Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

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Zemira
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Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 11.05.2022 15:56

Die Dinge bis hier her...

Eulenholz, ein Begriff der nur noch den wenigsten wirklich etwas zu sagen scheint. Fernab der Idee, es könnte sich hierbei um ein besonderes Holz handeln, handelt es sich vielmehr um einen Wald in der Nähe des Habichtflusses. Früher noch ein Begriff umwoben von Freude, heute allerdings nur noch von Furcht und Trauer begleitet, für all jene, die sich an die Geschichte des ewigen Königreichs noch erinnern können.
Dem Fund eines besonderen Schriftstücks, welches vom Erwachen des "ewigen Königreichs" spricht, lässt nicht nur seinen Finder aufhorchen, sondern zieht die unterschiedlichsten Interessenten an.

„Das ewige Königreich komme, Im Haine von Eulenholz, gesegnet durch den höchsten Priester Marian Hiarntalos, schenke die Ewige uns Kraft. Die ganzen Länder von Uethmarrá, alle von ihnen, von den schönen und reichen Wäldern im Norden, zum Gebirge im Osten bis hin zur Wüste im Süden, sie alle gehören zu der einen. Möge sie uns auch in diesem Jahr die Visionen schenken, die wir verlangen, den Serumgenuss, nach dem wir alle gieren.
Möge sie uns auch in diesem Jahr unsere Ernte preisen, die Ländereien von Uethmarrá mit den schönsten Gaben versehen. Hier im Zentrum der ewigen, im Eulenholz, werden wir auf ihre Ankunft warten. Die Ewige schenke uns Kraft. Das ewige Königreich komme. Das ewige Königreich geschehe. Preiset die Ewige."

Anbei wurde noch eine Bernsteinhalskette gefunden, die mit ihrem sichelförmigen Emblem und dem Datumkomplex die "Ankunft des ewigen Königreichs" einläutet.
Was es damit auf sich hat, wird aus reiner Vorsicht eine Gruppe Interessenten, besonders in dem Dorf Marrá, zunächst heraus finden müssen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:47.

Zemira
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Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 11.05.2022 15:58

Name des Events: Das ewige Königreich





Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 07.05.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Shaurion, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Marrá

Zusammenfassung:
Und in Marrá soll die Geschichte um das ewige Königreich und das Eulenholz für unsere Abenteuere beginnen. Nachdem sie über eine alte Straße aus westlicher Richtung die Anfänge des Waldes und dessen tierischen Bewohner bewundern konnten, finden sie sich nach einer guten halben Stunde vor den Toren des kleinen, eher selten besuchten Dorfes wieder. Viel konnte man im Vorfeld nicht zu dem Örtchen herausfinden, außer, dass hier Waldelfen hausen, die sich an die staatlichen Abmachungen halten und sich sonst auch eher bedeckt halten. Allerdings bekommt man einige Legenden und Mythen zu Ohren, dass man hier an seltsame Bräuche und Rituale festhält.

Gewundene Gebäude, Bäume und schlussendlich das Tor selbst bilden den Eingang zu dem bastionartigt aufgebauten Dorf. Gänzlich unbewacht ist es auch hier abseits der großen Straßen nicht, hat sich doch ein Herr in Yokuza-Rüstung, ein gewisser Pieter vom Kreuzweg, davor postiert und unterhält sich mit einer waldelfischen Dame. Besonders Yasmina hat ihre Ohren gespitzt, da sie mithören kann, dass die Beiden sich über das bevorstehende Fest unterhalten.
Genau der richtige Einstieg für Koichi, um die halbwegs zusammengewürfelte Gruppe anzumelden. Nachdem der formelle Teil hinter sich gelassen wurde, bringt man das eigentliche Anliegen vor, da man doch mit einer recht offenen Art empfangen wird. Nur leider kann Pieter keine weiteren Auskünfte geben und verweist vielmehr auf die Vorsteherin Aethreina, die Herrin der Eulen, dazu fallen noch die Namen ihres Vertreters Roderick Birkenhain und des Leibheilers Etharel. Anscheinend allesamt wichtige Persönlichkeiten, denen man sich ebenso vorstellen sollte.

Genau deswegen teilt sich die Gruppe etwas auf. Effizienz schreibt man wohlmöglich recht groß und auch der zeitliche Aspekt darf nicht in Vergessenheit geraten, weswegen Runa, Koichi und Asha sich auf direkten Weg zu der Vorsteherin begeben. Die Wachen vor dem bereits beschriebenen Gebäude verlangen nur eine kurze, aber ehrliche Erklärung, ehe man die Drei passieren lässt. Im oberen Stockwerk bleiben besonders Ashas Augen an den majestätischen Eulengreifen hängen, während Runa bereits eine Audienz bei Aethreina erfragt.
Mit etwas Überredungskunst gelingte es ihr, dass Roderick zumindest das Vorliegen anbringt. Koichi verfrachtet seine Kollegin derweil zu dem Audienzsaal, wo zunächst von einer ganz besonderen Honigmilch gekostet werden darf. Bei diesem Genuss kommt auch Asha wieder zu sich und kann schlussendlich den beiden Vorgängern in den Saal folgen.
Ein Raum voller Tradition breitet sich vor den Augen der Fremden aus, ehe sich eine Dame in rotem Gewand und einer Eulenmaske vor dem Gesicht dazu gesellt und scheinbar bereit ist, ein paar Fragen zu beantworten. Auf dem Thron platziert, wendet sie als erste das Wort an die Drei.
Nach dem Gruß trägt Runa alles wichtige bezüglich des ewigen Königreichs vor. Zunächst zeigt sich die Vorsteherin nicht sehr offen, da es ein kulturelles Erbe zu wahren gibt. Doch die Djinn-Dame kann auch hier ihren zwischenweltlichen Charme spielen lassen und erfährt zwei wichtige Dinge:

  1. Das sogenannte Österbottenfest feiert die zehntausendste Jährung des Untergang von Uethmarrá und steht im Namen der Urgottheit Ugín.
  2. Die Gruppe muss sich einer Prüfung unterziehen, einer besonderen Opfergabe, um für würdig erklärt zu werden. Dies soll am Schrein des Hiarntalos geschehen, welcher sich nördlich im tieferen Eulenholz befinde.


Hinzu kommt noch, das Etharel sie begleiten soll und Runa mit einem Amulett ausgestattet wird, als kleiner Vertrauensvorschuss und Schutz für den Träger. Damit sollten sie alle wichtigen Gebäude betreten können, die sie sich vor der Reise noch ansehen wollen. Besonders erwähnenswert scheint dabei die Bibliothek, Bank, das Kontor und die verschiedenen Handwerkszünfte zu sein, laut Vorsteherin.

Derweil können sich die übrig Gebliebenen Marrá und eben jene genannten Gebäude schon etwas ausführlicher ansehen. Bei dem ortsansässigen Händler erfahren sie mehr über die Riesenbienen, von denen Honig geerntet wird, ein gefährlichen Unterfangen, was den Preis in die Höhe treibt. Vielleicht aus Neugier, oder weiser Voraussicht kann Seolo mit etwas finanzieller Nachhilfe eine Honigwabe erwerben.
Auch Ezekiel und Yasmina schlendern etwas herum. Eigentlich mit dem Ziel, sich den Tempel näher anzusehen. Nur leider befinden sich die Priester dort in einer Art zusammenschluss, weswegen man diesen nicht betreten darf. Deshalb geht es vorerst weiter zu der Bibliothek, ein in die Bäume gewundenes Bauwerk. Doch ganz traut ihnen die Bibliothekarin nicht über den Weg und verwehrt ihnen den Zutritt zu den interessanten, mit Büchern gefüllten Abteilen. Ohne die Erlaubnis der Vorsteherin werden sie hier auch nicht weiter kommen.
Shaurion und Luthien haben einen ähnlichen Riecher, obwohl sie noch nicht wissen, dass ihre Begegnung mit Etharel ebenso wichtig ist. Dieser bereitet gerade eine seiner Salben zu, als man ihn anspricht. Daraufhin zählt er sein Sortiment auf und weiß noch gar nicht, dass er diese Leute bald begleiten wird.

Alle haben die vereinbarte Zeit mehr oder weniger sinnvoll hinter sich gebracht, weswegen sich alle wieder zusammen tun und berichten, was sie erfahren haben. Schnell wird deutlich, dass man sich dank dem Amulett um Runas Hals etwas freier bewegen kann, ehe es zu dem Schrein und der Prüfung geht.

Die letzten Vorbereitungen müssen nur noch getroffen werden, dann erwartet die Gruppe eine Reise durch das Eulenholz.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:47.

Zemira
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Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 15.05.2022 12:25

Name des Events: Das ewige Königreich





Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 14.05.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Marrá

Zusammenfassung:
Die letzten Vorbereitungen bestehen daraus, den Heiler erneut aufzusuchen, mit der Bitte ihn zu dem Schrein begleiten zu dürfen, wo er sein Ritual durchzuführen hat. Außerdem gibt es in dem Örtchen noch ein paar unentdeckte Fleckchen, die es zu besuchen gibt, bevor man sich tiefer in das Eulenholz wagt.

Zunächst bespricht die Gruppe, wie man nun am besten vorgeht, da einige sich auch noch die verschiedenen Lädchen ansehen wollen, die sie bisher verpasst haben. So zieht eine Gruppe los, um Etharel aus seiner Behausung zu holen. Dieser scheint soweit alles vorbereitet zu haben, kümmert sich nur noch um die Sauberkeit seines Schreibtischs und beantwortet die fast endlosen Fragen der neugierigen Fremden. So wirklich schlauer werden sie aber nicht wirklich, weswegen man schlussendlich beschließt, die Bibliothekarin zu belästigen, nun allerdings mit dem Heiler im Gepäck.

Dort ist immer noch die Waldelfe bei der Arbeit, wirkt aber nicht besonders amüsiert darüber, dass sie schon wieder so behelligt wird. Mit den richtigen Fragen, welche erst einmal gefunden werden wollen, verweist sie auf ein Buch, dass sich lohnen könnte zu lesen als Vorbereitung und ganz nebensächlich auch zum Eigennutz der Waldelfe. Diese möchte nämlich die Samen einer besonderen Birkenart aus dem Wald haben, da sie aber keine Abenteurerin ist, erweist sich das als schwierig. Nur gut, dass die Gruppe eine hilfsbereite Ader hat und ihr verspricht, sich darum zu kümmern. Von ihr erfahren sie dann auch noch etwas zu dem bevorstehenden Fest. Es handelt sich dabei um eine Schenkung der Urgottheit Ugíns, welches in Form von göttlichen Lebens in junge Körper fließt. Dazu werden Jungen und Mädchen aus dem Dorf erwählt, um diese Gabe zu empfangen.

Währenddessen findet Koichi die ortsansässige Bank, für den Ronin aber ein nicht sehr interessanter Ort, da er ihn schneller hinter sich lässt, als seine Kollegin.
Lieber zieht es ihn mit zu den trainierenden Leuten des Arbortrupps. Mit besonderem Charme möchte man von diesen ebenso Informationen erhalten, bekommt aber nur ein Sprichwort, welches im Hinterkopf zu behalten gilt:

"Wenn ihr einen Riss im Boden seht, dann rennt um euer Leben, seht ihr zwei, so ist es vorbei, seht ihr drei, so ruft euch der Himmel herbei."

Die Zeit vergeht und die Gruppe kommt wieder zusammen. Nur Asha scheint noch nicht gänzlich befriedigt zu sein und strebt den Händler an, von dem Elphil die Honigwabe erworben hatte. Ihr gegenüber ist der Herr doch deutlich freundlicher eingestellt und lässt sich ein unschlagbares Angebot von der Dunkelhäutigen aufschwatzen. Sie bringt ihm ein paar der Honigwaben und er entlohnt sie großzügig.
Hinzu wird einmal mehr deutlich gemacht, dass die Vorsteherin alles hören und sehen würde. Misstrauen macht sich in der Gruppe um unsere Abenteurer breit, vielleicht unbegründet oder genau richtig.

Letzten Endes gibt es nichts mehr zu tun, zumindest nach der Auffassung aller, die sich nun zu dem nördlich gelegenen Pfad begeben, wo Seolo zuvor noch von den Wachen aufgehalten wurde. Mit Runa und dem Amulett um ihren Hals plus Etharel im Schlepptau kann die eigentliche Reise nun endlich beginnen.

Der Weg an sich bereitet keine größeren Schwierigkeiten, wenn man davon absieht, dass der Spaziergang sich auf gute acht Stunden streckt. Die Abendstunden werden bereits eingeläutet, als der relativ klein wirkende Schrein und damit ihr erstes Ziel auftaucht. Der Heiler scheint mit dem Zustand zufrieden zu sein, gerade mit den umgebenden Blumen.

Ein perfekter Ort für die erste Rast, wenn man so möchte. Oder birgt der Schrein mehr, sodass von Ruhe noch nicht zu sprechen ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:48.

Zemira
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Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 25.05.2022 19:21

Name des Events: Das ewige Königreich





Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 21.05.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Runa, Shaurion, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Koichi, Luthien, Seolo
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 3/4h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Schrein des Hiarnthalos]

Zusammenfassung:
Die Gruppe entscheidet sich zunächst einmal dafür, ein wenig die umliegenden Pflanzen zu erkunden, ehe sie Etharel über deren Herkunft auslöchern. Dabei können sie zwar nicht mit eigenem Wissen prahlen, erfahren aber, dass besonders die Blumen von seiner Schwester stammen. Leider lebt die Naturmagierin nicht mehr in Marrá, ein Zustand der durch einen Streit mit der Vorsteherin herbeigeführt wurde.
Wer vorher noch nicht skeptisch war, der ist es spätestens jetzt.

Anschließend wird noch die Frage geklärt, wer denn nun dem Heiler assistieren möchte, wenn dieser sein Ritual in dem Schrein vollbringt. Die Wahl fällt mehr oder weniger schnell auf Elphil und Shaurion und damit geht es nun endlich in den Schrein des Hiarnthalos hinein.
Entpuppen tut sich der Schrein als Art Kapelle mit ihren Eichenholzbänken, den großen unangezündeten Kerzen und den verschlossenen Fenstern, die gerade so viel Licht durchlassen, dass man sich nicht gleich den kleinen Zeh anstößt. Gegenüber der Tür durch die sie nun schreiten dürfen, steht vor dem Rundbogen eine Statue. Ein männlicher Waldelf, der die Fremden mit seinen Edelsteinaugen anstarrt, um seinen Körper eine Schlange gewunden. Hierbei handelt es sich um niemand Geringeren, als Marian Hiarnthalos selbst, der erste König Sahs und Hohepriester Ugíns im alten Uethemarrá.
Runa und auch Asha sehen dem Wesen skeptisch entgegen und ziehen ihre eigenen Schlüsse, nachdem Etharel sie über deren Bedeutung aufgeklärt hatte:

Scharfe Sinne und Unerbitterlichkeit, symbolhaft für Marians Regentschaft und Vertrauter, vielleicht sogar ein Externar.

Shaurion hingegen scheint diese Geschichtsstunde zu langweilen, weswegen er andeutet, dass das Ritual Vorrang hat und jeder seinen Platz einfinden sollte.
Zum Missfallen einiger über dieses ungehobelte Dazwischenreden, fügt man sich allerdings diesen Worten und Etharel bereitet sich kurz vor, ehe es losgeht.
Eine genauere Erklärung folgt, nachdem er seine Utensilien ausgebreitet hat. Das Ritual besteht aus drei Teilen:

  1. Eine Anhörungsformel
  2. Die Libation des heiligen Öls und Wiederholung der letzten zwei Zeilen der Anhörung
  3. Das Anzeigen des Pfads der Ahnengeister

Zu keinem Zeitpunkt darf dieses Ritual unterbrochen werden, auch nicht durch die erscheinenden Geister, die es anziehen wird.

Sofern alle verstanden und sich eingefunden haben, wo es ihnen beliebt, oder im Fall von Elphil und Shaurion neben dem Heiler, beginnt er mit seiner Beschwörung.

"Im Reiche Ugíns, in denen die Schatten von Ahnen ruhen, im Lichte des Drachen, der die Welt kann teilen, ich rufe dich, Pfad, der du zu den Ahnen führt, und bete, dass Geister, die hier auf ewig verweilen, uns wohl gesonnen seien, mit ihren Segen uns kürt, möge uns die Prüfung, die komme, nicht schwertuen."

Es dauert ein paar Worte, bis die 'Wächter' des Rituals feststellen müssen, dass es die umliegenden Geister wirklich aus ihren Gräbern unter den Bäumen zur Kapelle treibt. Zielsicher und ganz bestimmt nicht freundlich gesinnt, bahnen sie sich ihren Weg durch die Mauern des Schreins, wo sie doch für einige Schwierigkeiten sorgen. Asha kann zwar mit der Information dienen, dass diese Wesen Lichtempfindlich sind, aber wirklich angenommen wird es nicht. Immer mehrere Geister tauchen auf und nun darf sich auch Elphil damit konfrontiert sehen.
Zum Glück kann Asha nicht nur bei ihr etwas aushelfen, muss sich aber eingestehen, dass ihr Moyo in diesem Schrein nicht so fließen mag, wie es sonst der Fall ist.

Die Erschöpfung bricht auch über die Anderen ein, je länger das Ritual andauert. Yasmina schafft es sogar, zwei der Geister einzufrieren, dafür wird sie doch auch ordentlich in die Mangel genommen, ebenso Valeriya, die keine schöne Kuschelzeit mit den Wesen hat.
Immer neues Blut wird unter den tapferen Helfern vergossen. Schließlich sollen sie aber doch den Pfad auf die angehobene Karte gezeichnet bekommen und können somit das Ritual beenden, ohne ernsthafte Zusammenbrüche. Nur die Schreie der Geister werden sie noch bis in den Schlaf verfolgen.

Danach steht besonders für die Heiler an, sich um die Wunden zu kümmern. Bandagen und auch magische Pflaster werden verteilt und auch Etharel sieht sich in der Pflicht, die Mannschaft etwas aufzupäppeln.
Im Großen und Ganzen ist das Ritual ein voller Erfolge gewesen und nun hat die Gruppe einen Weg, den sie durch das Eulenholz gehen müssen.
So verlassen die noch etwas Angeschlagenen den Schrein und bauen ihr Lager auf, um sich einer wohlverdienten Rast zu widmen. Rationen werden aufgebraucht, oder sich einer Meditation hingegeben, ehe der Morgen den Schlaf aus den Augen kitzeln wird.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:48.

Zemira
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Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 31.05.2022 15:40

Name des Events: Das ewige Königreich





Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 28.05.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Seolo, Shaurion, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Runa
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Baum der Riesenbienen]

Zusammenfassung:
Mit frisch gefüllten Feldflaschen und wachen Geist, ausgenommen Elphils, der wohl noch irgendwo in den Sphären zwischen Traum und Wirklichkeit schwebt, kann die Truppe ihr Lager abbauen und die Eselchen beladen. Denn die Entscheidung steht, sie werden die Riesenbienen besuchen, damit Asha dem Händler seinen Honig mitbringen kann, sollten sie jemals aus dem Eulenholz nach Marrá zurückkehren.

Die Reise zu dem größten Baum des Waldes soll in etwa zwei Stunden andauern und auch noch relativ einfach sein. Dort angekommen werden sie nicht nur von dem majestätischsten Baum begrüßt, den sie je gesehen haben, sondern erblicken auch eine Art Mausoleum zu dessen Wurzeln. Nach Etharels Blick zu urteilen, weiß der Heiler mehr darüber und könnte der Gruppe so mit ein paar Informationen aushelfen. Könnte. Auch nach Yasminas plumpen Versuch, seine Zunge etwas zu lockern, bekommen sie nicht viel mehr gesagt, als dass es verschlossen ist, da man vor etwa einem Jahr dort zwei mit Pfeilen gespickte Elfen gefunden habe, die sich einer Mutprobe hingeben wollten.

Natürlich ist es dem Heiler ein Anliegen, dass das Mausoleum verschlossen bleibt, allerdings beugt er sich dem Wissensdrang der Abenteurer, die Dank Elphils Magie auch Zugang dazu bekommen, während sich Koichi noch von Blümchen bestäuben lässt und mit einem juckenden Arm zurück zur Gruppe kommt.
Nach einer kleinen Versorgung des Ronins, begeben sich die Anwesenden in die Ruhestätte. Etwas heruntergekommen wirkt das Innere schon. Boden und Decke sind halb weggebrochen, weswegen man in der Mitte des Raumes ein Loch vorfindet, gute vier Meter breit und drei tief. Aber auch ohne Kletterpartie kann man an das Ende der Gruft gelangen, wo es einen weiteren Eingang zu geben scheint.

Doch zunächst werden die herumstehenden Urnen mit der Aufschrift "AU." begutachtet, die es besonders Asha angetan haben. Die Knochenhexe versucht auf ihre Art etwas Geschichte aus den Überresten herauszubekommen, aber sie bleiben stumm. Nun hilft Etharel doch etwas nach, da sich bereits in das Mausoleum eingedrungen sind. Sie befinden sich in dem Grad des Othawin Hiarntalos, Marians Bruder und zudem erster Herscher von Neu-Marrá nach dem Zusammenbruch. Othawin soll ein herausragender Beschwörungsmagier gewesen sein und dazu noch geschult im Umgang mit dem Bogen. Diese Information scheint mit dem bereits erwähnten Vorfall zusammenzuhängen, so schlussfolgern zumindest die Anwesenden. Die Aufschrift bedeutet zudem "Aois Ugín", das Zeitalter des Ugín und deutet auf eine ganz andere Zeitrechnung in dieser Gegend.

Es wird sich noch ein wenig umgesehen und die Atmosphäre aufgesaugt, ehe man sich entschließt weiter vorzudringen und den hinteren Eingang zu durchschreiten. Sobald man Rosi gut zugesprochen hat, auf sie zu warten, und sich schlussendlich durch die Öffnung gequetscht hat, erschlägt einen eine Wärme, stickig und dünn, bevor man das immer lauter werdende Summen mitbekommt. Der gigantische Baum wurde vollständig von innen ausgehöhlt und aufbereitet, um den Riesenbienen eine Behausung zu bieten. Noch größere Exemplare sind hier neben den schon Gesichteten zu sehen, wie sie ihrer Arbeit nachgehen und noch nichts von den Eindringlingen mitbekommen, oder sie im besten Fall gekonnt zu ignorieren.

Mit wachsamen Sinnen kann noch etwas spannendes ausfindig gemacht werden. In gut 60 Metern Höhe kann Yasmina einen Sarkophag ausmachen, der in eine Strebe des Baumes eingearbeitet wurde. Natürlich obsiegt auch hier die Neugier und man macht sich daran den Aufstieg über die Waben der Bienen anzugehen. Nur Valeriya und Asha, die schon ihren versprochenen Honig in Phiolen füllt, bleiben unten.

Die Kletterpartie verläuft recht reibungslos, wenn man von dem klebenden Honig absieht, in dem sich doch einige der Kletteräffchen wälzen. In einer gewissen Höhe, man könnte meinen es sei die Hälfte des Wegs, beginnt eine Art Rundgang, der sich spiralförmig nach oben windet. Doch ab hier sind mehrere Bienen zugegen, die auf die Fremden aufmerksam werden und dadurch noch für Probleme sorgen könnten. Als Tarnung beschmiert sich nun auch der letzte sauber Gebliebene, ehe man die erste Windung nach oben folgt.

Ob die Reise in der hohlen Eiche auch weiterhin so einfach weitergeht? Oder haben die zwei Heiler wieder alle Hände voll zu tun, ihre Kameraden von riesigen Stacheln zu befreien? Der weitere Weg wird es zeigen müssen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:48.

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Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 05.06.2022 10:25

Name des Events: Das ewige Königreich





Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 04.06.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Shaurion, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Etharel [NPC]
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Baum der Riesenbienen]

Zusammenfassung:
Der Weg, immer weiter die Spiralen hinauf, verspricht zumindest erst einmal ein dröhnendes Summen. Mit den lauter werdenden Geräuschen kommen aber auch gleich fünf Bienen angeschwirrt, die es gar nicht mögen, dass man in ihrem Honig badet. Die ersten diplomatischen Versuche, den Angriff abzuwehren, oder wie es Luthien formuliert: 'Gleich werdet ihr zu Mus, wenn ihr nicht verschwindet.' gehen gehörig schief und macht die zwei Drohnen mit ihren drei Arbeiterbienchen auch noch gehörig sauer.

Asha und Valeriya dürfen das Ganze von unten betrachten und sehen sich schon in der Zwickmühle, hier nur erschwert etwas ausrichten zu können, oder später doch dem Honig entgegen zu schreiten.
Die Anderen müssen sich erst einmal neu arrangieren, da Luthien nach ihrer verpatzten Einschüchterung heftig ins Visier genommen wird. Beinahe wäre sie sogar die Spirale runter gesegelt, ein Glück, dass der Honig so klebrig ist. Auch Koichi muss sogleich erfahren, dass diese Bienen keine flauschigen Zeitgenossen wie ihre dicken Artgenossen sind. Nein, diese hier wollen die Fremden vertreiben, egal ob es letzten Endes ihr Leben kostet. Asha hat einiges zu tun und versorgt ihren Kollegin aus der Ferne, bittet aber Elphil mit ein paar Bandagen auszuhelfen, sollte es nötig werden.
So schlagen sie sich durch, eine Biene nach der Anderen wird verstümmelt, bis es Elphil reicht und sie mit der schon verunstalteten letzten Arbeiterbiene ein Exempel ihrer Macht statuiert. Diese wird dank Veränderungsmagie zu einem Häufchen Elend verformt, dass selbst Asha dem Klang der kapitulierenden Knochen hören und genießen kann.

Als der Kampf vorbei ist, entscheiden sich die zwei Damen ohne Wabengondelticket dazu, ebenso den Aufstieg zu wagen und stoßen somit zur Gruppe, die nun vollständig die nächsten Spiralen hoch zu dem Sarkophag steigt.
Dort angekommen merkt man sogleich den erneuten Temperatur anstieg, ehe man sich näher umsehen und die bereits angedeutete Strebe vorsichtig entlang zu gehen. Hier am höchsten Punkt des Baums findet sich sogar noch mehr von dem flüssigen Gold. Und dazu ein Spalt, der wahrscheinlich zu einem neuen Raum führt, wäre es nicht so eng. Aber wie man die Anwesenden bereits kennen gelernt hat, ist das nur ein kleines Hindernis ihrer Reise. Einer nach dem Anderen quetscht sich wie ein Neugeborenes durch die Öffnung und was sie dort erwartet verschlägt sogar einer Valeriya die Sprache.

Überall ziehen sich goldene Fäden, wie bei einem Spinnennetz, durch den Baum im Baum. Ein erneutes Exemplar einer ausgehöhlten Pflanze hat sich in seinem großen Verwandten eingenistet, in dem der Honig wie gelber Nebel wabert.
Man entscheidet sich, dass Koichi vorgehen soll, falls etwas dort drinne etwas wartet, dass ebenso weniger erfreut über die Anwesenheit der Fremden ist. Die Antwort kommt sofort darauf, denn in der Brust des Ronins steckt ein goldener Pfeil, der nach ein paar Augenblicken des Schocks in Honig zerfließt. Shaurion ist als erster bei ihm und merkt an, dass er nur wenige Millimeter von einem durchlöcherten Herzen entfernt ist und dringend Hilfe braucht. Keine neue Information für die Heilerin des Sichelmondkommandos, die Shaurion einfach weg schiebt, um ihre Arbeit zu erledigen. Zwar mit etwas zittrigen Händen, da es sich ja hier um ihren Lieblingspackesel handelt, doch sie kann ihn schnell wieder aufpäppeln.

Währenddessen dringt eine feine Frauenstimme zu den Herrschaften, die scheinbar nicht hier sein sollten und gebeten werden zu gehen, oder ebenso mit Pfeilen gespickt zu werden.
Seolo kann mit seinen scharfen Sinnen erkennen, dass es sich hierbei um eine bläuliche Frau handelt, mit Flügeln auf dem Rücken und weißem Haar. Würden sie es nicht besser wissen, könnte man vermuten, dass Runa in ihr geflügeltes Spiegelbild schaut.

Deswegen ist es auch nur sie, die ein wirkliches Gespräch mit der Wächterin des Grabmals des Othawins aufbauen kann. Einen Namen hat sie leider nicht, nur noch einen weiteren Titel, der sie zur Herrin der Riesenbienen macht. Ein wenig kryptisch ist die Dame unterwegs, aber es wird deutlich, dass Runa und sie etwas verbindet. 'Eins und doch zwei', das sind ihre Worte dazu.
Mit gut gewählten Fragen kann Runa noch erfahren, dass Othawin ihre Unsterblichkeit wollte, sie aber nicht binden konnte und demnach hier im Baum der Bienen gefangen halten wollte. Doch die Djinn-Dame konnte diesem Schicksal entfliehen, wobei sie aber ihr geflügeltes Ebenbild zurück ließ.

Eine tragische Geschichte, die sich da zusammenbraut, da Runa doch tiefer in der Sache zu stecken scheint, als Ezekiel dachte, als er sie aus der Zwischenwelt in sein Wohnzimmer geholt hat.
Die Frau ohne Namen hat eine Aufgabe für Runa und damit für die Gruppe:

"Erwecke die Birken, erschaudere vor den Rissen, lass zu die neue Ära, und wir sind eines Tages wieder vereint."

Das Vertrauen muss wohl erst noch mit den wiederkehrenden Erinnerungen aufgebaut werden, aber zumindest bekommt sie keine Ablehnung für das Vorhaben.
Nun schaltet sich auch Yasmina ein, die ganz unverblümt dazwischen redet. Dadurch erfahren sie, dass in den Rissen eine alte Macht wohnt, die so oder so mit der Zeit aufsteigen wird.

Somit wären die wichtigsten Dinge aufgedeckt, bleibt nur noch der Sarkophag in dem Othawins Essenz schlummern soll. Runa wird dieses Grabmal nicht betreten können, da es sie erneut bindet.
Doch Asha fühlt sich ganz in ihrem Element und erklärt sich bereit, dort hinein zu gehen, wenn auch mit etwas Nachdruck, dass sie es alleine macht.

So öffnet die Wächterin ihr die Ruhestätte und die Heilerin geht die steinernen Treppen hinab ins Unbekannte, wohl wissend, dass sie vielleicht nicht wieder kommen wird. Aber so kennt man Asha eben, ein wenig wahnsinnig von Zeit zu Zeit.

Während ihrer Abwesenheit scheint die Stimmung etwas zu kippen. Besonders Elphil und Yasminageraten bei der Frage um den zu erntenden Honig ein wenig aneinander, sodass selbst Luthien ihren Senf dazu gibt.
Die Gruppe wollte schon weiter ziehen, alle außer Koichi, der treu auf seine Kollegin zu warten pflegte. Erschöpft kommt genau diese aus dem Raum der letzten Ruhe zurück, ganz zur Freude ein paar Anwesender.

So können sie vollständig den Baum der Riesenbienen und die Wächterin vorerst hinter sich lassen und an den Ort gehen, der die Birken verspricht, das Zentrum des Waldes.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:48.

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Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 19.06.2022 10:39

Name des Events: Das ewige Königreich





Informationen:
Teil: 6
Datum des Plays: 18.06.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 3/4h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Birkenhain]

Zusammenfassung:
Das Erlebte muss erst einmal verdaut werden, besonders Runa und Asha haben noch mit dem kleinen Ausflug in den riesigen Baum und dessen Folgen zu kämpfen, jeder auf seine eigene Art. Nachdem man sich kurz besprochen hat und sicher gegangen ist, dass es alles gut geht, entscheidet sich der Forschertrupp, den klebrigen Honig von Hab und Gut zu waschen. Ganz in ihrem Element führt die Dame in Blau die Anwesenden so zu einem idyllischen See, wo sie auch keine überraschende Besucher erwarten.
Scham ist für viele hier allerdings ein Fremdwort, da man sich nicht großartig die Mühe macht, private Dinge privat zu lassen. Wie das Schicksal sie schuf, steigen sie in das erfrischende Wasser, reinigen ihre Klamotten und Rüstungen und lassen sich gut eineinhalb Stunden Zeit, ein wenig die Seele baumel und die Kleidung trocknen zu lassen.

Währenddessen erzählt Asha Koichi, was sie im Herzen des Baumes gesehen und aufgezeichnet hat. Bis hierher können sie noch nicht sehr viel damit anfangen, aber die Heilerin ist sich sicher, dass sie auch hier Klarheit erlangen werden, so wie mit der Geschichte um Runa. Eben dieser zeigt sie den dahin gekritzelten Abklatsch der gesehenen Gravur, als sie sich zu den Beiden gesellt.
Noch kann auch die Djinn Dame nichts damit anfangen.

Sobald alle wieder fit genug sind, widmen sie sich dem eigentlich nächsten Ziel, dem Birkenhain. Eine sieben Stündige, aber nicht besonders schwere Reise liegt vor der Gruppe. Wäre es nicht ein so langer Marsch, könnte man es glatt mit einem angenehmen Waldspaziergang verwechseln. Tiere sind ab und zu sichtbar, vor allem Eulen präsentieren sich hier in einer Vielzahl, bis die eigenartigen Birken vor ihnen auftauchen.
In sich gewundene Exemplare mit weißer Rinde und der typischen schwarzen Musterung.

Man hatte sie vor der nacht gewarnt und da es schon spät ist, überlässt man auch die umliegenden Ruinen vorerst sich selbst und baut ein gemütliches Lager mit Wasserquelle auf, wobei man sich gerne bei Koichi bedanken darf.
Jeder geht seinen nächtlichen Ritualen nach, oder gönnt sich noch den gefangenen Fisch aus dem See, den Yasmina netterweise bereitgestellt hat. Dann sollen auch schon die Äuglein zu gehen und eine erholsame Rast versprechen.

Wie von der Bibliothekarin gewünscht, möchte man sobald alle wieder munter und von der Sonne wach geküsst worden sind, zunächst ein paar Samen dieser wundersamen Bäume ernten.
Bereit erklärt sich dazu Seolo, der nun gute zehn Meter nach oben klettern muss, um an die passenden Zweige zu kommen. Eigentlich eine recht einfache Aufgabe, wenn die Bäume nicht darauf reagieren würden.
Als Seolo sich in die höheren Gefilde begibt, zieht plötzlich ein fast magisch wirkender Wind auf, dazu ein Klackern, welches sich wie am Dominoday durch den ganzen Wald zieht, sobald der nächste Baum angesteckt wurde.
Ganz geheuer ist den Anwesenden das nicht wirklich, aber so kommen sie wenigstens an die Birkensamen, sogar für Asha ist einer dabei. Nach dieser Samenjagd erfahren sie auch, dass diese Birken dazu genutzt werden, Verstorbene zu beerdigen. In jeder Pflanze soll die Seele eines Vorfahren stecken, da kann einem schon einmal mulmig werden, wenn man davor ist, einen Friedhof zu betreten.

Erst danach ist es Runa, die von ihren Erinnerungen geleitet wird und die Gruppe in den Hain der Birken zieht, zumindest spaziert sie einfach vorne weg, woraufhin die Anderen eben folgen. Ein ungutes Gefühl haben sie zwar mit im Gepäck, aber der Forscherdrang obsiegt. Sogar als man einen Blick nach hinten wirft und feststellen muss, dass der Pfad, den sie eben noch entlangspaziert sind, verschwunden ist. Nur noch dichter Wald ist zu sehen, oder ist es nur eine Illusion?

Etharel rät davon ab, es zu hinterfragen und führt die Gruppe weiter zum Zentrum des Hains. Dort steht eine verwitterte Staue, den Ohren nach zu urteilen ein groß gewachsener männlicher Elf, umrundet von einem Birkenring, der so in sich gewunden und verzahnt ist, dass man nur schwer ausmachen kann, wo der eine Baum anfängt und wo der Andere aufhört.
Doch noch etwas ganz anderes erweckt die Aufmerksamkeit. Ein Schädel liegt dem vermoosten Mann zu Füßen, welcher auch noch einen bläulichen Schimmer von sich gibt.
Asha fühlt sich mal wieder vollstens angesprochen von den Überresten, kann aber keinen weiteren Geschichten der Vergangenheit lauschen. Deswegen entscheidet sie sich, dass sie den Schädel einfach mitnehmen möchte, um vielleicht später schlauer aus ihm zu werden.

Abgehalten wird sie allerdings von dem anderen Heiler im Bunde, der erklärt, dass das der Wegweiser für den Pfad sei, den sie gehen sollen. Zwar ist es seltsam, dass er hier ist, dazu noch der Schädel selbst, aber Etharel ist sich sicher, dass sie hier den Eingang zu der bevorstehenden Prüfung gefunden haben.
Man müsse nur über den Schädel hin zur Statue laufen und sollte dann eintreten können. Skeptische Blicke werden auf ihn gerichtet, da beschließt er, es einfach vorzumachen. Mit gerader Haltung steigt er über den blauen Schimmer und verschwindet tatsächlich.

Zwar wäre es durchaus ein amüsanter Anblick, wenn jemand die Statue etwas näher kennen lernt, allerdings hat keiner Probleme damit vom Zauber des Waldes gefangen genommen zu werden. Einer nach dem Anderen verschwindet und darf sich freuen, was die Ahnen für sie bereit halten. Oder etwas nicht?

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Zemira
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Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 29.06.2022 23:05

Name des Events: Das ewige Königreich





Informationen:
Teil: 7
Datum des Plays: 25.06.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Runa, Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 6h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Geisterpfad der Ahnen]

Zusammenfassung:
Anfühlen tut sich die Reise zu den Ahnen, wie ein kurzes Verlieren des Bewusstseins. Da kann einem schon etwas mulmig werden, gerade wenn man sich an dem Ort umschaut, wo sie schlussendlich gelandet sind. Inmitten eines Kraters dürfen sie die Gegend betrachten, welche auch schon bald mit einer Fackel ausgeleuchtet werden kann.
Der Schädel mit dem blauen Schimmer hat sie in ein Höhlensystem befördert, welches sich mit Sicherheit über mehrere Gänge erstreckt. Grauer Stein und riesige Kristalle lassen sich hier finden, dazu Turm ähnliche Gebilde ohne erkennbaren Eingang.

Nun gilt es, sich etwas genauer umzusehen und ergründen, warum sie ausgerechnet hier gelandet sind, denn auch Etharel findet den Ort etwas seltsam.
So entscheiden sich die geborenen oder nun frisch ernannten Höhlenforscher weiter zu gehen, genauer Richtung einer bereits von Koichi angedeuteten Statue. Auch der Raum macht etwas her mit seinen verwitterten Wandbemalungen, als sie dort ankommen.
Während Ezekiel auf Aussparungen aufmerksam macht, die in die vier verschiedenen Himmelsrichtungen zeigen und eine Scheibe begutachtet, die Koichi gefunden hatte, auf der Planeten abgebildet sind, kann Etharel eine Inschrift auf dem Sockel der Statue übersetzen.

"Zu Ehren von Redaín, Fürst des Dämmerholzes. Jener, der die ersten Menschen willkommen hieß. Jener, der das Land eröffnete für die, die nach ihm kamen. Grundpfeiler Uethmarrás und Freund der Dynastie von Yrvenal."

Besonders Valeriya scheint Interesse zu zeigen, als der Name Yrvenal ausgesprochen wird. Durch ihre Wurzeln in Astora kann sie davon berichten, dass er zu einem alten Kaisergeschlecht ihrer Heimat gehörte, aber mit dem Kampf gegen die Dämonen unterging.
Ob es auch hier einen Zusammenhang in der Geschichte gibt?

Doch zunächst berichtet der Heiler und Reiseführer von der Malerei, nachdem Asha darauf gedrängt hatte, dass man die sich ansehen sollte, denn sie ist sicher mehr als nur hübsch anzusehen.
Es handelt sich scheinbar um eine Abbildung Ugins, hier mit sechs statt nun üblichen vier Armen in seiner Gestalt als silberner Drache. Von ihm gehen vier Strahlen aus und münden in verschieden farbigen Kugeln.

  1. Oben rechts - Blau
  2. Oben links - Gelb
  3. Unten rechts - Rot
  4. Unten links - Grün

Die Gruppe ist sich einig, man müsse die Kugeln finden und in den Sockel der Statue einsetzen, weswegen es auch schon gleich weiter gehen soll. Koichi bildet dabei die Spitze der freudigen Reise, die weiter nach links geht.
Den längeren Schlauchgang hinter sich gelassen, überkommt sie doch ein unbehagliches Gefühl. Auch hier sind die verwitterten Türme zu finden, zudem noch ein Krater in der Mitte, wo grünlicher Dampf aufsteigt. Sobald sie näher kommen, ist zu erkennen, dass sich im Zentrum der Vertiefung ein großer humanoid wirkender Schädel liegt aus dessen Mund auch der Rauch herkommt.

Asha fühlt sich wie magisch von dem toten Wesen angezogen und untersucht das Skelett, nachdem sie ihren Mund mit ihren Ärmeln geschützt hat. Es dauert ein paar Minuten, bis sie sich aufrichtet und von den Finsternis-Riesen erzählt. Groß gewachsene Exemplare, die ihr Leben lang nach den Sternen und vor allem Planeten streben, sie in ihren Konstellationen und Verfinsterungen sogar vorraus sehen können. Sie sollen sogar bei bestimmten Ereignissen der Himmelskörper aus ihrem Schlummer erwachen und dem Schauspiel Ugins zusehen. Letzter Teil wird von Etharel angefügt, der sich ebenso mit diesen Riesen auszukennen scheint.

Koichi, wie immer an der Seite seiner rastanischen Kollegin, hört zwar ihren Geschichten zu den Riesen zu, möchte aber lieber die Kugel aus der Mundöffnung bergen, was er schlussendlich auch schafft, jedoch atmet er den aufsteigenden Ammoniak direkt ein.
Hinzu vermehrt sich der Rauch auch, sobald die Kugel bewegt wird. Langsam aber sicher formt sich das Gas zu einer Gestalt, die nicht gerade froh darüber ist, dass man sie bei ihrem Schlummer gestört hat.
Nicht nur die Kreatur, sondern auch dessen Ausdünstungen sollen der Gruppe ein paar Schwierigkeiten bereiten, als sie sich tapfer in den Kampf stürzen.

Anfänglich müssen sich die Abenteuere wohl noch etwas einspielen, nur Valeriya meint es sofort ernst und zieht ihre Waffen durch das Räuchermännchen. Erbost darüber bekommt sie es natürlich heimgezahlt, während die Anderen spüren dürfen, wie das Gas sich in ihren Körpern breit macht.
Nicht nur die Heiler haben einiges zu tun, auch Kämpfer kommen so langsam in die richtige Bahn. Ein paar Hustenanfälle und sitzende Einfrierungen später, kann die Gruppe durchatmen, oder sich besser gesagt zurückziehen, samt Kugel.

Koichi und Ezekiel haben unter dem Ammoniak-Geist am meisten gelitten, denn so wirkliche Worte bekommen sie nicht heraus, auch ihre Hände zittern zu stark, um ihre Waffen weiter halten zu können. Asha und Etharel versorgen die Vergiftungserscheinungen und können somit etwas Linderung verschaffen.
Erst danach wird die geborgene Kugel näher betrachtet und man stellt fest, dass darin die drei Planeten, Kamit, Elbanus und Riordhe, deren Abbildung bereits gefunden wurde, in der Kugel selbst ihre Bahnen ziehen.

Mit der Kugel nun im Gepäck, geht es zurück zum Sockel der Statue, wo man versucht das Ding auch gleich einzusetzen. Und siehe da, sie passt in die nördliche Aussparung, passieren tut darauf aber nichts, noch nicht zumindest.
Koichi möchte nun mit zurückkehrenden Sinnen und Kräften nicht länger bummeln und steuert bereits den nächsten Gang an. Natürlich folgen die Anderen ihm brav, bis sie zu einer Kreuzung kommen, welche drei unentdeckte Möglichkeiten bietet, weiterzugehen.
Die Heilerin des Sichelmondkommandos kommt dort an und entscheidet einfach, dass es der linke Pfad sein soll. Da keine Beschwerden auftauchen, geht es also genau dort hin.

In der Ferne taucht bereits der Schemen einer weiblichen Statue auf, die ihren nach oben ausgestreckten Arm irgendwo verloren haben muss. Von dort aus kann man weiter nach Norden gehen, oder Richtung Westen abbiegen, wenn man denn erst einmal dort ankommt.
Eine lange Diskussion entsteht, wie man denn am besten den Pfad überquert, der Koichi einen aufgespießten Fuß beschert hat, als er seine Schritte unachtsam in den Gang wählte.
Soll es nun vorsichtiges Drübergehen sein, oder doch ein Versuch Elphils, die Stachel zu deformieren?

Asha ist das eindeutig zu blöd, denn sie entscheidet für sich, dass sie nicht länger warten möchte und kann mit elegenaten Schritten ohne Probleme zu der Statue gelangen.
Mehr als verdutzt über ihren Tatendrang folgen die Anderen recht schnell. Nur Seolo und Yasmina müssen sich der gleichen Verletzung beugen, die auch schon der Ronin erlitten hat. Übrig bleibt Elphil, die es vorerst vorzieht, zu warten.

In dem Raum bei der Statue fällt sofort auf, dass man es hier farbenfroher haben wollte, doch mit der Zeit sind nur verwaschene Überreste übrig.
Hier gibt es allerdings keine Kugel zu finden, auch keine zu entziffernde Inschrift, nur der hübsche Anblick der Dame, eine Adelige mit einer Parthenumsbrosche, mit nur einem Arm. Auf der Brosche ist ein Uhu zu sehen, was vielleicht auf marránischen Ursprung hindeuten kann.

Es soll folglich weiter gehen, aber nicht ohne Elphil, die von Asha animiert wird, zu ihnen zu kommen. Tollpatschig wie die Forscherin ist, spießt sie nicht nur ihren Fuß auf, sonder gleich sich selbst. Dabei muss leider auch ihr kleiner Zeh dran glauben.

Zunächst ist man geschockt darüber, dass Elphil sich in einen Schaschlik-Spieß verwandelt, dann handelt man aber auch recht schnell und bringt die Bewusstlose zu Asha, die ganz und gar nicht glücklich aussieht. Mit der Aufforderung, dass alle ihren Mund halten sollen, kümmert sie sich um ihre Kollegin. Erst die Stabilisierung, dann eine kräftige Heilung, die die Magierin wieder in das Reich der Lebenden zurück holt.
Elphil entscheidet sich nach kurzer Besinnung sich selbst um den verlorenen Zeh zu kümmern, nachdem die Heilerin sie vor die Wahl stellte, ihn hier zu lassen oder später zu versorgen.

Noch etwas schwummrig im Kopf, aber halbwegs sicher auf den Beinen, kann es auch für Elphil den nächsten Pfad entlang gehen.
Die Gruppe kommt zu einem Abschnitt, an dem zwei Türme zu einem Spalt führen, aus dem ein bläulicher Schimmer hervor tritt. Problemlos können sie in den Spalt steigen und erkennen, dass der Schimmer von einer Art hohem Schrein kommt, in dem eine blaue Sphäre eingebettet liegt. Ohne Gewalt wird diese nicht so einfach aus dem Schrein entfernbar sein.

Zu Elphils Trost darf sie nun noch eine alte Schrift übersetzen, die sie von Seolo zugeflüstert bekommt:

„Das Zeitalter der Riesen ist bald vorüber, das Zeitalter der Menschen und Elfen gekommen in diesen Laden. Sie ziehen sich zurück, bis eines Tages in den Landen von Uethmarrá die Sterne erneut in Reih und Glied tanzen und jene, die den Mond zuerst anbeteten zurück kommen, eine neue Herrschaft beginnend. Sie schlummern nicht auf ewig."

In der Zeit findet Yasmina den fehlenden Arm der Statue von eben und Koichi kann mit seinem Wakizashi die Kugel heraus hebeln. Das Ding fällt ihm dabei auf seinem ledierten Füß. Aua!

In welche Aussparung wird sie passen? Und was hat es mit dem Arm auf sich? Vielleicht eine gute Tat der Restauration, oder etwa mehr? Das gilt nun herauszufinden.

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Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 06.07.2022 00:50

Name des Events: Das ewige Königreich





Informationen:
Teil: 8
Datum des Plays: 03.07.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Geisterpfad der Ahnen]

Zusammenfassung:
Mit der Kugel und dem Arm bewaffnet, spazieren die Forscher plus Anhängsel zunächst zu der Dame aus Stein, die mit Yasminas Magie ihre Vollendung neu oder gar das erste Mal erleben darf. Sie zeigt an die Decke, doch mehr als Gestein ist dort nicht zu finden.
Also begibt sich die Gruppe zu dem männlichen Abbild, um die soeben gefundene Sphäre in ihre Aussparung zu setzen.
Zwei Plätze sind noch frei, sowie zwei Wege, die sie noch nicht bestritten haben. Nachdem auch hier wieder nichts aussagekräftiges passiert ist, entscheidet man sich für den östlichen Weg, der sie zu einem Abschnitt bringen soll, in denen es hauptsächlich rosa bis violett farbige Kristalle zu bestaunen gibt.

Gute fünfzehn Meter tief kann man die Höhle betreten, obwohl das reflektierende Fackellicht den Sinnen einen Streich spielen könnte. Zudem muss man auch als hochgewachsene Person auf seinen Kopf aufpassen, wenn eine Platzwunde an der Stirn noch warten soll.
Die erste Bewunderung verfliegt doch recht schnell, als festzustellen ist, dass den Kristallen, zumindest manche davon, seltsame Schwingungen innewohnen. Runa identifiziert das Gestein als Caporhyellit, woraufhin Elphil beisteuert, dass mancha davon zu weich in ihrer Beschaffenheit wären und somit nicht ganz in das Profil passen.
Die Forscherin bemüht sich auch gleich ihrer Magie und kann ein weiches Exemplar in alle möglichen Formen verbiegen.

Während Koichi und Yasmina den Schlauchgang überprüfen und feststellen, dass es sich hier um einen Ausgang handeln muss, begibt sich die Gruppe langsam zu den Kristallen hin. Valeriya bildet diesmal die Vorhut und spürt, wie es um sie herum schwüler wird und vor allem die Schwingungen, die bereits in ihren Ausläufern zu spüren waren.
Doch die Yokuza scheint mutig zu sein und arbeitet sich vorsichtig in die Mitte des Raumes vor. Mutig war sie zwar, aber erkennen konnte sie nicht, dass sich hinter ihr drei der weicheren Kristallen zu Schleimen verformen. Der Eindringling muss entfernt werden, weswegen Valeriya sogleich angegriffen wird.

Nun gilt es, die abgeschnittene Kollegin vor den Angreifern zu befreien, oder zu unterstützen, sollte sie in Schwierigkeiten geraten. Ein Glück, dass Koichi und Yasmina sich dazu gesellen können, bevor schlimmeres passiert.
Die Gruppe muss sich zunächst erst wieder einspielen, um der Situation Herr zu werden. Ezekiel und Valeriya bilden hierbei ein recht gutes Team, wenn es darum geht, die Schleime zu verflüssigen und unschädlich zu machen. Aber ein Schleim alleine ist noch nicht genug, da die Anderen nicht aufgeben wollen, oder das in ihrem Wortschatz erst gar nicht verankert haben.
Immerhin dauert es nicht lange und auch der zweite Schleim kriecht in die Ritzen des Bodens zurück. Mit Kombinationen aus Magie und gezielten Stichen in den Kern der Kristallwesen, ein paar Wunden und nett gemeinten Pflastern von Etharel, dürfen sie sich nach diesem kleinen Sieg nun um die rot-violett schimmernde Sphäre kümmern, die eingebettet im hinteren Teil der Höhle liegt.

Eine kurze Verschnaufpause gönnen sich die Abenteurer noch, bevor man sich um die Beschaffung der dritten Kugel kümmert. Mit etwas Gewalt von Seiten Valeriyas ist das auch ein Kinderspiel, wodurch sie bereit ist, in ihren Platz in dem Sockel eingefügt zu werden.
Auch dieses Exemplar findet seinen Platz, nichts geschieht. Fast könnte man meinen, dass es sich hier nur um Zeitverschwendung handelt. Aber noch ist der Sockel nicht vollständig geschmückt, weswegen es nun der Weg Richtung Süden sein soll.

Was im Süden zu finden ist, lässt einige Forscherherzen höher schlagen. Ruinen zeichnen sich aus dem steinernen Boden ab. Zwei Komplexe kann die Gruppe ausfindig machen. Zum einen ein ehemaliges Häuschen und eine Art Altar, welcher erst sichtbar wird, als man sich weiter vor wagt. In diesem können sie auch die letzte Sphäre bewundern, die wie eine kleine Sonne eingefasst da steht, perfekt um gepflückt zu werden.

Yasmina nähert sich sofort der Kugel und merkt sehr bald, dass man nicht alles antatschen sollte, da man sich schnell die Flossen verbrennen könnte. Denn die Kugel sieht nicht nur aus, wie eine Sonne, sie ist auch ebenso heiß und kann demnach nicht einfach so mitgenommen werden. Immerhin hat sie es geschafft, das arme Ding aus der Einfassung zu holen und auf den Boden zu befördern.
In der Zwischenzeit bemerkt Seolo eine Gestalt bei dem kleinen Häuschen, genauer einen Geist, der vor sich hin wimmert.

Runa kann mit ihrem Draht zum Übernatürlichen herausfinden, dass der kauernde Kerl ein Reuegeist ist und keine wirkliche Gefahr darstellen wird, wenn man die richtigen Worte wählt. So folgt sie Valeriya, die den Herren bereits anspricht, damit sie vielleicht sogar mehr über diesen Ort erfahren.
Sein Name ist Lotar und er ist nach eigener Aussage ein Steinmetz, der die Figuren in dieser Höhle geschaffen hat. Er muss allerdings schon eine ganze Weile hier unten sein, da er nach Othawins Sieg fragt und ob der Umsturz aufgehalten werden konnte. Runa und Lotar scheinen eine besondere Bindung aufbauen zu können, immerhin erkennt er ihre Stimme und möchte sogleich Antworten auf die vielen Fragen geben.

Diese Höhlen sind das Zentrum der Verehrung der Konstellation, die Runa sogar selbst mit entworfen haben soll, die das Ende der Ära aufzuhalten vermag. Zudem spricht er von den erwachenden Riesen, die auf Redáins, dem Fürsten des Dämmerholzes und eben jener Mann als Staue mit dem Kugelsockel, Befehl die Schützer Uethemarrás darstellen.
Doch in dem Gespräch bekommen sie auch heraus, warum er als Geist in den Höhlen verweilt. Er konnte die Statue von Aesha Hiarntalos nicht vollenden, die Dame mit dem nun angeklebten Arm, bevor alles in die Tiefe stürzte und ihn in dieser Form zurück ließ.
Lotar erwähnt, nachdem man ihm berichtet hat, dass die Statue vollendet wurde, dass auch Redáins Abbild einen besonderen Platz in seinem Herzen hat. In ihrem Sockel befindet sich ein Mechanismus, der die Planetenkonstellationen nachahmen soll, um einen besonderen Pfad beschreiten zu können, wenn er komplett aktiviert ist.

Eine Information, die nur bestätigt, was die ganze Zeit über nur eine Vermutung war. Da Lotar nun seinen Frieden finden kann, möchte er sich erkenntlich zeigen und verspricht in der anfänglich gesichteten Mine einige Schätze, die keiner vermissen wird. Die Barriere, die darauf liegen soll, würde von ihm aufgehoben, damit sie eintreten können. Mit dem Verschwinden der Barriere, sieht die Gruppe auch der Erlösung Lotars zu.

Yasmina hat sich in der Zeit des Geistergesprächs eine Zange gesucht und präsentiert stolz die Sphäre, die sie nun so herum tragen wird. Die Gruppe bringt diese zunächst zu dem Sockel, ohne sie einzufassen, da man erst die Mine begutachten möchte.
Auf ihrem Weg stellt Runa eine Frage, die die Anderen etwas stocken lassen. Sie erwähnt Istal, eine frühere Gottheit. Asha, Elphil und auch Ezekiel klären sie auf, als Etharel zu ihr nicht viel zu sagen hat.

Ist sie etwa auch in diese Reise eingeflochten? Eine Frage, die sich nur beantworten lässt, wenn die Abenteurer weiter gehen. Und das tun sie auch, zunächst in die Mine hinein, die sie mit einem Brummen und einem roten Licht weiter anlockt.

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Zemira
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Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 13.07.2022 23:33

Name des Events: Das ewige Königreich



 

Informationen:
Teil: 9
Datum des Plays: 09.07.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Geisterpfad der Ahnen, Verlockung des Waldes]

Zusammenfassung:
In der Mine angekommen, wo laut Lotar dem Geist ein paar Schätze vergraben sein sollen, offenbart zunächst einen recht bauchigen Raum, der dank seiner ausladenden Maße doch relativ einfach zu passieren ist, immerhin wollte man hier einem seltsamen Blinken nachgehen. Am westlichen Ende dieses Raums kann die Gruppe auch besagtes Blinken vollends ausfindig machen. Dort im Gestein befindet sich ein Kristall, der im halb minütigen Takt rötlich aufleuchtet.
Nach Elphils und Ashas Expertise wird klar, dass es sich hierbei um einen instabilen Speicherkristall handelt, der eingespeiste Energie kurzzeitig innehält und dann wieder abgibt. Diese Theorie wird sogleich von Yasmina ausgetestet, die einen eisigen Hauch zu dem Stein schickt. Die Antwort darauf kommt nach einer halben Minute und fegt Runa von ihren Beinen. Scheinbar kann man nicht kontrollieren in welche Richtung die Energie wieder abgesondert wird, doch die Gruppe vermutet, dass der Stein die Magie durchaus verstärkt.

Somit wandert der Kristall in den Besitz der Gruppe, ehe man sich dem Wandbild widmet, dass ebenso hier zu finden ist. Eine Kreidezeichnung auf der ein paar Männchen zu erkennen sind. Etharel kann dem etwas mehr entnehmen und erklärt, dass hier ein in schwarz gezeichneter Riese angebetet wird. Dazu findet er eine Insignie, die er als Bashweldt bezeichnet, die Rune der Finsterriesen. Es gibt auch noch eine, die den Mondriesen zugesprochen wird, Onoskoin. Beides Wesen, die aus der Rasse der Sterne hervorging. Mehr als die Namen und wofür die Runen stehen kann Etharel nicht beisteuern, da das Wissen darüber nahezu in Vergessenheit geraten ist.

Da man in diesem Abschnitt denkt, alles gefunden zu haben, möchte man sich nun dem Brummen widmen, welches schon an die Ohren der Gruppe gedrungen ist. Ein kleiner Marsch den Schienen entlang nach Nordwesten hin, offenbart einen runden Raum, dessen Wände abnormal glatt wirken. In der Mitte tut sich ein Loch auf, gute acht Meter nach unten geht es und ist die Quelle des Brummens, oder viel eher, was dort unten haust.
Deswegen kommt Valeriya auch auf die Idee, eine erleuchtende Lichtkugel hinab zu schicken, wo sie schon gleich von mehreren Reihen scharfer Zähne angelacht werden. Bei dem Anblick rattert es in Ashas Kopf, ehe sie voller Stolz aufklären kann, was noch alles an diesem Maul anhängt. Ganz frei nach der Übersetzung aus dem Altelfischen, handelt es sich hierbei um einen Erzfresser-, oder Aedhuntjal-Ungetüm, der sich wahrscheinlich mit dem durchaus sehr wertvollen Plumburrium am anderen Ende des Raums den säurehaltigen Wurmbauch vollschlägt.
Die Monsterkundlerin schätzt auch ganz unverfroren ein, dass ein Kampf gegen diesen Schlucker, mit einer ausgedünnten Gruppe endet, weswegen man trotz kleinerer Diskussion darauf einlässt, den Wurm ungestört zu lassen.

Nun bleibt nur noch ein Weg in der Mine unentdeckt. Nordosten soll es sein, wo sich ein schmaler Raum erstreckt, etwa 4,5 Meter breit und stolze 12 lang. Sobald sie diesen Gang betreten haben, fällt ihnen auch schon die Metallplatte aus, die sie weiter führt, bis zu einer runden Erhebung, die sich ein kleines Stück von der Platte absetzt.
Etharel kann auf dieser Plattform eingeritzte Vögel erkennen, die nach oben fliegen. Dazu kommt noch ein Loch in der Decke, woraufhin Elphil einen Aufzug vermutet.

Es muss wohl Forscherdrang sein, denn Runa wagt sich langsam auf die Erhebung und wird sogleich damit konfrontiert, dass die Streben der Platte zu leuchten beginnen, ehe sie sich auch schon nach oben bewegt. Leider hat die Djinndame im zwischenweltlichen Sportunterricht nicht aufgepasst und scheitert an dem Versuch, sich schnell genug in die Mitte der Platte zu befördern. Elphil erkennt die missliche Lage, kann aber auch mit ihrer Telekinese Runas linkes Bein nicht mehr vor den spitzen Steinen schützen.
Ein Schrei hallt durch die Minen, aber Runa kann sich letzten Endes in die Mitte der Plattform schieben. Dort erkennt die, dass dort oben noch ein kleiner Schacht weiterführt, der relativ gemütlich passierbar scheint.

Leicht verletzt kommt sie nach der Sichtung wieder herunter gefahren und wird zärtlich von Elphil mit ihrer Magie zu ihr gezaubert, wo sie sich auch schon gleich um Ezekiels blaue Beschwörung kümmer und sich sogar erlaubt, Asha anzufauchen.
Die Bandage sitzt und Runa hat vorerst genug von voreiligen Taten und verweilt für einen Moment dort bei Elphil, während Yasmina, Ezekiel und schlussendlich auch ein schusseliger Koichi sich diesen Schacht genauer ansehen. Der Ronin macht dabei wohl eine ähnliche Figur, wie die blaue Dame zuvor.

Nur ein Stück müssen sie gehen, bis sie sich an ein paar Felsen vorbeiquetschen, um den Gang weitergehen zu können. Ein bisschen Bauch einziehen, dann geht das schon.
Das Ende des Schachts hat dafür auch eine weitere Zeichnung als Belohnung für sie parat, die sich Ezekiel abpaust, um sie gleich Etharel zeigen zu können.
Doch zunächst gehen sie ein wenig weiter, bevor die Reise bei einem Vorsprung endet, der direkt über dem Erzfresser von vorhin liegt.

Sie entscheiden sich zunächst zur Gruppe zurückzukehren, wo auch gleich Etharel die Zeichnung unter die Nase gehalten bekommt. Dieser entziffert eine abgebildete Rune, das Siegel der Mondriesen Onoskoin.
Nachdem Asha ihren Missmut über Koichis Verletzung zum Ausdruck gebracht und ihn verarztet hat, geht es für alle zurück zu der Statue mit den Kugeln. Immerhin wartet dort noch die Sonnenkugel auf ihre Einsetzung.

Gesagt getan, die Kugel wird eingesetzt, wodurch die Apparatur zu arbeiten beginnt und die Statue zum Leben erweckt.


„Ihr habt den Pfad der Ahnengeister erfolgreich beschritten. Ihr habt die Statue der Projektion zusammengefügt, ihr seid die Erwählten von Marrá, geladene Gäste am Puls der Zeit, vorherbestimmt seit Äonen. Es ist nicht mehr lange, es ist nicht mehr lange... bis der Puls anhält, und erneut von vorne beginnt, ein Wechselspiel zwischen den Welten, was oben ist, wird unten sein. Was unten war, wird oben sein. Der Kataklysmus naht, das ewige Königreich komme, der Wille Ugíns geschehe."


Diese Worte sind es, welche die Gruppe hören muss. Besonders Ezekiel fährt daraufhin aus seiner sonst eher reservierten Haut. Es ist klar, dass sie aufhalten müssen, was sie hier im Auftrag Aethreinas angefangen haben.
Doch die Statue erwähnt zudem, dass sie nun ihren Weg nach Marrá finden müssen, als Ehrengäste des neuen Kataklysmus, sowahr Ugin über sie wache.

Damit und mit der ablaufenden Uhr, die mit der Fertigstellung des Sockels aufgetaucht war, ist klar, dass sie keine Zeit mehr zu verlieren haben.
Geschockt und ungläubig zugleich marschieren sie so gut es geht zu dem bereits gefundenen Ausgang und können dort erstmals wieder frische Luft schnappen.
Lange währt dieser Moment nicht, denn man steht ihr mitten im Wald ohne Anhaltspunkte, wo es nach Marrá geht.
Gut, dass sie Runa dabei haben, die selbst in ihrem Zustand mit Hilfe von Moos und Sonne berichten kann, dass die Stadt im Wald im Süden liegen muss. Also soll es eben dieser Weg sein, bis sie auf einen Flusslauf stoßen, der sich wie ein großes X vor ihnen erstreckt. Wild bauscht sich das Wasser auf, weswegen klar wird, hier kommen sie so einfach nicht rüber.

Nun, nicht wenn es nach Yasmina geht, die eine Eisbrücke zaubern kann, die man äußerst vorsichtig betreten könnte. Zudem können ein paar scharfsinnige Äuglein eine Hütte ausmachen, die laut Etharel seiner Schwester gehören könnte, hinzu noch einen Schrein im Osten.

Nimmt die Gruppe sich die Zeit, um alle Möglichkeiten abzuklappern, oder entscheidet man sich für das Notwendigste?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:49.
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