Nach einiger Zeit fand sich die Gruppe, bis auf Veil wieder zusammen und folgten dem Weg weißenden Stein ans Meer. Schließlich erreichten sie nach einiger Zeit unangenehmen Kletterns eine verborgene Meerenge, wo der Stein auch schon auf etwas reagierte und ein steinerner Torbogen aus dem Wasser erhebt, welcher mit allerlei bannenden und schützenden Runen bestückt war, nach kurzer Zeit betraten sie auch den dadurch entstandenen Eingang in einen unterirdischen Gang, welcher einige hundert Meter ins Meer führt. Diesem linearen Gang folgten die Helden, bis sie auf eine massive steinerne Tür trafen, wo die Erscheinung wieder auftauchte und direkt nach dem sie es tat, blickte er in Asterleas Richtung und wies sie an, das Auge von Nehaleni zurück zu lassen, was sie folglich auch tat und das Artefakt im Eingang versteckte. Anschließend konnte er lediglich nur noch einen entscheidenden Tipp geben, nämlich dass sie nach Schlüsselfragmenten suchen müssen, um an den Kristall heran zu kommen. Schließlich verschwand die Erscheinung des Wächters nachdem alle fragen geklärt worden sind und die Tür öffnete sich langsam, sofort trat schwarzer Rauch in den Gang und beschränkte die Sicht der Abenteurer auf gerade fünf Meter, zusätzlich schien die glatte, schwarze Wand alles Licht aufzusaugen. Geleitet von Geran trat die Gruppe dann tiefer in das Schwarz, bis sie von Aleabis angehalten wurden, denn sie hörte ein lang gezogenes Heulen von Richtung der Dunkelheit, sowie ein schwacher Windhauch. Geran entschied dann, sie sollten langsam weiter gehen da es nichts bringt zu verharren und so entdeckten sie eine schwache Lichtquelle, welche mal heller und mal dunkler scheint, was auch den Wind erzeugt. Aber davon lassen sie sich nicht aufhalten und so gingen sie weiter, die Tanks an der Spitze, gefolgt von den Bogenschützen und den Magiern. So erreichten sie einen weitläufigen Raum, in welchem der Rauch weit weniger zu sein scheint und den Blick auf zwei materialisierte Erscheinungen freigibt, außerdem haben sich mehrere Fackeln nach dem Eintreten der Gruppe in dem Raum entfacht. Sofort wies der Monsterjäger die anderen an, Silberwaffen zu nutzen, da nur diese effektiv sind, jedoch fanden sie schnell heraus, dass diese Erscheinungen auch mit anderen Materialien verwundet werden konnten. Unsere Kämpfer schlugen sich diesmal recht wacker und mussten nicht sehr viele Gegentreffer einstecken und Galadeth beendete den Kampf mit einem arkanen Stoß, aber raubte so Gerans Triumph, die fast tote Erscheinung, die er mühevoll bekämpft hatte, letztlich selbst zu töten. In der Mitte entdeckten sie dann eine etwa 1,50m hohe, halbkugelförmige Schale, von der ein leichter Schimmer ausgeht. Zusätzlich befinden sich an den Seiten des Raumes zwei kleine Nischen, in denen Ketten mit einem Metallgriff am Ende eingelassen sind. In jener Schale befand sich das benötigte Schlüsselfragment, das jedoch von einer violetten Barriere geschützt wurde und die alt-elfischen Runen in der Schale ergaben folgenden Satz:
"Die Gunst des Helden ist oft sein Mut, doch dies kostet als Preis sein Blut. Zwei für alle und alle für zwei, doch seid gewarnt, seid niemals drei."
So debattierten die Abenteurer über die Bedeutung des Satzes, bis schließlich Aleabis eine Hand in eine der Öffnungen steckte und in die andere steckte Mersadion die Hand. Beide zogen sie an den Hebeln und so stachen Dornen in ihre Hände, worauf das Blut die Rillen entlang floss und violett wurden. Die Barriere flackerte darauf immer mehr, bis sie schließlich komplett verschwand und man so das Fragment einfach raus holen konnte. Mersadion nahm es darauf an sich und es öffnete sich eine weitere Türe, welche einen Gang wie der zuvor zeigte. Also durchquerten sie den Gang weiter in den runden Raum, wo abermals eine Schale stand, diesmal war es das aber auch, nichts anderes war zu sehen, aber dafür lagen auf dem Boden zwei identische Dolche und abermals ein Rätsel auf alt-elfisch: "Zwei Herzen, durch ein Ziel verbunden, zwei Herzen, durch Klingen durch wunden...ebnen euch diesen Weg, denn nur der Tapferste überlebt."
Dieses Mal war die Botschaft klar, doch die Anwesenden zweifelten an ihr und keiner war bereit, sich einen Dolch ins Herz zu stoßen, bis abermals Aleabis den ersten Schritt machte und sich ein Messer in die Brust rammte. Kurz passierte nichts, aber dann erschien ein leuchtender Kreis, welcher immer kleiner zu werden schien, wieder war es Mersadion der sich als Nachzügler bereit erklärte, sich das Messer in die Brust zu stecken. Ein leuchtendes Band führte dann zur Schale und wurde von den schwebenden Knäufe der Dolche gefolgt, die zwei Draufgänger zeigten hierbei keinerlei Verletzungen auf. Am Boden angekommen begannen sich die Knäufe dann zu verschmelzen und ergaben das zweite von drei Fragmenten. Wie im Raum zuvor öffnete sich nach dem Nehmen des Fragments eine Tür und aus dieser hörten die Abenteurer eine verworrene Stimme, welche sie vorsichtig folgten und als sie näher kamen kamen Geklapper und Geplätscher hinzu. Natürlich wurde Geran von den anderen gelöchert, um was es sich bei den Geräuschen handeln könnte und selbst er, schien wirklich unsicher bei seiner Antwort, doch diese bewahrheitete sich und zwei groteske hautfarbene Schleimbatzen mit Augen und Mäulern aus dem Schwarz des Ganges gewälzt, wobei mehrere der Münder ununterbrochen in der seltsamen Sprache plappern...Zwei plappernde Hundertmäuler stellen sich der Gruppe in den Weg und versperren den Gang. Es hatte auch keinen Sinn lang in dem Gang zu verharren und so zog sich die Gruppe in den runden Raum zuvor zurück um diese ekligen Dinger dort zu besiegen. Nachdem sie auch diesen Kampf mit weniger Bravour und mehr Glück für sich entscheiden konnten und die Verletzten behandelten, folgten sie den nun erleuchtenden Gang in den nächsten Raum, welcher sichtlich hellere Wände hatte und diesmal sogar auch quadratisch war und das letzte Fragment befand sich diesmal auch auf einem kleinen Altar, welcher vor einer mit Runen verzierten Tür mit Vertiefung stand. Galadeth die Killsteelerin und wohl Klügste der Gruppe untersuchte die Runen und übersetzte sie augenblicklich wie es ein Meister nur könnte:
"Lug und Trug, Sein und Schein, wer zögert wird für immer mein. Drum zaudre nicht und sei geschwind, denn nur der wache Geist gewinnt"
Nachdem Asterlea das mit dem „nicht zaudern" hörte, lies sie augenblicklich Taten folgen und griff sich das letzte Fragment. Mit einem Klick schloss sich dann die Türe und die Wände begannen langsam auf die Gruppe los zu gehen. Schnell forderte Galadeth sie dazu auf, die Fragmente zusammen zu fügen, was sie dann auch tat und den Schlüssel im Schloss drehte. Daraufhin wanderten die Wände zurück und die Tür öffnete sich unglaublich langsam. Als die Tür sich etwas mehr als einen Spalt breit geöffnet hat, kommt den Anwesenden zuerst eine Wolke dicken, schwarzen Rauches aus dem nächsten Raum entgegen, der zunächst sämtliche Sicht versperrt. Der nächste Raum ist als ein langes Rechteck erbaut worden und in der Mitte des Raumes befindet sich ein rundes Podest mit einem etwas weniger als faustgroßen schwarzen Stein, dessen Oberfläche beinahe unnatürlich glatt erscheint. Aus dem Stein selbst quillt in regelmäßigen Abständen der schwarze Rauch, der schon die ganze Zeit über im Gefängnis vorzufinden ist. Die Wände des Raumes sind über und über mit Runenzeichen versehen, welche sich bei genauerer Betrachtung als starke Bannformeln entpuppten. In dem Raum angekommen, können die Anwesenden immer wieder leise Geräusche hören, die an einen Schrei oder ein Wimmern erinnern. Zusätzlich lassen sich in dem schwarzen Rauch ab und zu verzerrte Gesichter oder gar ganze unförmige Gestalten erkennen, welche die weniger wackeren Abenteurer etwas einschüchtern konnte, was sie jedoch nicht am Weitergehen hinderte. Doch desto näher sie dem Stein kamen, hörte man das Pochen eines Herzens und der dabei austretende schwarze Rauch, der dabei entstand. Neugierig betrachtet Aleabis die Schutzrunen und stellte fest, das jemand versuchte, diese zu zerstören und kurz darauf vibrierte die gesamte Höhle, weit entfernt war eine Explosion zu Hören und unsere Helden warne in höchster Alarmbereitschaft.Für eine Weile geschieht nichts, es folgt auch keine weitere Erschütterung...Dafür sind nach einer Weile leise, schlurfende Schritte zu hören, die immer lauter und lauter werden, die Helden wappneten sich für das Schlimmste, doch wer dann erscheint war Rahlea. Sie hatte einen trüben Blick und ehe man blicken konnte, ragte ein Schattensplitter in ihrer Brust, aus diesem trat ein Wirrwarr aus Schatten, welche die junge Elfe zur Gänze einschlossen. Die Abenteurer fragten sich ob das eine Illusion ist. Langsam aber nahm die Masse wieder eine humanoide Form an und offenbart zunächst leuchtend gelbe Augen und eine ungesund wirkende graue Hautfarbe. Schlussendlich kommt ein relativ grotesk wirkender Elf zum Vorschein. Stotternd fragte die eingeschüchterte Aleabis, wer diese Gestalt denn sei, dieser, schien zunächst keinerlei Notiz von den Anwesenden zu nehmen, sondern betrachtet einen Moment lang seine Hände und lässt anschließend die Nacken-Knochen leicht knacken. Erst dann wendet der Elf sich den Anwesenden zu, er stellte sich als jemanden vor, der seinen rechtmäßigen Besitz an sich nehmen will. Galadeth blieb jedoch berechnend und fragte nach, ob er der Schüler Ajulas sei. Daraufhin mustert er sie einen Moment lang, bevor sich das Gesicht zu etwas wie einem entfernten Grinsen verzieht und er die Hände hebt und höhnisch langsam zu Klatschen beginnt, denn Galadeth hatte Recht. Selbstverständlich stellten sich unsere Helden zwischen den Stein und ihm, damit ihre Mühe nicht vergebens ist. Doch Reoman spottete nur und meinte, er würde sie nicht mehr gebrauchen, da sie ihm schon alle Türen geöffnet hatten. Schließlich begann der Kampf damit, dass Reoman Asterlea am Hals packte und sie Aleabis in die Arme warf. Der darauf entbrannte Kampf war blutig, Reoman war nämlich ein meisterlicher Schattenmagier und machte den Helden allerlei Schwierigkeiten, Mersadion wurde kritisch getroffen und verlor das Bewusstsein, Galadeth wurde ebenfalls außer Gefecht gesetzt und auch Asterlea konnte sich nur noch mit Schwierigkeiten auf den Beinen halten. Doch dies war alles nicht um sonst, denn Reoman zerbrach gemeinsam mit diesem gefährlichen Rauch und dem Stein. Es öffnete sich nur noch ein Gang nach draußen, welcher eine Kiste voller Stahlwaffen und einem Mithril-Stein barg. Die drei Damen durften auf Aleabis' Rücken reiten, bis sie an einem Heiler angekommen waren und Geran durfte die Kiste mitschleppen um diese später untereinander aufteilen zu können, so gab es schlussendlich, doch ein Happy-End.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.09.2017 00:38.

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