Bücherjagd [13.12.2020]

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Achak
Gelöschter Benutzer

Bücherjagd [13.12.2020]

von Achak am 14.12.2020 12:47

Zusammanfassung des Events "Bücherjagd" vom 13.12.2020 (Einteiler)

 

Anwesende Teilnehmer: Sandro –Alana
                                   Sandra – Laurence
                                   Franzi – Louana
                                   Daniel – Ryuga
                                   Nessie – Oryn
                                   Max - Spielleiter , Istal, Cerwen

Dauer: 19.50 Uhr – 23.45 Uhr (4h)

Heute treffen sich die Helden der Geschichte in der Bibliothek der Akademie. An dem kühlen Frühlingsabend fanden fünf interessierte Schüler ihren Weg in die heiligen Bücherhallen, in welchen es einen dreisten Diebstahl von Büchern aus der Dozentenabteilung gegeben hatte. Die Bücher behandelten Beschwörungsmagie auf dem Niveau eines Experten, also nichts für kleine Lichter der Magie.

Alsbald hatte man sich also zusammengefunden und bei der Bibliothekarin, Azami, die ersten Informationen eingeholt. Ebendiese führte die Schüler dann auch in den Bereich der Bibliothek, welcher üblicherweise tabu für die Schüler war.

Zunächst befragte man Azami ob ein Professor die Bücher entwendet haben könnte, welche dies strikt verneinte, dass es eine Ausleihliste gäbe. So wendete man sich möglichen Spuren zu. Der Dunkelelf war wohl zu abgelenkt vom Bücherreichtum, Alanas Suche nach Puddingfleckenblieb erfolglos, dafür wurde Louana von einer Vision befallen, welche ihr eine rot-haarige Frau zeigte, die die besagten Bücher wohl aus dem Regal nahm und las. Laurence indes untersuchte das Schloss der Türe, fand dabei eine mächtige magische Aura. Man entschied sich kollektiv ebendieser zu folgen und fand sich am Ende der Abteilung vor einer massiven metallischen Türe wieder, welche ein kleines bisschen auf stand.

Die Bibliothekarin wirkte schockiert von diesem Anblick, befanden sie sich doch vor dem Privatraum der Dekanin Bandaras, welcher trotz Fallen, die verbaut waren, offen stand. Sogleich versuchte Oryn die Türe auf zu ziehen, was eine Falle auslöste und ein Wurfmesser im Inneren aktivierte, welches mit solcher Wucht geflogen kam, dass es gar in der Stahltüre steckte. Nach einem kurzen Schreck vermutete man einstweilig einen Geist hinter dem Diebstahl, hatte wer auch immer ja keine der Fallen ausgelöst.

Louana derweil versuchte es erneut mit ihren Wahrsagerischen Kräften, die in ihr schlummerten und durfte erneut einen Einblick erhaschen. Ihr wurde der sichere Pfad offenbart, der sie vor den Fallen bewahren würde, den sie dann sogleich beschritt. Doch ein Schritt zu viel am Ende des Weges führte dazu, dass sie sich in den Armen einer riesigen Gargoyle wiederfand. Die mechanische Kreatur hielt das Mädchen mit festem Griff fest, ohne Chance einfach wieder frei zu kommen. Alsbald das geschehen war wendete sich die erschrockene Louana an das Wesen, fragte ob es Auskunft über den Einbrecher geben könne. Der Gargoyle hingegen informierte nur, dass er diese Stimme nicht erkenne und zog seine Griffe um Louana nur fester zu.

Oryn indes schlug vor jemand möge die Stimme von der Dekanin imitieren, währen Ryuga ebendiese herbei holte. Da sich niemand als Stimmenkünstler geben wollte hoppste der kleine Dunkelelf den Weg nach, den Louana genommen hatte. Nach einer Erklärung der Mitschüler folgte Cerwen und befreite Louana schlussendlich aus dem Griff des Wesens. Ebenso deaktivierte die Dekanin die übrigen Fallen, bat die Schüler in das kleine Heiligtum herein. Ryuga befasste sich sogleich mit einigen Marmorstatuen, Oryn wendete sich den Büchern zu, auch Alana und Laurence ließen ihre Blicke schweifen. Auf Nachfragen von Louana ob denn etwas fehle wurde der Raum dann auch durchsucht. Erfolgreich zeigte sich dabei Laurence, der die Magischen Spuren des Raumes erspürte und diesen folgte. So fand er seinen Weg vor eine Affenstatue, hinter welchem sich in der Wand sichtliche Kratzspuren befanden.

Louana derweil versank einen Moment in einer neuerlichen Vision, in welcher Gargoyle und Affe Platz tauschen. Auf Nachfrage an Cerwen ob dies etwas auslösen würde verneinte sie dies.

So wurde also die Statue des Affen von Oryn und Laurence beiseite gerückt, wobei Laurence eigentlich die Merheit dabei tat. Hinter der Statue tat sich ein Loch in der Wand auf, etwa einen Meter hoch und 75 cm breit. Schwarzer, nicht giftiger Rauch drang heraus. Erfreut konnte man die Dekanin wohl nicht nennen, dass eine große "Ratte" sich in ihren Raum gegraben hatte, doch so groß wie die Entrüstung schien auch die Neugierde. So erschuf Oryn, endlich zu etwas zu nütze, eine Lichtkugel, die den gegrabenen Tunnel ausleuchtete und alle nacheinander quetschen sie sich in die Mauer hinein.

Der Gang führt in die Tiefe und ein roter Lichtschein lässt sich nach einer Weile erkennen. Vor ihnen tat sich nun ein Raum auf, welcher keine andere Tür zu besitzen schien. In dem Raum befanden sich gut ein Dutzend Bücher, die meisten dem Einband nach über Beschwörungsmagie und ein schöner, scheinbar gemütlicher Stuhl aus Samt mit goldenen Armlehnen, auf dem eine schöne Frau mit roten, lockigen Haaren saß. Die Frau, welche Louana schon so oft in den Visionen sah. Diese Frau war leicht gekleidet in einem kurzen, goldenen Kleid, neben ihr sah man auch den Ursprung des roten Flackerns, ein gigantischer Salamander saß neben ihr und schien von sich aus dieses Licht zu emittieren.

Wie nebenbei erwähnte die Frau Bedauern darüber, dass ihr Versteck nun wohl aufgeflogen sei und offenbarte sich auf Nachfragen wer sie sei, als Istal, die Göttin der Magie höchstselbst.

Da sah man sogar auf dem Gesicht der Dekanin für einen Moment lang eine gewisse Ehrfurcht. Alana wollte diese Neuigkeiten wohl nicht so recht glauben, ebenso ließ der freche Dunkelelf gewisse Zweifel verlauten, worauf die Göttin jedoch willkürlich seine Lippen versiegelte, sodass kein Laut mehr den Mund des Jungen verlassen konnte, was die Mehrheit wohl ganz gut so fand.

Istal erklärte, dass sie hin und wieder an die Oberfläche linste, um einen Blick auf die besten Zauberer des Landes, so wie die Schüler der Akademie zu erhaschen. Sie meinte, dass sie die Bücher ausgelesen habe und nun ihre Wissenslücken gefüllt habe. In ihren letzten Worten meinte sie, dass sie noch Kräfte sammeln müsse, um lange Gespräche zu führen, kündigte aber auch an, dass die Akademie bald im Licht einer neuen Gottheit erstrahlen würde. Immerhin befreite die auch wieder Oryn aus ihrem Schweigen, verblasste dann.

Nach dieser aufregenden Begegnung beruhigte die Dekanin ihre Schüler kurz, hielt sie jedoch zur wissenschaftlichen Skepsis an. Die Bücher wurden dann wieder nach oben zur Dekanin geschafft und sie schickte die Schüler dann zu Bett.

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