Seelenfänger [23.06.2019 - 08.09.2019] [15.12.2019 -

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Sigarda

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Seelenfänger [23.06.2019 - 08.09.2019] [15.12.2019 -

von Sigarda am 24.06.2019 19:47

Seelenfänger – Teil 1

Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda, Sonoe
Abwesende Teilnehmer: -

Plot:

Die illustre Gruppe, bestehend aus der Mischung aus charmanten Magiern und muskulösen Monsterexperten, fanden sich schlussendlich eher zufällig gemeinsam am Schwanensee ein, wo sie die Einladung von Edorai und Adolai erhielten, sich dort zu Treffen um diese Verderbnis in diesem der Gruppe erst kaum wirklich greifbarem Limbus zu besiegen. Die Gruppe tappte zu diesem Zeitpunkt jedoch noch im Dunklen.
Von den beiden engelsgleichen Gestalten jedoch war keine Spur. Die Gruppe sah sich um, und Sigarda entdeckte, nachdem sie von einer Hornisse gestochen wurde, einen lilanen Fetzen im Wasser, gefolgt von einer weißen Feder, an der rötliche Substanz klebte. Aristarchos konnte darauf hin feststellen, dass der Kampf nicht gleich dort ausgetragen wurde, sondern woanders.
Als die Gruppe sich beriet und rätselte was passiert hätte sein können, passierte etwas recht Erstaunliches. Der See gefror von der Mitte aus zu und eine weiße Substanz, welche später von Alcino als Asche identifiziert werden konnte, regnete auf die Gruppe herab. Sigarda versuchte auf den See zu gehen, um in Richtung des Zentrums zu kommen, doch das Eis spannte sich um ihren Fuß, der versuchte, das Eis zu betreten, sie wich zurück und beherzt konnte sie Schlimmeres abwenden während sie das Eis um den Fuß sorgsam zerschlug.
Kurze Zeit später hörten sie Gemurmel, rote Funken und Blitze hagelten vom Himmel herab und die Befürchtung der Magier der Gruppe wurde langsam eine erbarmungslose Gewissheit – Sie befanden sich bereits im Limbus! Keine Zeit verging und schon sahen sie die ersten Kreaturen, manche entfernter, manche näher, um sich herumstehen. Teufelhafte Helgrinds, furchterregende Ingrimms der Verdammten, und noch viele mehr der abscheulichen Kreaturen, von denen manche der Gruppe schon begegnet waren.
Aristarchos und Sigarda ließen hierbei nichts anbrennen und stürmten wacker in die Schlacht, während Cain und Alcino ihnen notgedrungen folgten – und wahrscheinlich auch Sonoe offplay. Sie stellten sich vier der Ingrimms. Zwei von diesen fokussierten zunächst Alcino und Cain und liefen zu ihnen, während die anderen beiden mit den Nahkämpfern Sigarda und Aristarchos und ringen begannen. Die Schlacht war hitzig, die heldenhafte Gruppe und der erbarmungslose Feind vergönnten sich nichts, Wunden wurden ausgeteilt, und der erste Ingrimm schlussendlich von Alcino nach Vorarbeit unserer Nahkämpfer seiner Seele beraubt. Auch der zweite sollte schon schnell fallen, bevor die restlichen drei Ingrimms innehielten...
Doch vor was hielten sie inne? Eine zumindest Sigarda und Aristarchos wohl bekannte Staubwolke näherte sich aus der Ferne, die grimmen Feinde entwichen ihnen, und nur dank Aristarchos' einzigartigem Schild, dem „Schild des Nepotheus", hinter dem sich die Gruppe versteckte, konnten diese den gefährlichen Sanden trotzen.
Die Wolke landete nur wenige Meter donnernd von der Gruppe entfernt, die Gruppe konnte ein seltsames, kratzendes Geräusch vernehmen, als würden kleine Steinbröckchen sich langsam aus der Wolke lösen und vor der Gruppe zu Boden fallen. Ein Umriss bildete sich hinter den Wolken, ein gewaltiger gar, zwei große, orange-rote glühende Augen öffneten sich, die den Eindruck von flüssigem Feuer vermittelten. S
Die Gruppe realisiert, dass nichts anderes als ein gigantischer Drache ihnen nun gegenüberstand, dieser war jedoch bei weitem nicht so echt wie man es erwarten würde. Der Drache schien als wäre er aus mattem Obsidian gefertigt, ein Konstrukt, die Zähne fletschten und schienen als bestünden sie aus poliertem, dunklen Silber.
Der Drache stelle sich als „Sgiath Uinseann" vor, ein Konglomerat scheinbar von all jenen verdammten Seelen auf dieser Welt, die schlussendlich starben und nach Rache sehnten. Sie sehnten sich nach Vergeltung und wollten daher die irdische Welt Revaria vernichten. Natürlich wollte die Gruppe das nicht so ganz hinnehmen, und stellte sich nach einem Schockmoment dieser Kreatur tapfer. Doch diese Tapferkeit kam sie teuer zu stehen. Ein Strom aus glühend heißer Asche entsieg aus dem Nüstern des Drachen und hüllte die Gruppe ein. Die gesamte Gruppe stieß Schmerzensschreie aus, und versank darin. Die ganze Gruppe? Nein, ein tapferer Newithaner hielt Stand, und konnte sich noch eine Weile dank seiner gut ausgeprägten Selbstbeherrschung dagegen wehren. Ein Schwall aus geschmolzenen Stein entkam dem Maul des Drachen, und auch selbst der tapfere Krieger Aristarchos versank in dessen Fluten.
Es wurde schwarz um die Gruppe herum. Sie fühlten keine Schmerzen mehr, die Asche war verschwunden. Entfernt unter ihren Füßen waren silberne Ringe zu sehen, gefolgt vom leisen Tropfen von Wasser, als stünden sie auf der Oberfläche eines endlosen Sees.
Wo sie sich hier nun befinden, das erfahren wir in der nächsten Sitzung.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.12.2019 21:37.

Cerwen
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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]

von Cerwen am 05.07.2019 23:19

Seelenfänger – Teil 2 (30.06.)

 

Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda, Sonoe
Abwesende Teilnehmer: -

Plot:


Unsere Gruppe beginnt ihr Abenteuer in einem großen Nichts. Sie alle wachen auf in einer endlosen Schwärze, die nur durch silberne ringförmige Schwaden durchzogen werden, welche unter ihren Füßen hinweg ziehen. Sind sie Tod oder noch am Leben? Wo waren sie? Vielen Gedanken geisterten durch die Köpfe der Gruppe hierbei. Sie rätselten allesamt wie sie hier wohl am besten wieder herauskommen sollten, hatten verschiedene Ideen, die sich alle nicht bewahrheiteten. Wenigstens finden konnten sie sich gegenseitig in der Schwarze anhand ihrer Stimmen.
Eine hochgewachsene, in schwarze Fetzen gekleidete Figur kam ihnen irgendwann über eine Gondel entgegen, welche wohl über die Schwärze zu fahren vermochte. Die Gruppe rätselte, und dieser Fährmann gab auch nicht gerade viel über sich oder seine Intentionen preis, also entschieden sie sich dafür den einzigen sichtbaren Auswegen zu nehmen – Bei ihm in die Gondel einsteigen und zu sehen wohin dieser sie brachte.
Der Fährmann fuhr die Abenteurer mit der Hilfe der Gondel nun von dannen und zeigte ihnen interessante Gefilde innerhalb dieser unbekannten Region. Immer wieder taten sich Tore auf zu Linken und Rechten, die jeweils von geschwärzten Gestalten bewacht wurde, in verschiedensten Größen. Man meinte sogar ein dreiköpfiges Monster darunter gesehen zu haben.
Der gut verhüllte Mann führte die Gruppe dann schlussendlich mit Hilfe der Gondel zu einem Steg, an welchem sie ausstiegen. Dort wartete ein Mann mit schwarzen Haaren und Klamotten auf sie, mit einer Tätowierung am Hals abwärts. Die Gruppe kam auf ihn zu, und er stellte sich als Behlen vor, als einen sogenannten Archivaren. Dieser führte die Gruppe mit sich und versuchte ein paar ihrer Fragen sogleich zu beantworten. Sie waren wohl an einem „stillen Fluss" an einem Ort, wo sie nie hätten hinkommen sollen. Er führte sie in sein Archiv. Dort erkannten sie viele sich selbst mit Federn schreibende Bücher. Behlen erklärte ihnen, dass diese die Lebensgeschichte eines jeden beschreiben würden, und das Leben wäre beendet sobald das letzte Blatt beschrieben wäre. Er führte sie dann auch zu ihren eigenen Büchern, wo offensichtlich das Schreibmaterial fehlen würde, dieses wurde offensichtlich entfernt, und irgendjemand sorgte dafür, dass die Geschichte unserer Abenteurer nicht zu Ende geschrieben werden konnte, weswegen sie nun hier feststeckten.
Um aus dieser Misere herauszukommen müssten sie also nicht nur Sgiath aus der ersten Sitzung aufhalten, sondern auch ihre Federn zurückerhalten. Behlen meinte hierzu, dass diese zwei Sachen nicht zwingend miteinander korrelieren müssen. Sie erfuhren nun auch, dass sie sich im Limbus befanden, einem Schleier, welche die Welt der Lebenden von jener der Toten trennen würde. Dieser ist für Sterbliche in der Regel nicht zugänglich. Behlen informiert sie danach noch darüber, dass ein Tod im Limbus bedeuten würde, dass sie hier irgendwo wieder plötzlich auftauchen würden, da ihre Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist, sodass ein Tod im Moment nicht möglich scheint, aber schlimmere Schicksale als der Tod trotzdem möglich seien.
Nach alle diesem hin und her beschwört Behlen eine Türe mit kupfernem Türgriff. Die Gruppe geht durch diese hindurch und wird von gleißendem Licht erfasst, sie wirken in der Schwebe zwischen Himmel und Erde gefangen. Irgendwann spüren sie wieder festen Boden unter ihren Füßen..aber wo? Das erfahren wir in unserer nächsten Sitzung.

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Cerwen
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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]

von Cerwen am 25.08.2019 15:04

Seelenfänger – Teil 3 (07.07.2019)

Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda
Abwesende Teilnehmer: Sonoe

Unsere Gruppe ist also in die geöffnete Tür getreten. Sie wurden eingehüllt von hellem Licht und schwebten scheinbar in einer unendlichen Weite. Es war für sie fast unmöglich zu sagen wie viel Zeit vergangen war. Irgendwann hatten sie jedoch wieder festen Boden unter den Füßen. Sie finden sich in einer Ansammlung von einfachen Holzhütten wieder, welche von simpler Natur waren. Rote Funken und Himmel umhüllten von Horizont bis Horizont alles über ihnen, welches dafür deutete, dass sie sich immer noch in dem Limbus befinden mussten. Weit und breit war in den Hütten keine Menschenseele zu erkennen.
Im ersten Augenblick nicht bemerkt schien auch Sonoe zu fehlen. Die Gruppe versuchte sich umzusehen und Sigarda war die erste, die etwas von Interesse entdeckte, eine Kupfermünze. Alcino konnte das Rätsel um die Münze zumindest erstmals lüften, es handelt sich um eine sehr alte sahanische Münze, welche vor mehr als 6.000 Jahren geprägt werden musste. Sie rätselten noch etwas darüber und kamen zu dem Schluss, dass es sie sich hier in Sah, genauer gesagt in der Nähe von Rjolkan, befinden mussten.
Nachdem sie sich in Geschichte verloren haben, wurden die scharfen Sinne von Aristarchos der Gruppe zum Vorteil. Er hörte einen Hund in der Ferne, in Richtung Norden. Es dauert ein wenig bis sie schlussendlich die Quelle eben dessen ausmachen konnten. Eine Hütte wurde dort von zwei gräulichen Hunden eingekreist. Auf dem Dach befand sich ein Mann, welcher versuchte mit seinem Holzstab die Hunde sich vom Leib zu halten.
Als die Gruppe auf sich aufmerksam machte, erkannte der Mann auf dem Dach sie und bat sie um ihre Hilfe die Hunde loszuwerden. Unsere kampflustige Gruppe ließ sich das nicht zweimal sagen, allen voran mit dem Hintergrund, dass es sich hier um jemanden handeln könnte, der Wissen über dieses Land besitzen konnte, und beschlossen sich dazu die Hunde anzugreifen. Nach gut eineinhalb Minuten war der Kampf auch vorbei und gemeinsam konnten sie die Hunde (nochmal) ins Jenseits befördern.
Der Mann kletterte nachdem die Gefahr gebannt war vom Dach hinunter. Er war ein Elf mittleren Alters mit langen, blonden Haaren und zwei verschiedenfarbigen Augen. Er stellte sich als Asmodeus vor. Schnell erkannte Asmodeus, dass die Gruppe neu hier im Limbus waren und erst wenig Ahnung hatten wie es hier zuging. Er erwähnte zuerst den Drachen, den unsere Gruppe bereits im ersten Teil ein Dorn im Auge war. Dieser sei erst vor kurzem aufgetaucht und habe die Welt hier ins Chaos gestürzt. Von den Federn, von denen Belen erzählte, hatte er jedoch keine Ahnung. Die Gruppe fragte aggressiv weiter, und schlussendlich nach dem Durchlöchern konnte Asmodeus ihnen zumindest beantworten wie sie aus diesem Ort wieder herauskamen. Da Asmodeus ebenso erkannte, dass die Gruppe ziemlich kompetent war und mit den gefährlichen Hunden kurzen Prozess gemacht hatte, verlangte er sich ihnen anzuschließen im Gegenzug für die Informationen.
Alcino entschied sich dazu ihm die Münze zu zeigen, die sie gefunden hatten. Auch wenn er nichts von dessen Natur wusste, so würde er einen kennen, welcher hier weiterhelfen könnte. Er wüsste von zwei Orten, an dem dieser sich befinden könnte. Ein ehemaliger Wald würde im Süden liegen, eine alte Ruine im Westen.
Da die Chance größer war, dass sie gefährliche Monster im Westen bei der Ruine finden würden, entschieden sich Aristarchos und Sigarda schnell dazu zuerst dorthin zu gehen. Ihr erster Anhaltspunkt war gefunden, und die Reise fährt fort.

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Cerwen
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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]

von Cerwen am 25.08.2019 15:34

Seelenfänger – Teil 4 (21.07.2019)

Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda
Abwesende Teilnehmer: Sonoe

Die Gruppe marschiert in Richtung der Ruine, wie bereits in der letzten Sitzung angedeutet. Hier zahlt sich jetzt schon die Ortskenntnisse des guten Asmodeus aus, welcher die Gruppe über das karge Land recht ereignislos führte. Nach nicht zu langer Zeit erkennen sich also zwischen Sand und Staub in der Ferne Ruinen. Asmodeus entschied sich dazu eher schweigend die Gruppe soweit zu begleiten, da er einen weiteren Wutausbruch des Newithaners fürchtete. Am Ziel angekommen findet die Gruppe dort nur noch einzelne Gebäudeteile und Mauerstücke vor, welche aus Erde und Sand hervorragen. Eingegrenzt waren die Ruinenstücke von mehreren Sandhügeln und Verwehungen. Auf die Frage hin ob Asmodeus mehr über die Ruinen wissen würde sagte er lediglich, dass er eigentlich fast nichts wusste, außer, dass sie fast schon immer hier gewesen seien.
Cain entschied sich dazu die sichtbaren Stücke etwas näher anzusehen. Sie bestanden aus recht dunklem Gestein. Die Teile waren nicht zusammengefügt, sondern eher aus einem ganzen Stück gefertigt. Während Cain weiter darüber tüftelt, so interessiert sich Aristarchos herzlich wenig dafür, vielmehr möchte er etwaige Monster hervorlocken. Mit seiner Gleve, die am Stein hin- und herquietscht, sorgt er für ein schreckliches, erhellendes Geräusch. Unter einem kleineren Sandhügel beginnt sich etwas zu rühren. Eine Art blank geschabter Totenschädel in reptilienartiger Form kommt zum Vorschein. Schlussendlich scheint es eine Art verfallener Wyvernkörper zu sein, welche sich der Gruppe entgegenstellt. Der Wyvern selbst lässt ein martialisches Brüllen los, in diesem Moment bemerkte man ein Funkeln im Brustkorb des grimmigen Gegners. Nachdem das Aufbäumen vorbei ist, beginnt auch schon der Kampf.
Der Kampf war für die Verhältnisse der Gruppe lange, und schwierig. Viele harte Verletzungen mussten sie ausharren, welche Cain liebevoll wieder flicken durfte. Nachdem Alcino mit einem finalen Streich den Umbra Drachkin niederstrecken konnte, blieb nur noch ein Haufen Knochen, ein Batzen zerfetztes Leder und ein weißliches Leuchten übrig, welches sich unter dem Knochenhaufen befand. Alcino versuchte das weißliche Leuchten zu bergen, wurde jedoch wie ein Mobbing-Opfer vom deutlich bulligeren Aristarchos beiseitegeschoben, welcher selbst versuchte das Leuchten zu bergen. Es handelte sich um eine Halskette, dessen Kern aus einer kleinen Glaskugel bestand.
Als Aristarchos versuchte die Kette, so blitzte vor seinem inneren Auge ein Bild auf. Ein hoher, eingefallener Turm, der aus Sicht jemand anderes emporragt bis zu einem steinernen, recht einfach wirkenden Altar in einem Raum unter der Spitze des Turmes. Aristarchos schenkte dabei die Kette Sigarda, welche dieses Geschenk sehr dankbar von dem starken Mann annahm. Danach fragten sie selbstverständlich Asmodeus wo sich dieser Turm wohl befinden konnte. Er kannte womöglich so einen, welcher sich südlich von hier befand. Asmodeus entschied sich dazu die Gruppe auch dorthin zu führen.
Bevor sie dort ankamen, führte ihr Weg an einer Ansammlung hoher Berge vorbei. Dort befand sich ein Höhleneingang, der recht dunkel, schwarz und daher auch kaum übersehbar daherkommt. Wie man es von Aristarchos wohl vermuten konnte, versuchte er auch hier etwaige Monster hervorlocken und versuchte einen großen Lärm vor dem Höhleneingang zu verursachen. Doch das einzige, was der kräftige Newithaner hörte, waren die Echos seiner Bemühungen. Mit umgekehrter Psychologie brachte Alcino schlussendlich Aristarchos dazu von der Höhle abzulassen. Und sie gingen weiter, näher dem Turm, der ihnen Antworten versprach.

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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]

von Cerwen am 26.08.2019 00:04

Seelenfänger Teil 5 – 25.08.2019

Anwesende Teilnehmer: Alcino, Aristarchos, Cain, Sigarda, Sonoe
Abwesende Teilnehmer:

Die fünfte Sitzung beginnt damit, dass die Gruppe versucht ihren Weg zum einsamen Turm fortzusetzen. Die Ortskenntnis von Asmodeus ist auch in diesem Fall wieder absolutes Gold wert gewesen. Nach weiteren Stunden kommt nun auch endlich der Turm in Sichtweite, es ist bald zu erkennen, dass auch dieser inzwischen eine baufällige Ruine geworden ist. Die äußere Fassade des Bauwerks schien schon zu bröckeln, und auch die einst weiße Farbe schien bereits erblasst. Die Flügeltür am Eingang ward aus den Angeln gerissen und lässt einen Blick hinein in das Innere des Turms, des offenbarte einen runden Raum, dessen Mobiliar seine besten Zeiten schon hinter sich hatte. Eine Wendeltreppe innerhalb des Turmes würde die Gruppe weiter nach oben bringen.

In einem Rausch von Enthusiasmus entschied sich Aristarchos dazu den Schaft seiner Gleve gegen den Schild zu donnern um den Wächter des Turmes hervorzulocken, doch das Zeigen eben dessen blieb ihm doch verwehrt. Aus diesem entstand einer der weiteren vielen Streitereien und Sticheleien zwischen Aristarchos und Alcino, da diese jeweils eine komplett andere Vorgehensweise besitzen. Sigarda entdeckte inzwischen einen Stiefel unter einem Trümmerhaufen, er sah nicht besonders aus, aber sie entschied sich trotzdem einmal daran zu ziehen, und fast schon wie in einem schlechten Märchen kam Sonoe unter diesem hervor, welche Sigarda herauszog. Währenddessen erkannte Cain das Symbol an den Fahnen, die am Turn wehten, als jene der Akademie von Froenya.

Alsbald sich die Gruppe die Wendeltreppe hochwagt, erkennen sie dort den in der letzten Sitzung bereits vorgestellten Altar, welcher zwei Vertiefungen aufweist. In der einen der beiden scheint ein spitzer Dorn zu sein. Sigarda erkennt auf den zweiten Blick bereits verblasste Zeichnungen über den Vertiefungen. Über dem einen ist eine Kette abgebildet, welche an jene erinnert, die sie von dem Drachkin an der alten Ruine bekommen hatten. Bei dem anderen scheint ein Blutstropfen abgebildet zu sein beim Dorn, daneben etwas das an zerspringendes Glas erinnern würde. Indes erkennt Alcino, dass es sich hier nicht direkt um einen blutmagischen Altar handelt, wenngleich hierfür womöglich das Blutopfer eines Magiers von Nöten wäre um weiterzukommen. Während Sigarda die Halskette hervorholte um diese in die Vertiefung zu drücken, war Aristarchos Alcino dabei behilflich, ein wenig Blut für die Gruppe zu lassen.

Alsbald Alcinos Blut floss, bewegte sich etwas im Altar und aus der Glaskugel drang weißlicher Rauch heraus. Kurze Zeit später manifestierte sich dieses zu einer Chimäre aus Adler, Fuchs und Katze, welcher silbrig glänzt. Es bezauberte die Gruppe mit seiner süßen Gestalt, und stellte sich auf Anfrage hin als Schilling vor. Sie erzählte von sich und dass sie zu ihrem Meister wollte. Doch dann wurde sie von dieser Aschenschwinge gefangen genommen und dem Umbra Drachkin, den sie besiegt hatten, zum Fraß vorgeworfen. Sie konnte der Gruppe nicht helfen sich aus ihrem Schlamassel zu befreien, da dafür erstmal die Aschenschwinge selbst verschwinden müsse. Ihr Meister sei einer der wenigen, der dieser noch aktiv Widerstand leiste, und sie würde der Gruppe anbieten sie dorthin zu bringen. Die Gruppe war begeistert vom Vorschlag und folgte ihr.

Es ging zurück zum Höhleneingang, den sie schon einmal fast betreten hätten. Sie gingen hinein nachdem Asmodeus dank einer feuermagischen Tricks Licht gemacht hatte. Es wurde kälter in der Höhle, Eiskristalle säumten Wände und Boden der Höhle, und es wurden immer mehr bis sie in einen größeren Raum kamen, in dem sich eine Statue befand, aus der weißer Rauch emittierte. Als die Gruppe sich diesem näherte, erzählte diese davon, dass die Gruppe Rechtschaffenheit ablegen müsse und sich seiner Prüfung stellen müsse. Ein eiserner Spiegel zeigte sich nun, und die Gruppe stellten sich gesammelt vor diesem. Einem jeden Charakter wurde nun seine Schwächen durch eine dunkle Zerrgestalt ihrer selbst offenbar.

 

  • An Alcino: „Ein wissbegieriger Geist und die Neugierde auf das Unbekannte, doch überschattet von einem Mangel an Skrupel und Empathie, auf der Suche nach Antworten. Um eure Fragen zu beantworten, schreckt ihr nicht davor zurück das andere zu Schaden kommen...und den Konsequenzen dieses Handels werdet ihr euch nun stellen"
  • An Aristarchos: „Ein Herz, das an Tapferkeit und Wagemut kaum zu übertreffen ist, doch trübt euer Eifer nach Ruhm und Ehre euren Blick für das Wohlergehen eure Gefährten. Die Überzeugung, eure Meinung sei Gesetz zeugt von Ignoranz und fehlender Einsicht, sowie eure Abneigung gegen Magier von charakterlicher Schwäche und mangelnder Weitsicht. In eurem Bewusstsein mag all dies richtig sein, doch dieses Mal ist nicht euer Wille Gesetz, sondern der eures Herzens"
  • An Cain: „Wer den Beruf eines Heilers ergreift, zeugt von Hingabe und der Sorge für andere, doch halten euer Pessimismus und eure negative Sichtweise euer wahres Talent unter euren dunklen Gedanken begraben. Ihr legt damit einen dunklen Schatten über euch und euer Herz...einen Schatten, dem ihr euch nun stellen werdet"
  • An Sigarda: „Erneut, ein Herz, das vor Tatendrang und Tapferkeit beinahe bersten möchte, doch getrübt von Stolz und Hochmut, die immer wieder dafür Sorge tragen, dass ihr euch selbst am meisten im Wege steht. Es gilt nicht immer den schnellen Weg zu bestreiten, doch eure Ungeduld hindert euch daran, andere Perspektiven in Betracht zu sehen. Vielleicht wird diese Prüfung euren Blick dafür öffnen"
  • An Sonoe: „Ein freier Geist, kalkulierend und überlegt. Doch eure Impulsivität hindert euch häufig daran, diese Fähigkeiten tatsächlich in ihrer Gänze zu nutzen. Eure impulsive Seite neigt zur Gewalt und zum Niederhalten derer, die ihr als schwächer erachtet. Solange euer Herz gespalten bleibt, werdet ihr euer wahres Potential niemals erreichen können"

Mit ihren Fehlern konfrontiert entschied sich nun jeder dazu sich der Gefahr der Prüfung zu stellen.
Nach und nach prüft der Ritter die Gruppe. Aristarchos weigert sich den auftretenden Schemen zu töten, während Sonoe einen Schwächeren nicht plant zu töten. Während Alcino nachsichtig ist und Sigarda sich bemüht ihren Stolz zu verlieren, so kommt Cains Prüfung erst zu einem anderen Mal.

Erstmal konnten alle hindurchtreten, sie finden sich jedoch nicht an der anderen Seite der Höhle wieder sondern ein Trampelpfad, an dessen Ende sich eine Burg auftürmt mit einem dunklen Tor, vor diesem thronen zwei Wasserspeier. Eine unangenehme Aura geht auch für die nicht Magieanwender aus von der Burg aus. Die knirschen Torflügel öffnen sich automatisch und geben einen Blick auf eine Schwärze dahinter preis und sie können eine leise Stimme aus der Dunkelheit hören, die ruft „So tretet ein, Überlebende der Aschenschwinge, ringt nach Luft und erstickt, und ertrinkt in den Klauen von Ruhga."

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Cerwen
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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]

von Cerwen am 02.09.2019 23:30

Seelenfänger – Teil 6 – 01.09.2019

Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sonoe, Sigarda
Abwesende Teilnehmer: -

Nachdem die Gruppe in unserer letzten Sitzung erfolgreich die Gefahren des Spiegels getrotzt hatten, kommen sie nun inzwischen an einem gigantischen Schloss an. Die Türflügel schwingen zur Gänze auf als sie dort ankommen. Darin befindet sich eine längliche Eingangshalle, die von Steinsäulen gesäumt wird, und endet in einer Empore, die von zwei Treppen flankiert wird. Auf der Empore selbst konnte die Gruppe eine Gestalt mit humanoiden Proportionen erkennen, es scheint jedoch wolfsähnliche Klauen und schwarzes Fell zu besitzen mit glühenden roten Augen. Es trägt einen Mantel, welcher von schleierhaftem, waberndem Raum gesäumt ist.

Die Gruppe beäugt eben jenen recht misstrauisch, und ihr Misstrauen würde sich schon bald als gerecht erweisen. Anstatt auf die Fragen der Gruppe zu antworten fallen nur die beiden Turflügel hinter ihnen mit einem Knall ins Schloss, die Anwesenden sind in Dunkelheit erneut gehüllt abseits von hellen Fackeln, welche bei Seiten der Empore angehen. Eine zappelnde Gestalt hält die Kreatur an der Kehle gepackt, ein junger Mann. Er scheint dem Mann einen Kuss auf die Lippen zu drücken, und danach entweicht scheinbar eine Art schwarzer Rauch dem Mund, welche die Gestalt einzusaugen beginnt. Aristarchos versucht alsbald aus Reflex heraus den jungen Mann zu retten indem er mit einem Wurfspeer versucht zu treffen, doch dieser nur einen Teil des Geländers zerbricht. Danach scheint die Kreatur erst so wirklich auf die Gruppe aufmerksam geworden zu sein. Eine Klaue seine rechten Hand fährt aus, und bewegt sich mit langsamer Bewegung einmal um den Hals seines Opfers, aus welchem Blut zu sprudeln beginnt. Dieser wirft den verblutenden Mann fort, und schreitet fort durch eine Rückseite der Wand hinter der Empore, die von magischer Hand auf und später wieder zugeht. Geistesgegenwärtig huscht Sigarda die Treppen zur Empore nach vor und versucht das Leben des Mannes zu retten, doch ihr medizinisches Wissen scheint nicht zu reichen, stattdessen bittet sie Cain um Hilfe, welcher jedoch auch nichts mehr für den armen Mann tun kann, er verblutet. Währenddessen können sie alle eine Stimme hören, welche sie hämisch zu verspotten beginnt. "Versagt, kleiner Heiler...versagt. Und so wird es allen deinen Freunden ergehen. Erst wenn ich dich nacheinander dabei habe zusehen lassen, wie jeder einzelne Lebensfunke in den Augen deiner Gefährten bricht...dann bist du an der Reihe"

Die Gruppe scheint sich sehr schnell einig, dass diese Kreatur gestoppt werden müsse. Krachend fliegt die Tür davon als Aristarchos sich hindurchschwingt voller Inbrunst, und der Rest der Gruppe folgt ihm hierbei geschwind. Sie befinden sich nun in einem nackten 10x10 Meter großen Raum. Während Sigarda dort Klauenabdrücke am Boden erkennen kann, befiehlt Aristarchos hingegen Asmodeus eine flammende Kugel an der Decke erschienen zu lassen, da die Decke unglaublich hoch wirkt und sie so vor Überraschungen sicherer wären.

Nachdem die ganze Gruppe nun in diesem Raum ist, verschließt sich die Türe – natürlich von Geisterhand – und eine donnernde Stimme ertönt im Raum, Aristarchos verspottend. Ein groß gewachsener Mann höheren Alters ist zu erkennen, gehüllt in altertümliche Rüstung und gehörntem Helm mit Jagdspeer in der Hand und Tieren an seiner Seite. Es entpuppt sich, so Aristarchos meint, als der newithanische Gott Magos, welchen Aristarchos von tiefsten Herzen verachtet. Die Verachtung scheint beiderseitiger Natur zu sein, denn aus dem Körper von Alcino scheint dieser die Magie zu extrahieren, und sie in Aristarchos zu implantieren. Somit ist dieser nicht mehr rein, und ein Magienutzer, und die ewigen Hallen des Hendreus würden ihm verwehrt bleiben, eine ungeheuerliche Schmach. Doch die Pein der Gruppe ist damit noch bei weitem nicht vorbei. Während Aristarchos außer sich ist und gemeingefährlich mit den Blitzen, die nun in seinem Körper stecken, für die gesamte Gruppe ist, passiert das nächste Unglück.

Sonoe hat plötzlich das Gefühl immer und immer mehr eingeengt zu werden. Wie aus dem nichts befindet sie sich in einem gläsernen Rechteck wieder, welches vom Boden bis zur Decke reicht und in der sie kaum Bewegungsfreiheiten hat. Dieser lässt sie bewegungsunfähig zurück. Panik, Angst und Verzweiflung säen sich in Sonoes Herz während sie sich nicht selbst befreien kann und auch niemand von außen ihr dabei helfen kann. Während Sigarda hingegen versucht noch einen Ausweg zu erkennen hört sie rassistischen Unterton hinter sich, jemand, der sie Schlammblut nennt. Sie fährt um, für einen Moment glaubend, dass es Alcino sei, der so mit ihr reden würde. Während die Gruppe langsam aber sicher immer und immer mehr verrückt wird, und sich nicht anders helfen kann, als auf alles Mögliche loszugehen und in Panik und Aggression zu verfallen vernehmen sie Schillings Stimme, welche sie darum bittet doch wieder aufzuwachen. Der Raum beginnt sich nach der Stimme zu drehen, während sie wie in einem Strudel herumgeschleudert werden, erhalten sie trübe Sicht, und als sie wieder bei klarem Verstand sind kommen sie wieder in der Eingangshalle zur Besinnung, das schon bekannte wölfische Wesen hat eine Art schwarzen Faden zur Brust eines jeden Knienden gelegt, von dort aus sind schwarze Schlieren zu sehen, die die Gestalt genüsslich in sie einzusaugen scheint. Schilling bemüht sich indes die Kreatur abzulenken, sodass die Gruppe sich davon befreien kann.

Als eine der Klauen Schilling gefährlich nahe kommt schafft sie es gerade noch so von diesem zu entkommen, und bittet die Gruppe darum das Wesen zu vernichten bevor es sie wieder in Albträume einfangen kann. Gesagt getan kommt die Gruppe herangerannt und stellen sich dem Kampf gegen das Untier.
Der Kampf beginnt erneut mit einem Wurfspeer von Aristarchos, welcher sogar treffen würde, hätte der Ruhga, so heißt er, nicht so gute Reflexe. Ein gut eineinhalb Minuten andauernder Kampf ist nun die Folge, welcher alles von der Gruppe fordert. Der Ruhga hat viel im petto, doch schlussendlich schafft es die Gruppe ihn mit vereinten Kräften zu schwächen bevor Sonoe diesem mit ihrer Sense schlussendlich den Kopf absäbelt.

Vom Ruhga bleibt nur noch eine kleine Gestalt zurück, die aussieht wie Schillings Zwillingsbruder und dessen Leuchten kaum noch zu sehen ist. Auch der wabernde Umhang bleibt übrig. Cain bemüht sich den Pariah zu untersuchen, doch diese Schwingungen kann er wohl nicht heilen, der Pariah scheint jedoch stabil zu sein, wenn auch ohne Bewusstsein. Nun scheint jedoch die goldene Stunde von Asmodeus gekommen zu sein, bei dem sich die langen Haare ein wenig zurückzubilden scheinen, und der Körper muskulöser und stämmiger wird – würde er mehr Haargel benutzen könnte man hier fast von einer Super-Saiayin-Verwandlung reden. In die Augen von Asmodeus beginnt nun auch ein warmes, grünes Leuchtes zu treten. Er meinte, dass er mit seiner wahren Gestalt die Gruppe dabei nie angelogen, sondern nur nie alles erzählt hätte. Er würde nun offenbaren was er wirklich sei.
Schlussendlich erkläre er nun der Gruppe, was es mit dieser Welt auf sich hat. Es gäbe hier keine Magie, sondern die Gruppe würde sich nur daran erinnern wie sie Magie nutzen würden und es hierauf reflektieren. Selbiges gilt für Waffen und Rüstungen der Gruppe. Er erzählt der Gruppe nun ebenso davon, dass ein weiteres Vordringen nun nicht ganz so einfach wäre. Ein Übergang durch die zersplitterten Welten sei nur noch möglich mit einem Diener von Aschenschwinge selbst. Da dies nun auch hier passiert ist, erscheint vor ihnen nun eine schneeweiße Tür, durch die sie durchschreiten können, wie jene damals im Archiv. Die Gruppe ist entschieden ihren Weg fortzusetzen. Was sich hinter der Tür befindet finden wir in der nächsten Sitzung heraus.

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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]

von Cerwen am 09.09.2019 00:04

Seelenfänger – Teil 7 (08.09.19)

Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sonoe, Sigarda
Abwesende Teilnehmer: -

 

Plot:
Nach dem letzten, harten Kampf steht die Gruppe immer noch vor dem von Asmodeus erschaffenen Tor, welches jener Türe ähnelt, die Belen damals im Archiv schon für sie geöffnet hatte. Dieses Mal ohne großen Schnickschnack öffnete sich die Türe jedoch in eine weite Grasebene mit Bäumen und Büschen, durch die sie durchtraten. Gerade als Aristarchos jedoch wieder meint, dass hier zu wenig Monster seien, scheint der erwachten Form von Asmodeus der Kragen zu platzen und sie enden in einem gegenseitig erhitzten Disput.
Gemeinsam mit dem Pariah Schilling für Asmodeus sie dann in Richtung einer alten Festung, wo sie einen Mann treffen sollen, der ihnen wohl weiterhelfen kann. Auf den Weg dahin erzählt er von der Aschenschwinge selbst, dass sie ein Konglomerat an verschiedenen Seelen sei. Eine zerbrochene Seele haben so also tausend weitere in sich aufgenommen, die ihre Sichtweite geteilt hatte.
Schlussendlich kommen sie auch an der Festung an, es sieht so aus als würde diese aus verschiedenen revarischen Kulturen zusammengesetzt sein und nicht nur aus Kämpfern sondern auch aus Kindern oder alten Männern zu bestehen. Auch wenn man die Gruppe hereinlässt werden sie mit Argwohn angeblickt.
Asmodeus führt sie schlussendlich zu einer Treppe und lässt sie dann erstmal allein. Oben angekommen werden sie hereingelassen, dort wartet auch bereits Schilling auf sie. Sie werden zu drei verhüllten Gestalten mit Sensen geführt, die dort auf sie zu warten scheinen. Einer eben dieser kann Alcino als den mystischen sahanischen König Marian Hiarntalos identifizieren, welcher für viele der Gruppe ein Begriff zu sein scheint. Die Gruppe spricht darüber was ihnen bislang so passiert ist und dass sie den Pariah Ruhga gerettet haben. König Marian Hiarntalos scheint sich hingegen zu freuen weitere kampfbereite Mitglieder zu haben um in den Krieg gegen Aschenschwinge zu ziehen. Marian breitet folgend eine Karte aus und zeigt dort eine Karte auf dem sich sechs verschiedene Splitter befinden. Auf der einen, der letzten Bastion, befinden sie sich im Moment, dieser gegenüber ist das Reliquiar der Seelen wo sie ihren Endboss erwarten. Sie müssen also entweder die Gegner im Stillen Wasser und der Kluft der Marionetten oder der Feuernarbe und der Kerker von Yhl besiegen um Aschenschwinge zu schwächen und einen zu diesem zu finden.
Recht einstimmig entscheidet sich die Gruppe dazu die stillen Wasser zuerst aufzusuchen wo wohl eine Schlacht toben soll. Doch erstmal sollen ihre Wunden geheilt werden, und so werden sie zu einem Heiler namens Ambrosius geschickt, welcher von Marian als recht schrullig eingeschätzt wird. Tatsächlich ist er auch das, ein Halbzwerg, welcher offenbar schon ein paar Gehirnzellen an die giftigen Dämpfe verloren hat. Er bietet an der Gruppe zu helfen jedoch verlangt er eine der Kupermünzen, welche er scheinbar bereits aus der Ferne aus Alcinos Tasche her riechen kann. Diese überreicht man ihm, und er stellt fünf grüne Fläschchen bereit. Da der Sud aus Teilen von Kreaturen besteht, welche die Gruppe eigentlich nie kosten wollte, trinken sie diese nur widerwillig. Trotzdem fühlen sie sich nachdem sie den Kotzreiz überwunden hatten erfrischt und fühlen wie ihre Wunden heilen. So können sie bis zu unserer nächsten Sitzung gestärkt sich auf die nächste Reise begeben.

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Cerwen
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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - 08.09.2019] [15.12.2019 -

von Cerwen am 16.12.2019 16:21

Seelenfänger – Teil 8 (15.12.19)


Anwesende Charaktere: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda
Abwesende Charaktere: Sonoe

Zeit: 216 Minuten

Plot:

Nach einer erholsamen Pause in der Domäne des Marian Hiarntalos wurde die Gruppe von einem Mann namens Ambrosius wieder aufgepäppelt und waren am nächsten Morgen wieder bereit neuen Gefahren entgegenzutreten. Sie trafen gemeinsam auf den ziellos auf einer Treppe herumgehenden Sensenmann Asmodeus, welcher auf die Gruppe offenbar zu warten schien. Zielgerichtet wie immer war die Frage der Gruppe zuallererst da wo es hingehen soll, und worauf sie wohl treffen würden. Da Asmodeus nicht wusste was die Gruppe mit König Hiarntalos ausgemacht hatte, öffnete er lediglich ein Portal, mal wieder in Form eines Tors, um diese hindurchzulassen – in die sogenannten Stillen Wässer.

Besonders Sigarda und Aristarchos ließen es sich nicht nehmendurch dieses hindurchzustürmen, während die anderen beiden eher mäßig begeistert zu sein schienen vom Enthusiasmus der beiden Monsterjäger. Nach einem bunten Farbenspiel landeten sie, einmal durch die Türe getreten, schlussendlich auf matschigem Boden, welcher unter ihren Füßen nachgab. Kleine Menschen in Rüstungen kämpften offenbar mit den schon lange Toten, skelettierte Wesen, schreckliche Kreaturen, welche der ganzen Szenerie einen Geruch von Krieg und Tod gaben. Auch wenn sich die kleinwüchsigen Kreaturen tapfer zu wehren schienen, so konnten sie der Übermacht der Skelette nur schwerlich standhalten.

Die Gruppe preschte, ohne länger zu zögern, allen voran die Nahkämpfer, voran, um sich im Schlachtgetümmel zu verlieren, und trafen dort auf eine Horde von Skeletten, welche sich ihrer als Gegner erstmal als würdig erwiesen. Ein Kampf, der zwar nicht qualitativ, aber quantitativ fordernd war, folgte. Nach und nach schnetzelten sie sich durch die Nahkämpfer der Skelette durch, während die Fernkämpfer ihnen immer wieder mit Pfeilen ein Dorn im Auge waren.

Irgendwann war jedoch ein Donnern aus der Ferne zu hören. Gleißende Blitze gingen auf die Skelette darnieder, wie Stückchen Kohle blieben diese vor ihnen liegen. Ein vielstimmiges „Vraccas" folgte, und Zwerge, gekleidet in schimmernde Rüstungen mit goldenen Helmen sammelten sich um sie herum. Während Sigarda sich darum bemühte diese in zwergisch freundlich zu begrüßen, erkannte Alcino den Anführer eben diesen, welcher wohl der Ursprung der Blitze war, als Trex Reinwasser wieder, einer der berühmtesten Zwerge des damaligen Ambra. Diese sammelten sich grimmig um die Gruppe herum, und schienen zunächst diesen gegenüber misstrauisch zu sein. Erst die Erwähnung von Edorai, und allen voran Marian Hiarntalos, und der Bekanntgabe ihrer Queste, ließ eine freundlichere Atmosphäre zu.

Auf der Suche nach den nächsten Kampf suchten bereits Sigarda und Aristarchos nach einer Möglichkeit aus dem Zwerg herauszuquetschen wo sich der nächste starke Gegner befinden würde. Er sprach dann von einer ihm unbekannten Frau hier in den stillen Wassern, welche seine Männer einer nach dem anderen niederstreckte. Dies war genug Anlass, um eben jene böse Kreatur zu besuchen, und diese niederzustrecken.

Einwilligend, dass Trex Reinwasser und seine treuen Zwerge ihnen Beistand leisten würde und immerhin die untoten Horden bekämpfen würden währenddessen, entschied sich die Gruppe dazu ihren blutigen Weg dorthin fortzusetzen.

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Cerwen
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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - 08.09.2019] [15.12.2019 -

von Cerwen am 05.01.2020 15:37

Seelenfänger – Teil 9 (22.12.19)

Anwesende Charaktere: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda, Sonoe
Abwesende Charaktere: -

Zeit: 265 Minuten

Plot:

Gemeinsam mit dem legendären Trex Reinwasser machte sich also unsere Gruppe auf, um die ominöse Dame in den stillen Wässern zu besiegen. Nach einem kleinen Marsch entdecken sie einen wahren Leichenberg sowie ein Hügel, um den herum sich ein gewaltiges Heer von Untoten versammelt hatte, sie stillstehen und sich nicht rühren. Am höchsten Punkt des Hügels thront eine Gestalt auf einem Sessel. Als die Gruppe noch überlegt wie sie dort hindurch kommen sollen, entsteht bei den Skeletten eine Paradegasse, sodass die Gruppe hindurchgehen kann, während die Zwerge ihnen zusicherten die untote Armee zu beaufsichtigen und wenn nötig zu bekämpfen während die Helden sich der Frau am Hügel widmeten.

Die Frau war jedoch, als sie sich dieser näherten, nur noch durch ihre Körperproportionen als eine solche zu erkennen. Aus ihrer Haut kam eine gräuliche, knochenartige Substanz, die leichte Risse aufwies, aus denen ein schwaches, türkisblaues Glühen schien. Versteinerte Flügel waren am Rücken angebracht und unterschiedlich geformte Hörner dienten als eine Art Kopfschmuck. Ihr eines, dunkelviolettes Auge musterte die Gruppe. Während Aristarchos bereits zur Schlacht rief, erkannte Sigarda mit ihren scharfen, felinen Augen am rechten Flügel der Kreatur eine weiße Feder, was sie vermuten ließ, dass dies hier eine ähnliche Kreatur wie Edorai und Adolai sein hätte können.

Die Dame begrüßte sie in ihrem Paradies, als sie näher traten, und sie verstand sich gut mit der blutrünstigen Ader des Newithaners. Die versteinerte Frau sagte, dass diejenigen, die es wert sind zu leben, einen ehrenvollen Tod erhalten sollen, und der Rest im Dreck doch sterben solle. Fast schon ritterlich bat sie die Gruppe zum Kampf. Und eben jener wies sich als wirklich schwierig aus. Der Ritter wusste wie man Gegner fokussiert, was oftmals zum Tod mancher unserer Protagonisten hätte führen können, sie fuhr herum, stach schnell zu, und der Kampf hätte für die eine oder die andere Seite zu jedem Zeitpunkt enden können. Der Ritter, Shal'akir, wurde von unseren Helden schlussendlich nach einem langen Kampf dennoch besiegt. Sigarda brachte die Rüstung der Brustpartie von dieser zum Absplittern, während Aristarchos den finalen Schlag zusetzte.

Weitere der Knochen begannen zu brückeln, und eine Gestalt mit blass-rosiger Haut und wallendem, blonden Haar kam zum Vorschein. Eine Elfe fortgeschrittenen Alters kam hervor, ihr Körper in eine prächtige, silberne Rüstung geziert. Die Skelette am Fuße des Hügels fielen indes in sich zusammen. Die Frau wies sich dank der Kenntnis von Alcino als Zeliana Aurifer aus, der sogenannten Walküre Embaros. Während die Zwerge die Gruppe erreichen konnte, merkte Zeliana an, dass sie wie fremdgesteuert war, und ihr Geist in dieser Hülle gefangen war. Sie war der Gruppe sehr dankbar für ihre Rettung, was sie jedoch noch alles zu sagen hatte, das erfahren wie das nächste Mal.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2020 15:38.

Cerwen
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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - 08.09.2019] [15.12.2019 -

von Cerwen am 05.01.2020 23:54

Seelenfänger – Teil 10 (05.01.20)

 

Anwesende Charaktere: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda, Sonoe
Abwesende Charaktere: -

Zeit: 190 Minuten

Plot:
Der Kampf scheint inzwischen vorüber zu sein, und während Zeliana, befreit von ihrem Fluch, nun zu ihren Füßen liegt, wirkt der Zwergenkönig Trex Reinwasser von der Leistung der Gruppe äußerst beeindruckt. Während sie beginnen über ihr weiteres Vorgehen zu sprechen, erschüttert jedoch ein Erdbeben die Gruppe, Sigarda vernimmt hierbei das Rauschen von Wellen an eine Brandung, und kaum sagt sie dies schon ist Aristarchos mit der Rest der Gruppe im Schlepptau jenseits der Hügel unterwegs nach dem Rechten zu sehen. Tatsächlich bemerken sie, dass die Insel, auf der sie sich wohl befanden, sich in Bewegung gesetzt hatte und auf ein fremdes Festland in der Ferne zusteuerte. In der Ferne ist bald eine Festung zu sehen, und währenddessen flaut der Gruppe Unheil, denn mit dieser Schnelligkeit, mit der sie auf die Burg zurasen, schienen sie den Aufprall nicht zu überleben. Während sie schon alle möglichen Versuche unternehmen sich irgendwie zur retten, so stoppt die Insel kurz vor dem Aufprall von selbst, und hält gut 300 Meter vor dem Festland inne, und ab jetzt ist auch klar, dass die ferne Festung jene war, die von Marian Hiarntalos geführt war, und ihr Ausgangspunkt zu den Stillen Wässern war.

Während aus der Ferne versucht wird ein Boot ins Wasser zu holen damit die Gruppe herüberkommen kann, bietet Zeliana als Dank einen Ring der Gruppe an, welche dazu in der Lage ist, einen Gegner zu spotten. Diesen nimmt Aristarchos an, welcher dafür wohl am besten geeignet zu sein scheint. Während die Gruppe nun auf das Boot wartet, dringt hingegen in das Ohr des Newithaners ein gewisses Summen, eine Art disharmonische Kindermelodie. Als Zeliana diese ebenso hört, wird sie offenbar panisch, gebietet der Gruppe wegzurennen, egal wohin. Kurz danach dringen keine Worte mehr aus Zelianas Mund hervor, vielmehr ein leises Röcheln, gepaart von einer schwarzen, teerartigen Flüssigkeit, neben Zeliana steht plötzlich eine gänzlich in Schwarz gekleidete Gestalt in Form eines Mädchens mit seltsam langen Extremitäten. Sofort versuchen Sigarda und Aristarchos das Kind mit allem, was sie haben zu attackieren, doch die Angriffe schlagen fehl, ihre Rüstung fühlt sich auf einmal zehnmal schwerer an als sonst, und sie sinken zu Boden. Unfähig irgendetwas zu tun versinken sie in den Treibsand unter ihnen, und die Schwärze der Nacht wird ihr einziger Gefährte für gut eine Minute, die sich jedoch deutlich länger anfühlt.

Dann... ertönt eine Stimme in den Köpfen der Helden. Sie sollen atmen, unter der Erde, als ihre Luft knapp wird. Teils widerstrebend, und ohne eine Wahl zu haben tun sie dies, und sie landen unsanft auf der Oberfläche schlussendlich eines tiefen und endlosen schwarzen Sees, eine groß gewachsene Gestalt steht vor ihnen, den Rücken ihnen zugewandt. Er erzählt davon, dass er wohl jemand sei, der durch ihr Handeln eine neue Chance erhalten habe, und sie vor der kindlichen Schattenfigur, die er Yhl nennt, und deren Meisterin, gerettet habe. Wer er jedoch genau ist, und wo sie hier gelandet sind, das erfahren wir in unserer nächsten Sitzung.

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