Geheimnisse der Dunkelheit [Beide Teile/13.- und 16.10.2017]
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Geran
Gelöschter Benutzer
Geheimnisse der Dunkelheit [Beide Teile/13.- und 16.10.2017]
von Geran am 21.10.2017 17:17Teil I
Informationen:
Teilnehmer: Kharan, Ylena, Liv, Dairen, Sigarda, Akisame, Thamelia, Nidaera, Scheherazade
Eventleiter: Shiori
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Glimmerwacht und die Höhlen rund um Glimmerwacht.
Zusammenfassung:
Seit längerem werden in und um Glimmerwacht seltsame Sichtungen beobachtet.
Angriffe aus dem Nichts, die sowohl hochgeschätzte Bürger der Stadt als auch kleine Arbeiter treffen, blutige Rituale, die in dunklen Gassen abgehalten werden und von denen niemand etwas mitbekommen haben will... Aus diesem Grund hat Tharezia Phaspharus, oberste Lehrmeisterin der Rabenschule, ihre Boten ausgesandt, nach mutigen und fähigen Leuten zu suchen, die diesem Rätsel auf den Grund gehen wollen und so fanden sich mehr oder weniger tapfere Gesellen in einem alten Anwesen ein, wo sie von den Dienern des Hausherren in einen großen Saal gebracht wurden, dort angekommen viel auch schon sehr leicht auf das nahezu nur Dunkelelfen anwesend waren, bis auf die Monsterjägerinnen Sigarda und Thamelia, wie auch die Gelehrte Scheherazade und der niparanische Schmied Akisame. Während Thamelia ihre Freude im Saal verteilt, Akisame leicht deplatziert, Scheherazade eingeschüchtert und Sigarda misstrauisch wirkten, waren die Dunkelelfen auch wirklich so einzuschätzen, denn keiner von ihnen machte den freundlichsten Eindruck, aber schließlich kam dann die Hausherrin Tharezia Phaspharus heran getreten und begann mit ihrer Ansprache, bei welcher alle mit großer Interesse lauschten:
„Ich sehe, dass es erstaunlich viele zu geben scheint, die sich für besser, talentierter oder fähiger als Glimmerwachts Stadtwachen halten. Ich gehe davon aus, dass jeder der hier anwesenden weiß, weshalb er hier ist?"
Nachdem wenigstens Sigarda mit einem entschlossenen „Natürlich" antwortete, fuhr sie fort:
„Immerhin eine... Person, die in der Lage zu sein scheint, sich verbal zu artikulieren. Da der Rest nichts gegenteiliges sagt, werde ich davon ausgehen, dass der Auftrag bekannt ist. Da wohl niemand aus reiner... "Herzensgüte" arbeiten wird, sei gesagt, dass ihr behalten dürft, was auch immer ihr in den Höhlen finden solltet. Was eine feste Auszahlung anbelangt... Seid versichert, dass sie sich an eure Bemühungen anpassen wird."
Schließlich übergab sie die Leitung der Expedition an Liv weiter und gemeinsam mit eben jener, machten sich unsere Recken auf, durch die düstere Stadt, wo die Nicht-Dunkelelfen abweisende Blicke ernteten, ehe alle an den Höhlen, beziehungsweise den verlassenen Minenschächten ankamen und Scheherazade mehr oder wenig verpflichtet wurde, das Glühwürmchen zu spielen, wobei Thamelia sie jedoch recht schnell ablöste, da es der Gelehrten sichtlich missfiel. Nachdem sie sich dann kurz über die Scheußlichkeit von Drinnen unterhielten, ging die Truppe auch schon tiefer in den Schacht hinein, welcher einige hundert Meter gerade aus führte. An den Wänden sahen die Anwesenden noch immer die Spuren der Minenarbeiter, wobei einige von Spinnweben überwuchert sind. Jedoch ist die Luft im Tunnel erstaunlich warm und hat einen leicht verbrauchten und abgestandenen Geruch. Nach einiger Zeit gelangen sie auch an eine Biegung, worauf sich plötzlich ein Loch im Boden öffnete und Sigarda, sowie Scheherazade elegant herunter segelten, während Kharan und Ylena rechtzeitig gerettet werden konnten und Sigarda hatte sogar noch das Glück, auf der zierlichen Gelehrten, relativ weich landen zu können, was diese jedoch überhaupt nicht verkraftete. Schließlich erkundigten die Tiefflieger ihre Lage und stellten bedauerlicherweise fest, dass keine Leiter nach oben führt und im Schein von Scheherazades Lichtkugel können sie und Sigarda einen alten Tunnel erkennen, welcher mit klebrigen Spinnweben verziert ist und das leise Klacken, welches die zwei vernehmen konnten, verunsicherte die Gelehrte nur noch mehr, weshalb sie sich tapfer hinter Sigarda verkrümelte. Anschließend kletterten auch einige andere hinunter um den Zweien beizustehen, die gerade versuchten, Nidaera näher zu bringen, was sie gehört haben und sehen. Thamelia, Liv, Kharan und Akisame kamen dann schließlich auch problemlos runter, Ylena jedoch rutschte aus, wurde aber noch rechtzeitig von Akisame aufgefangen. Während unsere Helden über ihr weiteres vorgehen diskutierten, wurde das Klacken, das Sigarda und Scheherazade zuvor gehört haben, lauter. Etwas schien den Gang entlang zu kommen und nach ein paar Sekunden stellte Nidaera fest, dass es sich bei diesem speziellen Klickgeräusch um Höhlenfischer handelte, welche sich nun der Gruppe näherten. Sofort ging der Kampf los und während Scheherazade einem der Spinnen den Gar ausmachte, erschlug Akisame einen anderen mit einem wunderschön geführten Schwertstreich und kurz danach erschlug Liv ebenfalls eine der Spinnen, nachdem Sigarda dieser einen schweren Schaden zufügen konnte. Aber nun begannen auch die Spinnen ihren Zug und attackierten Scheherazade, Sigarda und Liv gebissen wurden, die eigentlich sanftmütige Gelehrte streckte mit ihrem Licht dann auch die nächste Spinne zu töten, vielleicht aus Rache? Diese Freude hielt aber nicht lange an, als sie abermals angeknabbert wurde. Aber dafür zeigten sich auch Thamelia und Liv nützlich, welche gemeinsam eine weitere Spinne niederstrecken konnten. Letztlich wurde der Kampf aber von Akisame beendet, welcher die letzte Spinne erschlug. Als dann alle beschlossen dem unteren Gang weiter zu folgen, kletterte auch der noch oben gebliebene Rest hinunter und so leitete die zugerichtete Gelehrte die Gruppe tiefer in den Tunnel, bis der Tunnel nach ungefähr 350 Metern allerdings scharf nach links abbog und nach einigen weiteren Metern in eine kleine Höhle führte. Das Licht reichte gerade weit genug, um auf der anderen Seite der Höhle einen weiteren Gang und ein am Boden liegendes, unförmiges Etwas auszumachen. Liv, Scheherazade, Sigarda und Kharan erkannten nach kurzer Zeit, dass dort vorne eine Leiche liegen musste. Akisame hingegen war davon überzeugt, dass sich dieses Etwas bewegt hatte und sie gleich angreifen würde. Jedoch konnte er von Scheherazade aufklären, dass es „nur" eine Leiche war, welche sich die Gruppe gemeinsam anschaute. Jene Dunkelelfe war noch nicht lange tot und hatte in seinen Taschen sogar Träne mitgeführt, welche ihm scheinbar aber nicht mehr wirklich helfen konnten. Diese konnten durch Nidaera schließlich als Heiltränke identifizieren, wo sie einen der Tränke direkt an die zugerichtete Scheherazade reichte, den sie sofort einnahm. Lang befassten sie sich aber nicht mit der Leiche, sondern folgten weiter dem nächsten Tunnel aber nun führte ein mehr gewundener, offenbar natürlicher Gang mit einem leichten Gefälle noch tiefer unter die Erde und nach scheinbar endlosen Minuten erreichten sie eine weitere Höhle. Diese ist, überraschenderweise, gut ausgeleuchtet, weshalb jeder einen guten Blick auf die drei etwa einen Meter hohen Spinnentiere werfen konnte, die sich etwa 20 Meter entfernt zusammen gescharrt hatten. Nachdem sie einen piepsenden Hilferuf vernahmen, war die Entscheidung die Viecher den Gar auszumachen beschlossen und nach kurzer Einführung der Stärken und Schwächen von Nidaera griff die Gruppe auch schon an. Nach Dairens erfolgreichem Treffer und Nidaeras erfolgreicher Versuch die Spinnen fest zu setzen, schossen die Spinnen ihre Fäden nach Akisame, Nidaera und Dairen, jedoch warf sich Scheherazade zwischen den Fäden und Dairen, wodurch dieser verschont geblieben ist und auch Nidaera schaffte es recht schnell sich aus den Spinnweben zu winden. Leider traf dann auch nur Ylena ihr Ziel. Die Spinnen erwischten jedoch sowohl Liv, als auch Kharan. Die dritte Spinne biss dafür einen ihrer Artgenossen ins Bein. Dann schaffte es schließlich auch Akisame sich zu befreien und der Kampf dauerte weiter an, bis Akisame seinen Peiniger tötete, sowie auch Liv und Nidaera ihren acht Beinigen Gegner den Gar ausmachten. Schließlich brachte Dairen mit einem gezielten Treffer und bereitete der letzten Spinne die Bekanntschaft mit dem Tod. Als die Spinnenwesen tot am Boden lagen, wurden im Fackelschein 10 Goblins sichtbar, die sich ängstlich zusammenkauerten und teilweise bereits eingesponnen waren. Der scheinbare Anführer bewegte sich in Richtung der Gruppe und tanzte vor Freude, wimmerte und winselte jedoch schnell wieder, als er ihre Retter als Dunkelelfen identifizieren konnten. Kharan nutzte diesen Umstand schließlich aus und konnte so einige Informationen aus Goebbels dem Goblin herausbekommen. Er berichtete davon dass andere Dunkelelfen sie als Opfer zu ihrer Spinnengöttin bringen wollten und auch Dunkelelfen unter einigen der Opfergaben waren. Er berichtete zudem von einer fremden Sprache mit der sie sich mit Spinnen oder Halbwesen zwischen Spinnen und Dunkelelfen verständigten und als Scheherazade schließlich einige Worte auf Lotholanisch sprach, kreischten die Goblins auf und selbst Goebbels schaffte es nur knapp sich auf den Beinen zu halten, um zu bejahen das es eben jene Sprache war. Die Gruppe sprachen noch eine Weile über die Grausamkeit der Spinnengöttin und ihrer Religion, während Scheherazade Gnade walten lässt und die Goblins von ihren Fesseln befreit, worauf sie nicht nur vielstimmigen Dank bekam, sondern auch sechs alte Eisendolche und einen verschimmelten Leib Brot, welchen sie selbstverständlich dankend annahm. Und bevor die Goblins gingen, stellten sie noch netterweise zehn schwache Heiltränke vor Kharan auf dem Boden und zum Dank für die Informationen bekamen sie von ihm seinen Dolch.
Geran
Gelöschter Benutzer
Re: Geheimnisse der Dunkelheit [Beide Teile/13.- und 16.10.2017]
von Geran am 21.10.2017 18:05Teil II
Informationen:
Teilnehmer: Kharan, Ylena, Liv, Dairen, Sigarda, Akisame, Thamelia, Nidaera, Scheherazade
Eventleiter: Shiori
Dauer des Events: Drei Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Höhlen rund um Glimmerwacht und indirekt Glimmerwacht selbst.
Zusammenfassung:
Nach kurzer Überlegung beschloss die Gruppe ohne jeglichem Licht weiter zu gehen, weshalb auch die Dunkelelfen vorgingen, da jene in der Dunkelheit gut sehen konnte. Schließlich senkte sich über die Gruppe, die sich langsam durch den finsteren Gang tastete. Stille liegt über ihnen und man konnte das Gewicht der Gesteinsmassen über ihnen nahezu spüren. Die Stille, die Dunkelheit, die bange Erwartung, was auf sie warten möge... all das zehrte an den Nerven unserer Abenteurer. Wem dies als erstes zu viel wurde... war nicht eindeutig auszumachen, doch Sigarda, Liv, Nidaera, Scheherazade und Thamelia verloren die Beherrschung, als irgendwo vor ihnen in der Dunkelheit ein schleifendes Geräusch wahrzunehmen war. Zuerst jedoch meldete sich die empfindliche Gelehrte mit einem erschrockenen Laut von sich, worauf auch Sigarda wie eine erschrockene Katze aufschrie, während Liv nur erstarrte und ihre dunkle Hautfarbe mehr als nur bleich wurde und Nidaera nur zurück wich. Sofort fragte Thamelia zischend mit halb gezogener Klinge was war, was die Dunkelelfen jedoch nicht mit Bestimmtheit sagen konnten. In der Dunkelheit konnte Scheherazade das Geräusch vieler dünner Beine hören, die über den Boden trappelten. Das schleifende Geräusch wiederholte sich, es schien von einem Mantel oder einem anderen schweren Stoff zu stammen, das über den Boden gezogen wurde. Was es war, konnte sie jedoch nicht sehen, dafür war es zu dunkel für die Hochelfe. Dafür aber konnte sie das Geräusch von Metall vernehmen, das über Stein gezogen wurde und leise Stimmen, die etwas in Lotholanisch murmelten. Natürlich gab sie ihre Erkenntnis sofort an die anderen weiter, die sich schon für einen Kampf rüsteten. Aber bevor die Hochelfe wieder für Licht sorgte, warnte sie ihre Begleiter vor, dass sie versuchen wird, die eventuellen Feinde mit einem hellen Lichtschein zu blenden, sodass ihre Begleiter noch frühzeitig die Augen schließen konnten. Dies tat sie dann auch und das Licht erstrahlte hell. Jeder, der nicht sofort die Augen geschlossen hatte, wurde geblendet - so wie es mit den beiden Drinnen geschehen ist, welche mehrere Meter vor ihnen in dem sich verbreiternden Gang standen. Unglücklicherweise schien ihnen das Licht jedoch weniger auszumachen, als man hoffen konnte. Mit einem lauten, fauchenden "Intrudas!" stürmten sie schließlich mit gehobenen Waffen auf Kharan und Akisame zu, welche die Front der Gruppe bildeten. Doch bevor die Drinnen die zwei erreichen konnten, schaffte es Nidaera die Drinnen mit dem Boden zu verschmelzen und Livs furchteinflößende Aura lies die Spinnen zurück schrecken, Thamelia nutzte Nidaeras meisterlichen Streich indem sie beiden Drinnen einen kräftigen Hieb mit dem Schwert verpasste. Nun griff auch Scheherazade an und fügte der ersten Drinne eine schmerzhafte Brandwunde zu, bevor Sigarda auch noch deren Beine abtrennen konnte. Ylena stürzte sich ebenfalls erfolgreich auf die Drinne, jedoch war es letztlich Dairen, welcher ihr den Gnadenstoß zufügen konnte. Die zweite Drinne hatte auch nicht mehr lange zu leben, als Thamelia sie mit Steinen befeuerte und Nidaera es auch noch schaffte, deren Herz in Stein zu wandeln. Angewidert über den Anblick der von Lolth verfluchten Wesen und sie gingen sie nachdem plündern der Leichen zügig weiter, tiefer in den Gang, der mittlerweile ungefähr drei Meter breit und auffallend gerade wurde. Scheinbar hatte wieder jemand seine Finger im Spiel bei dessen Erschaffung oder Verbreiterung. Das Ende dieses Ganges ist nicht fern und im Schein von Scheherazades Lichtkugel fand sich die Gruppe schließlich vor einem Steinportal, welches verdächtig nach der Arbeit von Zwergen aussah. Zusätzlich war in beiden Türflügeln eine riesige Spinne eingemeißelt. Natürlich fingen die Abenteurer an, darüber zu spekulieren, wie viele Feinde hinter den Türen lauern konnten, während die Tür von den anderen nach einer Möglichkeit zu öffnen suchten. Schließlich war es Akisame, welcher es schaffte die Türe zu öffnen und sofort wurden alle leiser. Die geöffneten Türen gab den Blick auf eine riesige, schwach beleuchtete Höhle frei und im Licht der Fackeln ließen sich die Gestalten von fünf Dunkelelfen erkennen, welche sich um eine große Statue einer Dunkelelfe mit Spinnenleib versammelt hatten. Sie sprachen düstere Gebete, welche leider nur bruchstückhaft von unseren Sprachkennern entschlüsselt werden konnten, doch sie beteten von Opfern, die sie ihrer Mutter in Form der Spinnengöttin überbringen wollten, was die Vermutung von einer altertümlichen Sekte bestätigte. Daraufhin fragte sich die Gruppe was sie als nächstes tun sollte. Aber schließlich entschieden sie sich dazu, ihrer Auftraggeberin Bericht zu erstatten und nicht weiter in das Geschehen eingreifen zu müssen, als nötig. Der Rückweg verlief dann schließlich recht ereignislos, denn immerhin liegen die Gegner tot am Boden. An Tharezias Anwesen angekommen wurde ihnen mitgeteilt, dass die Hausherrin gegenwärtig nicht zu sprechen war. und wer kein eigenes Heim in Glimmerwacht besaß, wurde auf ein Gasthaus verwiesen, wo jeder einzelne alsbald seine Bezahlung erhalten würde.