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Rana

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Die Jagd auf den Hashadra

von Rana am 16.09.2024 16:17

Beteiligte Charaktere: Belle, Breonath, Gareth, Igraine, Junipa, Rana, Sera, Yorathios
Beteiligte NPCs: Ramsi
Eventleiter: Nina [Semmelkräbbel]


Nach einigen Überlegungen entschied sich die Gruppe in Amenruth schließlich der Jagd nach dem sogenannten Hashadra Priorität einzuräumen, einem verfluchten Drachen, der seit geraumer Zeit die Gegend um den Pass in Richtung der Stadt Napme unsicher machte. Um die Fähigkeit des Hasahdra wissend sich in Sand auflösen und mit der Umgebung verschmelzen zu können, wurden im Vorfeld Säckchen mit Farbpulver erworben, um diese in Farbbomben verwandeln zu können und so den Hashadra sichtbar zu machen. Bei dieser Gelegenheit gab der Händler Belle ein ominöses Päckchen mit auf den Weg, welches die Gruppe bei Ramsi, der Frau des Pharaos in Napme abliefern sollte.

Um zusätzliche Informationen über den Hashadra in Napme zu erwerben, beschloss die Gruppe zunächst den Pass durch die Berge zu meiden und an deren Ausläufern den Weg durch die Wüste zu nehmen. Zwar konnte man unterwegs einen seltsamen Blick auf einen grinsenden Mann mit Hut und ein zukünftiges Opfer des Hashadra werfen, abseits dessen gelangte die Gruppe allerdings unbeschadet nach Napme, wo sich ein eher ungewöhnliches Bild eröffnete. Entgegen der Stimmung im Land schienen die Bewohner Napmes beschwingt und sich so gar nicht der drohenden Gefahr vor ihren Toren bewusst. Hierbei schien die Frau des Pharaos eine gewisse Rolle zu spielen, auch wenn die Gruppe sich im Laufe dieser Reise nie ganz klar werden würde, welche eigentlich genau...es wurde die Vermutung bezüglich starker Illusionsmagie aufgestellt, bestätigt werden konnte das allerdings nicht.

Eingeladen von Ramsi fand sich die Gruppe in ihrer Behausung ein, konnte aus der seltsamen Frau allerdings nicht wirklich schlau werden, die scheinbar kein großer Freund davon war, Informationen in verständlichen Worten herauszugeben. Stattdessen blieb es bei Andeutungen und der Offenbarung, dass das Päckchen des Händlers eine Sanduhr enthielt, die sogleich anfing, den Sand von einer Kammer in die andere laufen zu lassen. Zudem zeigte Ramsi ein ungewöhnliches Interesse am Artefakt von Anu-Us, jener vermeintlichen Perlenkette, die sich als eine Sammlung von Eiern des Totenkopfskarabäus entpuppt hatte. Schließlich ließ die Gruppe die Kette bei Ramsi, während sie sich auf die Jagd nach dem Hashadra machte.

Der ließ auch nicht lange auf sich warten, nachdem die Gruppe den Pass erreicht hatte und versuchte die Streiter durch plötzlich erscheinende Sandlöcher und seine Unsichtbarkeit zu verwirren. Allerdings hatte der verfluchte Drache die Rechnung wohl ohne die Idee mit den Farbbomben gemacht, die sich ein wahrer Segen erwies. Zwar bedurfte es mehrerer der Geschosse, die auch tatsächlich ihr Ziel fanden, aber damit war der eigentliche Vorteil des Hashadra dahin. Seiner Unsichtbarkeit beraubt war der Hashadra zwar ein unangenehmer, aber kein unbesiegbarer Gegner mehr und schließlich konnte der verfluchte Sanddrache ohne Verluste in den Reihen der Gruppe erschlagen werden. Zurück blieb nur eine seltsame Kugel, welche der Gruppe sogleich eine Vision offenbarte.

Anscheinend war an Ramsi doch mehr dran als das Auge sehen konnte, denn es stelle sich heraus das die Frau des Pharaos sich dem Hashadra nach dessen Erschaffung allein gestellt und Teile von dessen Macht in einer Schatulle gebannt hatte. Zu welchem Zweck und was mit dieser Macht geschah, dass konnte die Gruppe allerdings nicht herausfinden.

Bei der Rückkehr nach Napme offenbarte Ramsi der Gruppe, dass es sich bei der Jagd nach dem Hashadra wohl um einen Test für die Neuankömmlinge gehandelt habe, zumindest in ihren Augen, um die Loyalität des Ordens auf die Probe zu stellen. Zudem gab sie Preis, dass die Sanduhr eine Art Countdown bis zum Schlüpfe der Skarabäen-Eier darstellte, die anschließend für eine verheerende Hungersnot sorgen wurden. Wieso Ramsi Kenntnisse von all diesen Dingen hatte, blieb allerdings weiterhin ein Rätsel. Es gelang der Gruppe allerdings mittels Veränderungsmagie einen Teil der Skarabäen-Eier zu versteinern, um deren Schlüpfen zumindest eine Weile länger hinauszuzögern.

Mit dem erledigten Auftrag den Hashadra auszuschalten, kehrte die Gruppe schließlich zu ihrer Basis zurück, auch wenn noch einige Fragen, insbesondere die Frau des Pharaos betreffend, zunächst ungeklärt bleiben müssen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.09.2024 16:18.

Rana

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Re: Das Erbe von Graevenfall

von Rana am 20.02.2022 17:08

Fokuspunkte

Jede (von Spielern angelegte) Kolonie erhält am Anfang jedes zweiten Montagsanfangs ab dem 1.3.2022 einen Fokuspunkt, der für die Kolonie ausgegeben und in einen der drei möglichen Zweige investiert werden kann. Ein solcher Fokuspunkt steigert den Rang eines Zweigs um eine Stufe (bis zu einem Maximum von Stufe 4) und schaltet kleinere Offplay-Boni für die Kolonie frei, die ins Social Play integriert werden können und mit denen in der Welt von Revaria angegeben werden kann.

Allerdings ist der Platz in der Kolonie begrenzt und jede Stufe in einem Zweig stellt einen dieser Plätze dar, sodass abgewogen werden muss, welchen Hauptfokus die Kolonie verfolgen soll.

Für den Anfang stehen für eine Kolonie 6 Plätze zur Verfügung, die mit Fokuspunkten belegt werden können (z.B. Wirtschaft Stufe 4 + Kultur Stufe 2).

Diese Plätze werden bei Erwerb zusammen mit den jeweiligen Effekten unter den jeweiligen Kolonien aufgeführt und sind für alle Spieler einsehbar.

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Re: Das Erbe von Graevenfall

von Rana am 20.02.2022 17:05

Kolonien in Graevenfall – Wachstum und Entscheidungen

Auch wenn der eigentliche Bau und die Beschaffung von Ressourcen die erste Herausforderung für die jungen Kolonien in Graevenfall ist, so ist es bei weitem wohl nicht die letzte. Nach dem grundsätzlichen Aufbau der Siedlungen wird es nötig sein Entscheidungen zu treffen, in welche Richtung sich die Kolonie entwickeln und welche Funktion diese erfüllen soll.

Jede Kolonie besitzt ein begrenztes Stück Land, dass für den Ausbau der Siedlung zur Verfügung steht, weshalb es wohl einiger Überlegung bedarf, wie dieses Land genutzt werden soll. Grundsätzlich stehen den Kolonien dafür folgende Ausrichtungen zur Verfügung:

1. Wirtschaft

Abseits der eigenen Grundversorgung der Kolonie können zusätzliche Flächen für Landwirtschaft, Weinfelder oder den Anbau exotischer Früchte genutzt werden. Auf diese Weise wäre es der Kolonie möglich sich die einzigartige Flora und Fauna von Graevenfall zunutze zu machen und mit dem Export exotischer Waren einen ordentlichen monetären Gewinn zu erzielen und sich auf dem Weltmarkt mit einzigartigen Erzeugnissen zu positionieren.

2. Kultur

Graevenfall besitzt aufgrund seiner Geschichte eine auf Revaria einzigartige Möglichkeit aus der Kolonie ein Zentrum für kulturell Interessierte des ganzen Kontinents zu errichten. Gelehrte und Professoren der gesamten Welt werden sich sicherlich darum reißen, die Geburtsstädte der Asphari besuchen zu können und werden sicherlich auch einiges dafür springen lassen.

Zudem bietet sich durch die Kolonie als kulturelle Anlaufstelle wohl auch die Gelegenheit neue Kontakte zu anderen Ländern auf Revaria zu knüpfen und sich Gefälligkeiten im Austausch für einen Besuch in Graevenfall zu sichern.

Auch wenn diese Option vermutlich weniger monetären Gewinn verspricht als ein Ausbau der Wirtschaft, sollte man die potentielle Anziehungskraft auf den Rest der Welt wohl nicht außer Acht lassen.

3. Archäologie und Forschung

Auch wenn Graevenfall für die Asphari nun wieder bewohnbar geworden ist, ist in den letzten Jahrtausenden ein Großteil der Kultur und Welt der Asphari in den Ruinen des Landes verloren gegangen. Eine Kolonie in Graevenfall wäre nun die ideale Möglichkeit, wieder in die Geschichte der Asphari einzutauchen und verlorene Geheimnisse wieder ans Licht zu holen.

Mit einer Fokussierung auf Forschung und Archäologie könnte die Kolonie genutzt werden um die Ruinen des alten Graevenfall mit entsprechender Ausrüstung zu erkunden und zu durchstöbern. Auf diese Weise könnte man zumindest Teile der verlorengegangenen Kultur von Graevenfall wiederentdecken und womöglich sogar alte Architektur und Traditionen wieder zum Leben erwecken.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.02.2022 17:07.

Rana

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Re: Das Erbe von Graevenfall

von Rana am 20.02.2022 16:37

Übersicht über die Kolonien

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Re: Das Erbe von Graevenfall

von Rana am 20.02.2022 16:35

Kolonien in Graevenfall

Centrá – Die Kraterstadt im Herzen von Graevenfall

Centra.jpg

Die Asphari von Achia gehören neben Sah zu den ersten beiden Fraktionen, die von Sinothan die Erlaubnis für die Gründung einer Siedlung erhielten. Und welchen treffenderen Ort für eine Kolonie könnte es geben als jenen Ort, an dem das Unglück der Asphari seinen Anfang nahm, den Krater im Herzen des Landes, verursacht durch die Explosion des Ris'randara.

Auch wenn der Krater selbst nur wenige Ressourcen bietet, so ist der umgebende dichte Wald umso reicher an nötigem Baumaterial und Rohstoffen, auch wenn es sicherlich eine Herausforderung werden wird, diese in den Krater zu schaffen. Für die Asphari aus Achia überwiegt hier allerdings der symbolische Charakter der Siedlung als Zeichen des Neuanfangs in Graevenfall.

Der Name Centrá ist eine Anspielung auf das astoranische Wort „Centrum" und soll die zukünftige Stellung der Stadt im Herzen von Graevenfall weiter unterstreichen.

Die vorläufige Übersicht über den Bau der Kolonie hat eine Asphari namens Meredith, die gemeinsam mit der Delegation aus Sah die Bedrohung durch Ianna und die Lichtbrigade bekämpfte, zumindest bis es an der Zeit ist die politische Führung in der Kolonie zu bestimmen. Da der Bau der Stadt im Herzen des Kraters allerdings gerade erst begonnen hat, wird bis dahin noch einige Zeit ins Land gehen.

Fortschritt der Siedlung (März, 5695 n.J.E.)

Wie bereits zu vermuten war, erwies sich die Konstruktion innerhalb des Kraters für die Asphari von Achia als große Herausforderung. Bevor die eigentliche Erbauung im Kraterinneren beginnen konnte, musste zuerst eine geeignete Infrastruktur geschaffen werden, um die Rohstoffe der Umgebung an ihren angedachten Platz zu transportieren. Dazu bedienten sich die Baumeister aus Achia vor allem aus exportierten Technologien des nahen und fortschrittlichen Nilragh, insbesondere bei der Konstruktion von Flaschenzügen und Liften mit Zahnradgetriebe.

Durch diese Umstände konnte der eigentliche Bau der Siedlung erst mit einiger Verzögerung beginnen, weshalb die Kolonie in den Punkten Größe und Umfang der sahanischen Kolonie Luna Crescit etwas hinterherhinkt. Da die Asphari von Achia den Siedlungsbau allerdings wohl keinesfalls als einen Wettkampf betrachten, hat sich an dem großen Eifer und der Euphorie in Centra bisher kaum etwas geändert. Viel mehr scheint jedes erfolgreich errichtete Gebäude die ursprünglichen Bewohner des Lands bzw. deren Nachkommen nur noch mehr anzuspornen, ihrem Trau von der ersten eigenen Siedlung auf Graevenfall zu verwirklichen.

Mittlerweile steht die grundlegende Infrastruktur von Centra, auch wenn bis zur vollständigen Errichtung der Kolonie noch ein weiter Weg zu gehen ist. Erste administrative Gebäude, Unterkünfte für Bewohner und Baumeister, sowie ein extra für den Krater erbauter Zugang zu Süßwasser in Form eines flussreduzierten Dammes am Kraterrand sind die ersten Errungenschaften, die in Centra zu bestaunen sind.

Es ist kaum zu übersehen, dass die Asphari von Achia sich dabei stark am Baustil der untergegangenen Epoch Graevenfalls bedient haben, zumindest von den Teilen, die noch überliefert sind. Grautöne von Hellgrau bis Schiefergrau scheint hier die vorherrschenden Farben zu sein, während die meisten Gebäude wie aus grobem Stein gehauen erscheinen, obwohl diese wie bei anderen Baustilen aus Einzelstücken zusammengesetzt wurden, eine der wenigen alten Handwerkskünste, welche die Zeit auf Achia überdauern konnten.

Luna Crescit – Die sahanische Kolonie auf der Insel der ersten Nacht

Hafen_von_Luna_Crescit.png

Nach langen Überlegungen entschied sich der Staatskanzler von Sah gemeinsam mit seinen Beratern, die sahanische Kolonie auf der Insel der ersten Nacht und nach den Grundzügen des ehemaligen Eulovica zu errichten.

Anders als die Kraterstadt besitzt die Insel eine einfache Anbindung an den Seeweg und bietet damit eine einfache Möglichkeit Ressourcen und Rohstoffe aus Sah zur neuen Kolonie zu transportieren. Dies wird allerdings auch nötig sein, denn auch wenn der Boden der Insel als fruchtbar gilt und es genügen Zugang zu Süßwasser gibt, reichen die spärlichen Wälder der Insel kaum als Lieferant für Baumaterial aus. Bis die Böden bestellt und die Kolonie errichtet ist, wird es also durchaus einiger Anstrengungen über den Seeweg bedürfen.

Der Name der Kolonie, Luna Crescit, was übersetzt „aufsteigender Mond" bedeutet, ist dabei wohl sowohl eine Anspielung auf die Insel der ersten Nacht als auch den neuen Aufstieg der Asphari in Graevenfall, was für die Umstände der Gründung wohl äußerst passend erscheint.

Fortschritt der Siedlung (März, 5695 n.J.E.)

Im Gegensatz zu ihrer Schwesterkolonie Centra hatten es die Baumeister in Luna Crescit deutlich einfacher, mit dem Bau der sahanischen Siedlung auf den Ruinen des ehemaligen Eulovica zu beginnen. Die erste Konstruktion der Infrastruktur war ein Hafenterminal im sahanischen Stil, dass sich zusätzlich überlieferten Elementen aus dem alten Graevenfall bediente, wenn auch nicht so sehr wie bei den Gebäuden in Centra. Durch die Konstruktion des Hafens wurde der Rohstofftransport für die Errichtung der Kolonie deutlich vereinfacht, weshalb nach der Errichtung der Bau der eigentlichen Siedlung schnell voranschreiten konnte.

Dabei entschied man sich dazu, sich größtenteils an den alten Umrissen von Eulovica zu orientieren, ohne die alten Ruinen dabei abzureißen oder zu beschädigen, immerhin wollte man diese in naher Zukunft vor allem erforschen, um dabei eventuell Relikte der untergegangenen Kultur auf Graevenfall zu bergen und eventuell in absehbarer Zukunft wieder aufzubauen.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Versorgung mit Süßwasser, welche glücklicherweise auf der Insel der ersten Nacht keine allzu große Herausforderung darstellte. Mit ein wenig ehrlicher Knochenarbeit konnten die Baumeister von Luna Crescit einen künstlichen Zweig eines nahegelegenen Flusses konstruieren, der nun in einem kleinen Bogen durch die äußeren Ausläufer von Luna Crescit und anschließend in den noch namenlosen Fluss zurückfließt.

Da mit dem Hafen und der Wasserversorgung die gröbsten Probleme beseitigt waren, konnte man sich anschließend dem Bau der eigentlichen Siedlung widmen, der zum jetzigen Zeitpunkt planmäßig voranschreitet. Ein grober Grundriss mit administrativen Gebäuden, einem Marktplatz und ersten Wohngebäuden ist mittlerweile zu erkennen, auch eine befestigte Straße zwischen Siedlung und Hafen befindet sich in den letzten Zügen. Dabei scheint man sich wie beim Hafen an einer Mischung aus sahanischem Stil und der etwas gröberen Bauweise aus dem alten Graevenfall zu orientieren.

Forschungspunkte von Luna Crescit

Wirtschaft (Stufe 1)

Gleichzeitig mit dem Bau der Siedlung begann auch die Erschließung nahegelegener Rohstoffe und nährstoffreicher Bodenfelder für die zukünftige Wirtschaft von Luna Crescit. Zum jetzigen Zeitpunkt dauert dieser Prozess aber noch an, da sich die Bauern hier auf andere Parameter konzentrieren müssen, gerade da auf Graevenfall ein anderes, etwas unberechenbareres Klima herrscht als in Sah.

Neben dem lebensnotwendigen Getreide konnten allerdings auch nach Rücksprache mit dem Nachtaspekt Sinothan erste auf Graevenfall heimische Flora angebaut werden. Vor allem die heimische Vollmondbeere erwies sich für die Kolonie rasch als vergleichsweise einfach zu handhabende, aber lukrative Möglichkeit des zukünftigen Exportes.
Die Vollmondbeere, deren Name von dem glattrunden und weißen Fruchtkörper von der Größe einer Kirschtomate stammt, gedeiht auch bei längerer Trockenheit und Temperaturschwankungen, was sie zu einem geeigneten ersten Schritt für den Einstieg in die auf Graevenfall heimischen Nutzpflanzen macht.

Die weißen Beeren können unabhängig der Saison ungefähr jedes Vierteljahr geerntet werden und besitzen einen süßlichen und im Abgang leicht sauren Geschmack, welcher die Beeren als Naschwerk oder gerade in der Backstube zu einer beliebten Garnitur macht. Allein ihre Seltenheit dürfte wohl neben dem angenehmen Geschmack Grund genug sein, um die Mondbeere in erst einmal kleineren Mengen in die Welt von Revaria exportieren zu können.

Vollmondbeere.jpg

Kultur (Stufe 1)
 
Gemeinsam mit der eigentlichen Kolonie wurde zudem mit dem Bau eines Hauses der Geschichte begonnen, in dem in Zukunft die Geschichte Graevenfalls von seiner Gründung bis zur Explosion des Ris'randa zu bestaunen sein soll. Für diesen Zweck wurde bereits ein renommierter Künstler aus Achia beauftragt, um die wichtigsten Eckpunkte der Geschichte in Form von Reliefs aus Buntglas zum Leben zu erwecken, welche die Grundpfeiler der Ausstellung bilden sollen.

Gleichzeitig soll das Haus der Geschichte auch die Funktion eines Museums erfüllen, um Außenstehenden und Besuchern der Kolonie die Möglichkeit zu geben, die Geschichte Graevenfalls aus anderen Quellen als alten Büchern zu erleben. Erste Gelehrte aus Vasala und Balsorra haben bereits Interesse bekundet, dass Bauwerk besuchen zu wollen.

Vorerst ist allerdings nur ein kleiner Flügel des Hauses zugänglich, der die Geschichte von Sinothan, Ilothan, Ianna und Leyanna als visuelles Erlebnis zeigt. Dennoch ist es ein erster Schritt und vermutlich nur ein Vorgeschmack, sollte man sich entscheiden weiter in diese Art von kulturellem Erlebnis zu investieren.


Archäologie und Forschung (Stufe 1)

Neben dem Bau der eigentlichen Kolonie wurde zudem damit begonnen, die Ruinen des alten Eulovica zu erkunden und zu entscheiden, in welchen der alten Ruinen eventuell Relikte der Vergangenheit verborgen sein könnten, um diese wieder ans Licht zu befördern. Dafür schickte die Administration der Kolonie einige Ausgrabungsexperten aus Sah in die Ruinen, um nach geeigneten Grabungsstätten Ausschau zu halten.

Einen ersten kleinen Erfolg konnten die Grabungsexperten auch schon kurze Zeit später vermelden, nachdem unter einer ersten Trümmerschicht ein noch in Grundzügen erhaltener Tempel aus den alten Tagen Eulovicas entdeckt werden konnte. Auch wenn die Wandzeichnungen und die meisten Runen in den Wänden dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen sind, steht zumindest zu vermuten das der entdeckte Tempel aufgrund der Bauweise und Beschaffenheit hauptsächlich für Feste und zeremonielle Anlässe verwendet wurde.

Auch konnten in dem Tempel einige wenige alte Relikte zutage gefördert werden, unter anderem ein Stab aus Stein, der einige seltsam runde Aussparungen zu besitzen scheint, in die wohl etwas eingefügt wurde. Was genau konnten die Experten zwar bisher nicht ergründen, die Suche in den alten Ruinen geht allerdings unbeirrt weiter, solange die nötigen Mittel aus Sah in die Erforschung fließen.

Ebenfalls wurde mit der Restaurierung des Tempels begonnen, um die die Kohlepausen der Runen eventuell in naher Zukunft auch den Zweck des Tempels zu ergründen. In der Zwischenzeit wurde auch der gefundene Stab übergangsweise im Haus der Geschichte ausgestellt, bis der eigentliche Zweck des Reliktes herausgefunden werden kann.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.11.2022 11:53.

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Re: Das Erbe von Graevenfall

von Rana am 20.02.2022 16:33

Die Wiederbesiedlung von Graevenfall

Nach einiger Zeit der Vorbereitung ist es nun so weit, die ersten Schiffe aus Sah und Achia verlassen ihre Heimathäfen, um ein neues Kapitel in der Geschichte von Graevenfall aufzuschlagen. Die beiden Länder sind somit die ersten, die von Sinothan die Erlaubnis erhalten haben auf dem ehemaligen Gebiet der Asphari eine Kolonie zu gründen, um das Land nun endlich wieder zu besiedeln und mit Leben zu füllen.

Auch wenn dieser Umstand selbstredend ein Grund zu feiern ist, bringt die Gründung einer solchen Kolonie allerdings auch allerlei kleinere Schwierigkeiten und Herausforderungen mit sich, die die neuen Siedler werden bewältigen müssen. Zwar ist in Graevenfall durch den Schutz Sinothans nicht mit tödlichen Gefahren zu rechnen, allerdings müssen die gewählten Gebiete dennoch zuerst erschlossen und ein geeigneter Platz für die neue Siedlung gefunden werden, der die Grundbedürfnisse der Bewohner zu decken vermag. Zudem wird es Entscheidungen bedürfen, in welche Richtung sich die neuen Kolonien entwickeln sollen, denn Ressourcen und Platz in den zugeteilten Gebieten sind begrenzt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.02.2022 16:33.

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Das Erbe von Graevenfall

von Rana am 30.09.2021 12:28

Einleitung

Die längste Zeit galt Graevenfall, die ursprüngliche Heimat der Asphari, als ein verlassenes Land mit denkwürdiger Geschichte. Erst nach der Rückkehr des Nachtaspekt Sinothans zeigten sich erste Anzeichen dafür, dass das verwüstete Land eines Tages vielleicht doch wieder bewohnbar werden würde. Diese Hoffnung hing durch die jüngsten Ereignisse allerdings erneut am seidenen Faden und nur dem Eingreifen einer Gruppe Abenteurer aus Balora unter der Führung des Staatskanzlerns Thorne ist es nun zu verdanken, dass Graevenfall einer womöglich friedlichen Zukunft entgegenblicken darf.



Die jüngsten Ereignisse

Alles begann mit einem eigenartigen Traum, der die Asphari Revarias eines Nachts heimsuchte. Darin war eine blonde Frau an Bord eines riesigen Schiffes, begleitet von einer Armee gerüsteter Soldaten, zu sehen, die Kurs auf ein unbekanntes Ziel nahm.

Einige Zeit später mehrten sich die Gerüchte, dass an der Küste Graevenfalls ein Kampf stattgefunden habe, der für einige Seeleute bis hinaus auf das Meer zu erkennen war. Angetrieben von diesen Gerüchten organisierte der Staatskanzler von Sah schließlich eine Expedition nach Graevenfall, um diesen Ereignissen auf den Grund zu gehen.

Die Delegation aus Balora stellte schnell fest, dass ihre Sorge nicht unbegründet war. Bei ihrer Ankunft in Graevenfall fanden die Beteiligten rasch heraus, dass die ehemalige Heimat der Asphari sich einem Angriff einer bestens ausgestatteten, unbekannten Organisation ausgesetzt sah. Es dauerte nicht lange bis die Delegation die Identität dieser Gruppierung aufdecken konnte, die sich die „Lichtbrigade" nannte, eine eigenständige und unabhängige Unterorganisation der Kirche des ersten Lichtes. Angeführt wurde die Lichtbrigade von einer langen Zeit totgeglaubten Person aus der Historie Graevenfalls, von Ianna, ehemalige Gemahlin des verstorbenen Aspekts des Tages, Ilothan.

Nach und nach gelang es den Beteiligten die Puzzlestücke der Ereignisse zusammenzusetzen, nicht zuletzt unter tatkräftiger Mithilfe eines Mannes namens Roreon, eines augenscheinlich blinden und in den Wäldern von Graevenfall lebenden Eremiten, der sich schlussendlich als der ursprüngliche Wächter Graevenfalls entpuppte.

Dieser offenbarte der Gruppe schließlich die fehlenden Teile der Geschichte, die im Schöpfungsmythos der Asphari keine Erwähnung fanden. Unter anderem die Tatsache, dass es sich bei Sinothan und Ilothan um Wesen handelte, die Roreon einst bei seinen Reisen in einer sterbenden Welt entdeckte, die von einem unbekannten Übel verwüstet worden war.

Auch offenbarte er, dass er die damaligen Kinder Sinothan und Ilothan unter seinen Schutz stellte und ihnen schließlich Zuflucht in Graevenfall gewährte. Das er Wesen einer fremden Welt nach Revaria geholt hatte, weckte schließlich die Aufmerksamkeit des Anführers der Unvermeidbaren, die für den Erhalt der natürlichen Ordnung auf Revaria zuständig waren. Roreon erhielt besuch von einem Wesen, dass nur wenigen Einwohnern Revarias geläufig war und unter anderem als der „schwarze Kaiser" bekannt ist.

Dieser unterbreitete Roreon einen Vorschlag, da er durch die Mitnahme der beiden Kinder die natürliche Ordnung der Dinge aus dem Gleichgewicht gebracht hatte. Die beiden Kinder würden seinen Platz als Wächter von Graevenfall einnehmen, ohne Erinnerung an ihr früheres Leben. Da allerdings dafür etwas in der ursprünglichen Heimat der neuen Aspekte zurückgelassen werden musste, opferte Roreon für den Verbleib der Kinder sein Augenlicht und seine Position als Wächter Graevenfalls.

So betrachtete es Roreon auch als seine Aufgabe für die Sicherheit der beiden Aspekte zu sorgen, eine Aufgabe, an der er offensichtlich gescheitert war. Allerdings offenbarte der ehemalige Wächter der Delegation eine letzte, entscheidende Information.

Der Kampf zwischen den Aspekten unter Beteiligung von Ianna und deren Tochter, spielte sich ein wenig anders ab als in den Aufzeichnungen festgehalten. Zwar tötete der Nachtaspekt augenscheinlich Ilothan, allerdings zerstörte Sinothan bei dem Angriff nur dessen Hülle, die Seele Ilothans suchte Zuflucht in Ianna. Unfähig die Seele eines Aspektes zu kontrollieren, wirkte Ianna jenen Zauber, der Sinothan in sein Jahrtausende währendes Gefängnis verbannte. Im Gegensatz zu der Annahme Ianna wäre bei der Wirkung dieses Zaubers gestorben, schloss diese sich versehentlich gemeinsam mit Sinothan in das Gefängnis ein.

Als das Gefängnis schließlich in sich zusammenbrach wurde dabei nicht nur Sinothan befreit, sondern auch Ianna, die lange Zeit ohne Erinnerungen durch die Welt irrte, bis sie schließlich von der Kirche des ersten Lichtes aufgenommen wurde. Nach der Rückkehr ihrer Erinnerungen gründete Ianna die „Lichtbrigade" innerhalb der Kirche, um ihr Wert von früher zu vollenden und das Geschlecht der Asphari auszulöschen.

Roreon offenbarte der Gruppe, dass das Gleichgewicht Graevenfalls mit der Rückkehr von Ilothan wiederhergestellt werden müsse, dafür allerdings musste Ianna sterben. Das Roreon bereit war dafür seine eigene Existenz zu opfern blieb zwar unausgesprochen, der Delegation bliebt dieser Umstand allerdings nicht verborgen.

Unter Mithilfe einiger Asphari aus Achia unter der Führung einer Frau namens Meredith gelang es der Gruppe um den Kanzler schließlich in einem finalen Gefecht die Lichtbrigade und Ianna auszuschalten, bevor diese ihr Werk vollenden konnten.

Wie von Roreon angekündigt wurde dadurch auch die Rückkehr Ilothans eingeläutet, der zumindest davon Abstand nahm der Delegation Schaden zuzufügen. Nach einem langen Gespräch mit Sinothan zog sich der Aspekt des Tages zunächst zurück und dem Kanzler stand es frei mit seinen Begleitern nach Balora zurückzukehren.


Die Zukunft von Graevenfall
 
Nun, da die Bedrohungen und Ereignisse aus der langen Vergangenheit von Graevenfall zur Ruhe gebettet wurden, ist es dem Land wohl zum ersten Mal seit langer Zeit möglich sich vollständig zu erholen.

Durch den Einsatz von Sinothan konnten bereits einige der gröbsten Schäden behoben werden, doch noch besteht Graevenfall zumeist aus Trümmern und unbesiedeltem Gebiet. Die Asphari von Achia, jenem Ort, an den die meisten Asphari nach der Zerstörung Graevenfalls flohen, scheinen besonders gewillt beim Wideraufbau ihrer einstigen Heimat zu helfen. Dort werden offenkundig bereits Vorbereitungen getroffen Graevenfall durch mehrere Kolonien wieder zu besiedeln.

Sinothan hatte bereits in Aussicht gestellt auch anderen Nationen auf Revaria den Bau eines kleinen Außenpostens zu erlauben, zumindest sofern diese bewiesen haben keine Bedrohung für Graevenfall darzustellen.
Wie die genaue Zukunft Graevenfalls aussehen wird, wird sich vermutlich erst noch zeigen müssen. Zum ersten Mal seit langer Zeit hat das Land allerdings wieder eine Chance auf Erneuerung.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.02.2022 17:12.

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